Sonntag, 30. Juli 2017

Die Verwaltung empfiehlt das Grundstück an die Matthes GbR zu verkaufen

Dazu ist dem Ortsbeirat Blumberg folgender Beschlussantrag (gekürzt) zugestellt worden:


Die Gemeindevertretung der Gemeinde Ahrensfelde beschließt den Verkauf des Grundstücks in der Gemarkung Blumberg, Flur 13, Flurstück 19 mit einer Gesamtgröße von 3.997 m². 
 Einnahmen: 3272,50 €

Interessant die Begründung der Verwaltung!

"Auf Grund von Hinweisen wurde bei einer Überprüfung festgestellt, dass das o. g. Flurstück, das sich im Eigentum der Gemeinde Ahrensfelde befindet, überpflügt und somit ohne Vertrag genutzt wird.
Bei dem Flurstück handelt es sich teilweise um Ackerland (2.498 m²) und teilweise um einen 5 m breiten Feldweg (1.499 m²). 
Der Nutzer, die Matthes GbR, wurde angeschrieben und hat daraufhin einen Antrag auf Pacht gestellt und gleichzeitig sein Interesse am Kauf des Flurstücks 19 bekundet."

Anmerkung: 

Es ist schon merkwürdig, dass Hinweise aus der Bevölkerung die Verwaltung in Sachen kommunales Eigentum aktivieren müssen. 

Da bewirtschaftet der Blumberger Landwirt Herr Matthes kommunales Eigentum, überpflügt einen Feldweg und alles scheinbar ohne Wissen oder mit Duldung der Verwaltung. Und von Pacht ist seit 25 Jahren keine Rede!

Wieder ein Meisterstück von Verwaltungsarbeit!
Dass die Gemeindevertretung von der Verwaltung zum kommunalen Eigentum seit Jahren keinen Überblick bekommt,  ist schon ein starkes Stück , ist Ausdruck von Geheimniskrämerei und von wenig Vertrauen. Wie soll da die Gemeindevertretung vernünftig arbeiten und fundiert Entscheidungen treffen? 
Oder kennt die Verwaltung den eigenen Besitz nicht? Ich kann daran allerdings nicht glauben!
Ist nicht Herr Matthes der Landwirt, mit dem sich der Kauf  der für den Sportplatz Blumberg noch benötigten Fläche äußerst schwierig gestaltete?
Gibt es da nicht womöglich einen den Verkauf des obigen Grundstücks fördernden Zusammenhang ?
Frage: Warum das Angebot zum Verkauf ? Warum kein  Pachtvertrag? Warum keine Nachzahlung für die jahrelange unrechtmäßige Nutzung des Grundstücks? Welche Konsequenz folgt aus dem willkürlichen Umpflügen des Feldweges? 

Und im Übrigen bin ich für den Erhalt von Feldwegen und deren Randbepflanzung mit Hecken zur Wiederherstellung des natürlichen Lebensraumes von Tieren)! 
Geld dafür ist genügend aus den Ausgleichsmaßnahen vorhanden.

Daran verschwendet die Verwaltung leider keinen Gedanken, wie generell in Umweltfragen. So beispielsweise in der Ahrensfelder Ulmenstraße geschehen, wo mal so locker von
Frau Schaaf (!!) Grünland für Bauland freigegeben  wird!

Auf Intervention der Unabhängigen hat sich der Ortsbeirat für einen Pachtvertrag ausgesprochen!


Samstag, 29. Juli 2017

Es lohnt sich den Blog zu lesen und zu empfehlen

Die Ahrensfelder Unabhängigen

Wir sind im Blog inzwischen bei 220.230 Beitragsaufrufen!
Es lohnt sich ganz offensichtlich den Blog zu lesen. Wo bekommt man sonst Hintergrundinformationen und Gestaltungsvorschläge zu kommunalen Angelegenheiten.
Liebe Leserinnen und Leser, helfen sie mit den Leserkreis zu erweitern! Reaktionen auf unsere Beiträge sind erwünscht.

Im Übrigen hat es der Bürgermeister noch nicht fertig gebracht, die Gemeindevertretung darüber zu informieren, wann es sein Krankenstand erlaubt, sein Mandat wieder anzutreten! Das finde ich ist schlechter Stil auch der Öffentlichkeit gegenüber!

Herzlichst
Dr. Wolfgang Unger

Freitag, 28. Juli 2017

Hier mal die Reaktion auf "CDU auf Sommertour in Lindenberg"

Anonym

    Wenn sich kaum jemand sehen ließ 
    "Von den Einwohnern Lindenbergs lässt sich kaum jemand sehen."so war die             Veranstaltung doch wesentlich besser besucht als der "Politikfrühschoppen" der Unabhängigen in Ahrensfelde, an dem wohl nicht ein einziger Bürger teil nahm.
Dr. Wolfgang Unger
      Ich weiß nicht, wer diese Weisheit verbreitet hat.
      Eventuell der teilnehmende Herr Hackbarth? Wir hatten gute Gespräche mit drei interessierten Bürgern. Aller Anfang ist schwer! 

Na immerhin, zählen funktioniert bei Ihnen offensichtlich besser als schreiben...
Checken Sie doch mal zum Thema Altanschliesser und Unabhängige in Bernau - da geht Ihnen garantiert ein Licht auf....
Und wenn Sie nach schreiben und zählen auch noch hören, am besten sich umhören, dann gibt's mehr und mehr Kritik an der CDU-dominierten Verwaltung, ab und an soll sogar das böse Wort von der Korruption zu hören sein (Konjunktiv, verehrter Herr Schwarz...) !

       
      Wie, war Herr Hackbarth unter "kein einziger Bürger bei dem Unabhängigen-Frühschoppen" - zählt sich der Ahrensfelder Lokalzampano nicht mit ? Oder was sonst ?
      Freilich mit Zahlen hats der Herr offenbar nicht so
      sehr, freilich nicht mit allen Zahlen...
      Als Hauptausschuss-Vorsitzender hat Hackbarth seit 2015 den genannten Ausschuss, immerhin der wichtigste aller Ahrensfelder Ausschüsse, zehnmal (in Worten: Zehnmal !!!) ausfallen lassen, die Überweisung von 280 Euro pro Sitzung auf sein Konto aber wahrscheinlich nicht zurückgewiesen, Summa summarum 2800 ( in Worten: zweitausendachthundert) Euro - die Vorsitzenden der anderen Ausschüsse erhalten 26 Euro pro Sitzung, aber nur, wenn die auch stattfindet....
      Zahlen über Zahlen ! Wie heißt es doch in Volkes Mund: Zuviel ist Zuviel...


      Anmerkung:
Unabhängig vom Stil ist der letzte Kommentar interessant.
Herr Fritz zeigt sich hier als außerparlamentarisches Kontrollorgan in Sachen Entschädigungssatzung der Gemeinde für Gemeindevertreter.
Sachlich richtig ist, nach der Entschädigungssatzung stehen Herrn Hackbarth (FWG) als Hauptausschussvorsitzenden unabhängig von der Durchführung der Sitzung monatlich 280 € zu. 
Hier ist dringend eine Satzungsänderung angesagt! Gleiches gilt für die unentschuldigte Abwesenheit in Gemeindevertretersitzungen.

Skandalös ist, dass Herr Hackbarth  in der laufenden Wahlperiode ab 2015 die Hauptausschusssitzungen bisher hat wohl zehnmal ausfallen lassen! Die Ausfälle seit Juni 2014 sind nicht eingerechnet!
Moralisch verwerflich wäre, wenn er dafür 2800 €  und mehr bedenkenlos eingesteckt hätte. Das dürfte sich einfach nicht für einen gewählten Mandatsträger gehören!


Donnerstag, 27. Juli 2017

CDU auf Sommertour in Lindenberg!


Hier der MOZ-Beitrag (Auszug) vom 24.7.17 zur "CDU auf Sommertour". 

Die Barnimer CDU ist auf Sommertour in den Gemeinden des Landkreises. Nach den Stationen Eberswalde und Chorin machte sie am Wochenende Halt in Lindenberg und in Bernau.

Tag und Zeitpunkt in Lindenberg sind nicht ganz so glücklich gewählt. Zwar haben sich die Christdemokraten des Ortsverbandes Ahrensfelde um ihren Vorsitzenden Maik Berendt bei der Vorbereitung des Sommerfestes im Gemeindezentrum viel Mühe gegeben, doch letztlich bleiben sie und ihre Familien am Freitagnachmittag weitestgehend unter sich. Von den Einwohnern Lindenbergs lässt sich kaum jemand sehen. Kreisvorsitzender Danko Jur bleibt dennoch gelassen. "Die Sommertour soll ja auch den Zusammenhalt innerhalb der CDU stärken", sagt er. Und das scheint gelungen. Mit Irina Feldmann, Vorsitzende der Frauenunion Barnim, und Daniel Sauer, Stadtverbandschef in Bernau, sind beispielsweise auch Parteifreunde aus der Nachbarstadt gekommen.

Dienstag, 25. Juli 2017

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen

Leserpost zu: Nicht Windräder sind das Problem

Dass mit der landwirtschaftliche Nutzfläche Acker sehr überlegt umzugehen ist, darin bin ich mit Herrn Matthes (Landwirt) aus Blumberg einig! Leider schrumpft die Ackerfläche von Jahr zu Jahr durch Bau- und Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen, Photovoltaikanlagen und Windkrafträder.
Auch Blumberg trägt dazu bei, Ackerland für den Bau von nicht wenigen Windkraftanlagen zur Verfügung zu stellen.
Es ist schlicht scheinheilig davon abzulenken und im Zusammenhang mit der durchaus lukrativen Verfügungstellung von Ackerland für Windräder, auf die dafür gesetzmäßig vorgeschriebenen Ausgleichsmaßnamen/Kompensationsmaßnahmen als den Sündenbock für den Ackerschwund zu verweisen.
Wenn ich allerdings an die die vorgesehenen Ausgleichsmaßnahmen für die Versiegelung im Baugebiet Lindenberg Süd denke, mag Herr Matthes sogar recht haben. Denn hier verfolgt die Ahrensfelder Verwaltung im großen Stil als Ausgleichsmaßnahme die Umwandlung von Ackerland in Grünland (Extensivierung). Für die Versiegelung von 25.000m² soll als Kompensationsmaßnahme an anderer Stelle 50.000m² Ackerland zu Grünland werden. Als gäbe es keine andere Verwendungsmöglichkeit für die mehr als 250.000€ in der Gemeinde, die der Investor für die Ausgleichsmaßnahmen aufzubringen hat?
Ganz abwegig erscheint mir „nach dem Motto haltet den Dieb“ der Hinweis des Herrn Matthes auf das Geschehen im Amazonasgebiet, eine der grünen Lungen der Erde!

Dr, Wolfgang Unger 

Meine Leserpost ist inzwischen in der MOZ veröffentlicht worden"

Donnerstag, 20. Juli 2017

Gehrensee Campus - der ideale Grundschulstandort

Die 2,4 ha Fläche ist Gemeindeeigentum. Hinter dem Wäldchen grenzt die Sportanlage des Vereins Grün Weiss an. Nebenan eingebettet in ein Landschaftsbiotop der 1,07 ha große Gehrensee.
Eltern wacht auf! 
Lasst euch nicht einen Standort in Lindenberg andrehen!
Gründet eine Elterninitiative - Schule und nehmt eure demokratischen Rechte wahr! Fordert Mitbestimmung ein!
Es ist schlicht ein Skandal, man hat eine Gemeindefläche für einen Schulbau und drängt seitens der Verwaltung und einiger Gemeindevertreter der FWG auf einen etwa 1,7 Millionen teuren Ankauf einer Fläche!

Mittwoch, 19. Juli 2017

Petition - Seniorenbeirat, ein Ja oder nein?"

Hier das Protokoll zur durch den Vizebürgermeister Knop "gut vorbereiteten Diskussion um einen Seniorenbeirat für die Gemeinde" im Rahmen des Gemeindeseniorennachmittags in Mehrow.
Wussten die Senioren, dass das Thema zur Diskussion anstand? Waren die Senioren auf eine inhaltliche Diskussion zur Stellung eines Seniorenbeirates in der Gemeinde und dessen Aufgabenstellung  nach den Vorgaben der Kommunalverfassung vorbereitet? 
Wer hat in der Runde schließlich diskutiert?
Lassen die Diskussionsbeiträge erkennen, dass die Diskutanten  "selbst im Stoff standen"?
Werten  sie selbst, liebe Leserinnen und Leser!

Demnächst der merkwürdige Umgang mit und Vorschlag der Verwaltung zu einem Grundstücksverkauf!

Dienstag, 18. Juli 2017

Bericht zur Gemeindevertretersitzung am 17.7.2017 (Themenauswahl)

Nicht anwesend war der seit Wochen kranke Bürgermeister. Genaueres über das, wie es weiter mit ihm geht, weiß keiner.
Bei den Linken nimmt Frau Wollermann seit Monaten ihr Mandat nicht wahr.

Umfangreich wurde über die Information (Vorlage der fertigen Planung) zur Erneuerung der 3 Ahrensfelder Haltepunkte der R25 debattiert. Aus meiner Sicht eine wenig sinnvolle, zeitraubende Debatte, weil „Wünsche der GV“ wegen des Planungsstandes und der Zeitschiene zur Realisierung des Vorhabens, Änderungen der Planung nicht (kaum mehr) mehr zulassen.
Wie sich im Nachhinein zeigte, hat die Verwaltung seit Januar 2017 von den Planungen Kenntnis. Bei rechtzeitiger Information der Gemeindevertretung hätten deren "Wünsche und Vorstellungen" durchaus Berücksichtigung finden können!
Die Fertigstellung der Anlagen ist für August 2019 geplant. Baubeginn Juli 2018 mit zeitweiliger Sperre des Bahnbetriebs und Bus-Ersatzverkehr.

Zum Ergebnis der Offenlegung des Bebauungsplanes Saarstraße Nordost (Abwägung):
Von Seiten der Bürger sind 21 Vorschläge/Anmerkungen/Forderungen/Stellungnahmen eingegangen. Wie so üblich in solch formalen Verfahren gab es für die Verwaltung auch hier in allen Fällen keinen Abwägungsbedarf bzw. die Ablehnung der Einwendungen. Dem ist die GV wie üblich mehrheitlich gefolgt.

Im Satzungsbeschluss/Umweltbericht zum Baugebiet Saarstraße Nordost sind die Ausgleichsabgaben/Kosten für die Versiegelung des Ackerlandes in Höhe von 77.630 € festgehalten. Kritisiert habe ich, dass dieses Geld für Umweltmaßnahmen in Prenden und Lanke an den Landkreis abgegeben wird. Als hätten wir in der Gemeinde nichts in Sachen Umwelt zu tun? Insgesamt hat die Gemeinde über 450.000 € für Ausgleichsmaßnahmen (Saarstr. Südost – Nordost, Lindenberg Süd) verschenkt! Das zeigt erneut den Stellenwert der Umwelt/Landschaft in der Gemeinde! Zur Erinnerung: Die Gemeinde hat seit Jahren eine Kooperationsvereinbarung mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung! Passiert ist da an Umweltvorhaben nichts!
In dem Zusammenhang hat Herr Salzmann die Untätigkeit der Verwaltung in Sachen Regulierung des Niederschlagwassers im Dorfkern Lindenbergs angemerkt und Aktivität gefordert. Seit 2 Jahren ist das Problem der Verwaltung bekannt, die Mittel dafür vorhanden und nichts ist passiert!

In der Schulstandortplanung sieht es um den Kirchen-Standort Lindenberger Straße/Ulmenallee wohl trübe aus! Das stützt offenbar den Bürgermeister/Verwaltung in ihrem Bestreben auf Ansiedlung der Grundschule in Lindenberg. Die AG Schule ist vom Ausschussvorsitzenden Soziales Stock wegen der Standortfindung bisher nicht wieder einberufen worden!

Hier der Schulstandort im Ortsteil Ahrensfelde, den die Unabhängigen favorisieren:

Seitens der Verwaltung wird die im FNP für den Gemeinbedarf  (!) ausgewiesene brach liegende Gemeindefläche südlich der Fichtestraße angrenzend an die Sportanlage von
Grün-Weiss von 2,4ha nicht erwähnt.
Warum eigentlich nicht?
Die Fläche liegt ruhig, muss nicht gekauft werden; hier ist die Mitnutzung der Sportanlage gegeben und von der Turnhalle profitiert auch der Verein!

Montag, 17. Juli 2017

Von Standort Schwanebeck lernen, heißt fachlich konzeptionell denken lernen

......sowie weitläufigen Hof!
Hier ensteht offenbar ein Campus Grundschule /Oberschule, der dem modernen bildungspolitischen Anspruch gercht werden könnte.
Das erkenne ich bei dem Vorhaben Blumberg nicht! Auf die hier möglicherweise unzureichenden Voraussetzungen habe ich schon hingewiesen!

Nun nochmal zur Standortsuche für die Variante eine neue dreizügige Grundschule im Ortsteil Ahrensfelde.
Bisher wird einzig auf den käuflich zu erwerbenden Kirchenstandort seitens der Verwaltung orientiert. Nur zur Orientierung: Der Bodenrichtwert wird hier vom Gutachterausschuss des Landkreises mit 140 €/m² angesetzt. Der mit BONAVA ausgehandelte Verkaufspreis für die Gemeindefläche Kirschenallee macht nicht einmal die Hälfte aus.

Seitens der Verwaltung wird die im FNP für den Gemeinbedarf  (!) ausgewiesene brach liegende Gemeindefläche südlich der Fichtestraße angrenzend an die Sportanlage von Grün-Weiss von 2,4ha nicht erwähnt. Warum eigentlich nicht? Die muss nicht gekauft werden; hier ist die Mitnutzung der Sportanlage gegeben und von derTurnhalle profitiert auch der Verein! Die AG Schule sollte die Fläche in die Bewertung möglicher Standorte unbedingt mit einbeziehen!

 Hier ein Blick auf die Fläche:


Dahinter liegt die Sportanlage.
Ergänzend ein Blick in den Haushaltsplan 2017: 

Voraussichtliche Gesamtsumme  Überschussrücklage zum 31.12.2017: 27.225.796 € !
Liquidität: Guthaben bei Kreditinstituten etwa 16,5 Millionen €.

Zu Prioritätensetzungen der Gemeinde in den Investitionsvorhaben demnächst!

Samstag, 15. Juli 2017

Unser Blog sorgt für Hintergrundinformationen, blickt hinter die Kulissen

Die Ahrensfelder Unabhängigen - Die Opposition in der Gemeindevertretung mit Gestaltungswillen und fachlicher Kompetenz

Wir sind im Blog bei bei 218.117 Beitragsaufrufen!
Seit dem 10.7. wurde der Beitrag "Schulvorhalteflächen für neue Schulstandorte fehlen"  231 mal aufgerufen!
Das aktuelle Thema Schule brennt zurecht vielen Lesern auf den Nägeln! 
Was über die Verwaltung an die Ahrensfelder zur Schulplanung über das Amtsblatt den Eltern angeboten wird, reicht offensichtlich nicht aus!
Die Unabhängigen werden dazu einen Informationsaustausch anbieten. 

Wer sich mit fachliche Kompetenz in die Entwicklung der Gemeinde einbringen will, ist bei den Unabhängigen herzlich willkommen!

Freitag, 14. Juli 2017

B 158n - Nachfrage beim Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur

Sehr geehrte/r Herr Dr. Unger,

wir haben von Ihnen eine Kontaktanfrage mit folgenden Daten erhalten:

Anrede: Herr
Vorname: Wolfgang
Zuname: Dr. Unger
Straße und Nr.: An der Schmiede 2
PLZ: 16356
Ort: Ahrensfelde
Email: ungerwolfgang@hotmail.com


Betreff: Straßenbau


Nachricht:
Sehr geehrte Damen und Herren,

die Gemeinde Ahrensfelde wartet seit Jahren auf die Umgehungsstraße B158n. Das seit 2011 laufende Planfeststellungsverfahren wurde Anfang 2013 wegen Meinungsverschiedenheiten (Trogbau, ebenerdiger Lärmschutz) ausgesetzt.


1. Wie ist der gegenwärtige Stand des Planfeststellungsverfahrens B158n?
2. Welche zeitlichen Vorstellungen gibt es zum Abschluss des Verfahrens?

Ich bitte um Beantwortung der Fragen und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Dr. Wolfgang Unger
Gemeindevertreter

Mittwoch, 12. Juli 2017

Kurz zur Sitzung des Sozialausschusses am 10.7.17

Anwesend waren 9 von 14 Ausschussmitgiedern. Den seit Wochen kranken Bürgermeister hat der Vize Herr Knop vertreten.
An Zuhörern waren einzig anwesend die Unabhängigen Herr Hilpert und Dr. Unger soie der den Unabhängigen nahestehenden Herr Moreike. 

Beraten wurde u.a. die Petition zur Einrichtung eines Seniorenbeirates. Der Petent Herr Moreike gab seine konzeptionellen, mit dem Ausschussmitglied Frau Hübner und dem Ehrenamtskoordinator abgestimmten Vorstellungen zur Kenntnis. Als Zielstellung wird angestrebt, die gute Qualität der Seniorenarbeit in der Gemeinde inhaltlich durch die Einbeziehung weiterer die Senioren betreffende kommunale Themenfelder  zu bereichern. 
Einig war man sich nach Ablehnung (Herr Stock, Herr Dreger, Frau Haake - Alles steht zum Besten!)  und Zustimmung diesen Ansatz unter Einbeziehung unserer Vertreterin im kreislichen Seniorenbeirat zu verfolgen, wenn auch nicht unter der Einrichtung eines Seniorenbeirates. 
Herr Moreike zog darauf hin die Petition zurück.

Ein weiteres Thema war die Schulstandortwahl für die zukünftige Grundschule. Zur Rechtfertigung seines bisherigen Tuns in Sachen Schulplanung bezog sich Herr Knop auf externe fachliche Beratung. Ihm scheint inzwischen die eigene Planung zum heißen Eisen geworden zu sein! 
Nun sollte nach dem Willen des Vorsitzenden zur Standortwahl Ulmenallee - Lindenberg debattiert werden. Angemerkt sei, dass die Diskussion dazu gezeigt hat, dass die Mehrzahl der Ausschussmitglieder die möglichen 2 Standorte in Lindenberg nicht einmal kannten!
Soweit ich sehen konnte, lag ihnen auch kein Kartenmaterial vor.
Das nur zur Informationspolitik der Verwaltung! 
Die Standorte Kirschenallee und Fichtestraße Süd im Ortsteil Ahrensfelde waren im Sinne des Herrn Knop und des Vorsitzenden Stock (FWG) kein Thema!
In der Diskussion um den Standort Ulmenallee merkte Herr Krüger aus Blumberg an, dass ähnlich wie am Standort Blumberg zur Nutzung der Sportanlage des Vereins Grün-Weiss die Grundschüler 400m laufen müssten. Ich habe ergänzt, dass dabei auch die stark befahrene Lindenberger Straße zu überqueren ist!
Und jetzt kommt es dicke!
Hier die Anmerkung des Herrn Knop dazu: Die Mitnutzung der Sportanlage ist für Grundschüler nicht notwendig. Für diese reicht eine 60m Laufbahn am Standort aus, die mit eingeplant werden kann!

Genau der Herr Knop war es, der die 3 Millionen € teure Erweiterung des Sportplatzes Blumberg anfangs mit dem Grundschulbedarf begründete. Dafür musste sogar der Sportlehrer der Grundschule im Bauausschuss herhalten.
Mehr Verlogenheit geht nicht! 

Der Ausschuss einigte sich schließlich, die Arbeitsgruppe Schule wieder aufleben zu lassen. Diese soll nun über einen Kriterienkatalog Vorarbeit für Standortentscheidungsfindung durch die Gemeindevertretung leisten.

Zum TOP "Bericht Kinder- und Jugendparlamen" gab es keinen Bericht, da Vertreter des Parlaments nicht anwesend. Wohl schon im vergangenen Monat auch nicht.
Interessant ein Beispiel aus Panketal, wie die Jugend in kommunalen Angelegenheiten einbezogen werden kann:

 

Dienstag, 11. Juli 2017

Herr Knop verkündet über die MOZ die Verwaltungsvorstellungen zur " Ahrensfelder Schullandschaft der nächsten 5 Jahren"

Der kreisliche Bildungsausschuss hatte letzte Woche in Vorbereitung des kreislichen Schulentwicklungsplanes 2017 bis 2022 die Gemeinden zum Informationsaustausch über den Entwurf eingeladen. 
So wie Herr Knop über die MOZ mitteilt, hat er als Vizebürgermeister die Gemeinde vertreten. Die Ahrensfelder Gemeindevertretung wurde über die Einladung nicht informiert, so dass der eigentliche Entscheidungsträger über die Ahrensfelder Schullandschaft offensichtlich nicht vertreten war! Soviel zur Informationspolitik der Verwaltung!

Hier der MOZ-Beitrag:



Meine Position zu diesen Vorstellungen sowie Alternativen dazu, habe ich in zwei Blogbeiträgen ausführlich dargestellt.
20 Millionen €, hier sind die Kosten für den Flächenankauf nicht einberechnet. Wir werden locker bei 23 Millionen € landen!  
Dass  die Gemeinde seit Jahren konzeptionslos in der Schulplanung dasteht, macht folgende Anmerkung des Herrn Knop im Beitrag zu den notwendigen Haushaltsmitteln  mehr 
als deutlich: Dabei sei nicht auszuschließen, dass bereits in der langfristigen Planung verankerte Vorhaben nicht oder später realisiert werden können"!
Man siehe sich nur die Prioritätensetzungen der letzten Jahre an! 

Hier mein der MOZ zugestellter Kommentar zum Beitrag ):


Beitrag: Investitionen in die Zukunft

Kann man einer Verwaltung eine Schulplanung in die Hand geben, die mit dem, was sie liefert eine Qualität anbietet, die keinerlei Konzeption folgt und nicht befriedigt?
 
 1. Der Standort Blumberg lässt mit der Anzahl der vorhandenen Räumlichkeiten und dem vorhandenen Freiraum für die Schüler außerhalb des Schulgebäudes keine zu vertretende Einrichtung einer kombinierten Grundschule/Oberschule zu.
 2. Der Gemeinde fehlen gemeindeeigene Schulvorhalteflächen für die Einrichtung einer Grundschule in zentraler Lage, sprich im Ortsteil Ahrensfelde. Grund ist der Verkauf oder die anderweitige Nutzung von dafür geeigneten Flächen.
 3. Deshalb nun der Versuch des Ankaufs einer teuren privaten Fläche im Ortsteil Ahrensfelde.
 4. Bei Fehlschlag ist ein Ausweichen in die Randlage Lindenberg Option.
 
 „Wir sind sehr zufrieden“, meint der Vizebürgermeister Knop in der MOZ. Ich nicht und hoffe auch viele zukünftig betroffene Eltern und Schüler nicht! „Nun müssen wir an die Arbeit gehen“, so Knop. Ist das nicht ein bisschen spät? Wer mehr dazu wissen will, siehe in den Blog Mehrow21 rein!


Montag, 10. Juli 2017

Schulvorhalteflächen für neue Schulstandorte fehlen

Zur nicht befriedigende Ahrensfelder Schullandschaft in Verantwortung des Bürgermeisters und der Gemeindevertretung habe ich mich in mehreren Blogbeiträgen geäußert.

Nun hat die Ahrensfelder Schullandschaft die Chance mit dem Schulentwicklungsplan 2017 bis 2022 auf eine neue, bessere Qualität.
Ahrensfelde wird auf Grund der zu erwartenden Bevölkerungsentwicklung vom Landkreis eine Oberschule und eine weitere Grundschule in Aussicht gestellt.

Nur fragt sich, wie ist die Gemeinde darauf vorbereitet? Schlecht, meine ich!

Es fehlt die Ausweisung von Schulvorhalteflächen im Flächennutzungsplan, so dass bis heute nicht klar ist, wo siedelt die Gemeinde fachlich kompetent die Oberschule, die zweite Grundschule oder den Schulkomplex Oberschule/Grundschule an. Es herrscht schlicht und nicht erst seit heute eine Konzeptionslosigkeit vor!

Jetzt hat die Gemeindevertretung auf Drängen der Verwaltung die Übertragung des Grundschulkomplexes Blumberg in die Trägerschaft des Landkreises beschlossen. Und so „aus dem Bauch“ heraus, soll dort zukünftig ein Schulkomplex Oberschule/Grundschule entstehen.
Ich sage nicht aus dem Bauch heraus, dass dafür die Rahmenbedingungen nicht gegeben sind!


Wie steht es um die Rahmenbedingungen?

Zunächst sei festgestellt, dass die Grundschule von Anfang an nach Ahrensfelde gehört hätte!

Nun haben sich die Entscheidungsträger für „die Randlage Blumberg“ und bei wachsenden Schülerzahlen, statt für die Errichtung einer zweiten Grundschule im Ortsteil Ahrensfelde, für einen Anbau in Blumberg entschieden. Und damit den nächsten schweren Fehler begangen!
Bei mehr fachlicher Kompetenz der Entscheidungsträger hätte man wissen müssen, dass Grundschulstandorte in der jetzigen Größe modernen Bildungsansprüchen nicht entsprechen!
 
Die Blumberger Grundschule steuert mit der Einrichtung von fünf neuen Klassen im Schuljahr 2017/18 auf eine Fünfzügigkeit in allen Klassenstufen zu.
Bei Durchschnittsklassenstärken von 25 Schülern pro Klasse besuchen dann etwa 750 Schüler die Schule. Ein Unding! Schon jetzt entspricht die Zahl der vorhandenen Räumlichkeiten der Schule nicht den Empfehlungen des Brandenburger Ministeriums. Hinzu kommt der viel zu geringe Freiflächenanteil für die Schüler. Bei den jetzigen und zu erwartenden Schülerzahlen sollte sich dieser zwischen 3000 und 4000m² (Mindestanforderung) bewegen. Man sehe sich am Standort um und nehme die Realität wahr!

Kurzum, die Grundschule ist in dieser Größenordnung mittelfristig so nicht weiter zu führen. Es muss in der Gemeinde im Zuge der Bebauungsabsichten und dem erwarteten Einwohner - und Schülerzuwachs eine zweite Grundschule eingerichtet werden!


Nun bietet die Gemeindevertretung dem Landkreis an, den Schulstandort Blumberg in dessen Trägerschaft zu übernehmen, um dort einen Schulkomplex Grundschule/Oberschule in den nächsten 5 Jahren einzurichten. Wohl wissend um die Rahmenbedingungen des Standortes und seine nicht Erweiterbarkeit.
Der Landkreis hat sich nun zu entscheiden ob er unter den gegebenen Standortbedingungen eine Oberschule einrichten oder die Grundschule in geringerer Zügigkeit weiterführen will. Letzteres ist denkbar, bei Erweiterung des Schulbezirks auf die Ortsteile Birkholz, Birkholzaue, Birkenhöhe.

Die Konsequenz für die Gemeinde wäre die Errichtung der zweiten Grundschule und der Oberschule außerhalb Blumbergs. Zu klären wäre, will die Gemeinde Einzelstandorte oder ein Schulzentrum Grundschule/Oberschule und welcher Flächenbedarf steht an? 


Für ein Schulzentrum wird eine entsprechende Fläche benötigt und die steht nur mit der gemeindeeigenen Baufläche Kirschenallee (6,4 ha) zur Verfügung.

Nach einer Standortuntersuchung der Firma Formazin der Kirchenfläche Lindenberger Straße /Ulmenallee aus 2014 würde hier die Errichtung einer Oberschule mit Sportanlage und Turnhalle mindestens 5ha benötigen.
In den Verhandlungen mit der Kirche um den Kauf einer Schulfläche bietet die Kirche aber höchstens die von der Gemeinde (!) gewünschten 2 ha an!
Ein Schulzentrum hier errichten zu wollen, ist schlicht abwegig! Selbst eine Oberschule mit Turnhalle und der Sportanlagennutzung des Vereins Grün-Weiss findet hier nicht den benötigten Platz.
Geprüft werden müsste, ob die 2 ha für die Errichtung der Grundschule ausreichen. Denn die braucht die Frei-Sportanlage auf dem Schulstandort. Wer will verantworten, das Grundschüler über die stark befahrene Lindenberger Straße die Sportanlage des Vereins aufsuchen müssen.
Kurzum, auf der von der Kirche zum Kauf angebotenen Fläche von 2 ha lassen sich schon gar nicht das Schulzentrum, weder die Oberschule, noch eine komplette Grundschule errichten.

Was nun, wenn der Landkreis als Träger am Standort Blumberg einzig möglich die Oberschule errichten kann und der Grundschule vorzieht?

Dann bleibt der Gemeinde die Errichtung von 2 Grundschulen auf unterschiedlichen Standorten mit den entsprechenden Schulbezirken bzw. die Errichtung von 2 Grundschulen auf einem Standort mit natürlich unterschiedlichen Schulbezirken.

Als Standort für letztere Variante kommt wiederum nur die gemeindeeigene Baufläche Kirschenallee in Frage.

Einzelstandorte?


Aus Kostengründen (Gemeindeland) und dem vorhandenen Flächenpotential für eine Grundschule mit Hort, Turnhalle und Sportanlage sowie einer Kita (Träger?) bietet sich die Errichtung auf dem Baufeld Kirschenallee an.
Problem: Die Gemeinde (Verwaltung) arbeitet seit Jahren in Sachen Schulentwicklung ohne Konzeption. Da werden für Schulbauten geeignete gemeindeeigene Flächen für den Wohnungsbau an Bauträger verkauft! So geschehen mit dem Baufeld Kirschenallee. Und im Gegensatz dazu spekuliert die Verwaltung seit Jahren und heute noch auf den Kauf (!) von 2ha Kirchenland für den Schulbau! Das verstehe jemand, ich nicht! Eltern, stoppt diesen Unsinn! Mischt euch mit den gebotenen demokratischen Möglichkeiten der Kommunalverfassung ein!

Das zu erwerbende Kirchenbaufeld Lindenberger Straße/Ulmenallee (2ha) für die Errichtung der Grundschule wird teuer. Der Kaufpreis pro m² wird aller Wahrscheinlichkeit um einiges höher liegen als der Verkaufspreis pro m² des Gemeindelandes Kirschenallee! Hier soll beim Schulkomplex bestehend aus Schulgebäude, Hort und der Turnhalle auf die Sportanlage verzichtet werden. Es ist an die Mitnutzung der Sportanlage des Vereins Grün-Weiss gedacht.
Damit wird die Verkehrslage an der stark befahrenen Lindenberger Straße ein Problem!
Der Standort ist aus den genannten Gründen meiner Meinung nach nur bedingt geeignet.

Nun ist da noch die im FNP mit 2,4 ha ausgewiesene Gemeinbedarfsfläche südlich Fichtestraße. Die Gemeindefläche grenzt genau an die Sportanlage des Vereins Grün – Weiss. Also bestens geeignet für die Errichtung einer Grundschule mit Hort und Turnhalle (auch zum Vorteil des Vereins!). Doch der Standort ist von der Verwaltung nicht ins Gespräch gebracht worden, weil für die Erweiterung der Sportanlage um den dritten Fußballplatz gedacht! Dafür hat man ja einen Förderantrag gestellt. Jetzt ist dieser bestätigt und noch im Februar eine Überplanung des Gesamtareals ohne Vorgabe einer Fläche für die Errichtung einer Grundschule in Auftrag gegeben worden.
Wieder ein Ausdruck von desolater Schulplanung und Prioritätensetzung!

Wer heute die MOZ liest, hört Herrn Knop (seit Jahren mitverantwortlich für die Schulplanung) tönen, die Verwaltung könne sich für den „Grundschulcampus“ auch zwei Standorte in Lindenberg vorstellen! Die Fälle scheinen der Verwaltung im Ortsteil Ahrensfelde der eigenen Fehlleistungen wegen, weg zu schwimmen und da wird eben mal wieder „auf den Buckel der Eltern und Schüler“ in den Randbereich der Gemeinde ausgewichen. Kennen wir das nicht schon? 


Fazit: Dass was die Verwaltung heute in der MOZ der Gemeindevertretung und den Ahrensfelder Einwohnern anbietet wird kaum dazu beitragen, die Qualität der Ahrensfelder Schullandschaft bedarfsgerecht zu erhöhen!