Donnerstag, 16. Mai 2019

Am Dienstag (14.5.) tagte der Bauausschuss

7 stimmberechtigte Mitglieder hätten anwesend sein müssen, 3 waren da. Es fehlten Frau Wollermann (Die Linke), Herr Salzmann (CDU) und Herr Wolf (Bündnis 90/Grüne). 
Die Beschlussfähigkeit war somit noch gegeben.

An Besuchern waren zum Thema „ Mehrow - Bebauungsplan An der Lake“ u.a. die betroffene Familie Howaldt (Auftraggeber, 6 Grundstücke) aus Mehrow anwesend.

Der Beschluss zur ersten Offenlegung des Entwurfs des Bebauungsplanes wurde einstimmig in aller Kürze gefasst. Nun geht die Empfehlung in die GV.
Diskussionsbedarf zum 66-seitige Entwurf gab es nicht. Nur Herr Wünsche (sachkundiger Einwohner) merkte an, dass das Vorhaben im Außenbereich erfolge, was die Verwaltung bestätigte und auf das besondere erfahren verwies, welches hier die Umweltprüfung einschloss. Weiterhin merkte Herr Wünsche an, dass im Umweltbericht die Sensibilisät des Bebauungsgebietes als Naturareal für die Tierwelt hervorgehoben wird. Er erwartet, dass diesbezüglich die im Bericht erteilten Auflagen erfüllt und von der Gemeinde kontrolliert werden.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war der „Beschluss zum Ausbau der Kirchstraße in Blumberg.

Eine erste Beratung zum Bauvorhaben erfolgte im Januar 19 im Rahmen des Ortsbeirates. Von 5 Mitgliedern waren 3 anwesend, sowie die Bauverwaltung der Bürgermeister und ein Vertreter eines Planungsbüros. Keine Bürger!
In der Ortsbeiratssitzung im April stellte nun das Planungsbüro den als Beratungsergebnis vom Januar empfohlenen grundhaften Ausbau der Kirchstraße vor.
Anwesend waren wiederum nur 3 Ausschussmitglieder. Bürger? Es darf spekuliert werden!Niederschrift liegt nicht vor.

Soviel zur Bürgerbeteiligung bis dahin!!

Nun zur Behandlung des Entwurfs im Bauausschuss. Anwesend als Besucher/Zuhörer kein Blumberger Bürger.

Herr Philipp (sachkundiger Einwohner und Ortsbeiratsmitglied) brachte einen Vorschlag ein, der über das hinaus ging, was der Ortsbeirat, also Herr Philipp selber, wohl dem Planungsbüro vorgegeben hatte. Darauf verwies entsprechend auch der Vorsitzende Dreger.
Vorschläge, die zu einer Kostensteigerung führen dürften, kamen auch von Herrn Wünsche, die im Protokoll festgehalten wurden.
Das war es dann auch an Debatte um das Vorhaben. Bürgerbeteiligung gleich null.

Die große Bürgerbeteiligung käme ja noch, so der Bürgermeister. Jetzt landet der Entwurf erst einmal zur Beschlussfassung in der GV. 
Damit ist der Kuchen eigentlich gegessen.

Das Procedere also wie immer in unserer Gemeinde!  Eine Einbeziehung der betroffenen und zahlenden Bürger über eine Bürgerversammlung zur Mitsprache vor Beginn der Planung, wie sie die Unabhängigen seit Beginn der Wahlperiode fordern, stößt wieder einmal auf taube Ohren. In anderen Kommunen ist das gängige Praxis.

Nun bleiben den Anliegern dank BVB/Freie Wähler wohl Kosten erspart. Denn es liegt im Landesparlament ein Gesetzesentwurf vor, der die Bürger von den Straßenausbaubeiträgen befreien wird. Und zu dem Erfolg haben auch die Ahrensfelder Unabhängigen aktiv beigetragen.






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