Sonntag, 4. November 2012

Mehrow 21 steht für Naturschutz



Wofür  der eingetragene Verein Mehrow 21 steht, ist in unserer Satzung festgeschrieben.
Wofür stehen wir also?

Wir stehen für Transparenz in kommunalen Angelegenheiten.
Wie unsere Leserschaft des Blogs zeigt, besteht dafür in der Bevölkerung großes Interesse.

Wir stehen für den Schutz und den Erhalt unserer Mehrower Natur. Deshalb haben wir uns mit großer Aktivität in den Vorentwurf des Flächennutzungsplanes eingebracht und kritisch und ablehnend die nicht zu begründende, überdimensionierte und klientelbezogene Bauflächenausweisung für Mehrow abgelehnt.

Auch für den Naturschutz stehen wir zum Glück nicht allein, denn da hat sich heute ein Naturfreund aus folgendem Anlass an mich gewandt.

Gestern führte der Eigentümer Schmidt  auf dem bekannten und umstrittenen Naturareal/Biotop nördlich der Straße An der Lake zwischen 9 und 15 Uhr erneut Erdarbeiten, Rodungen und Baumfällungen auf mehreren hundert m² mit schwerem Gerät durch.

Offensichtlich sollen im Ergebnis des Abwägungsprozesses zum FNP rücksichtslos Tatsachen geschaffen werden, die die Bebauung des Areals befördern und die Ablehnungsgründe  der Unteren Naturschutzbehörde und des Naturschutzbundes gegen eine Bebauung  des Areals beseitigen. Mit anderen Worten soll hier der Lebensraum von durch diese Behörden in Augenschein genommene und gesetzlich geschützte Tierarten zerstört werden!
Ich gehe davon aus, dass auch die Anwohner reagieren werden.

Nachbargemeinden wie Altlandsberg beispielsweise machen der Gemeinde Ahrensfelde in Sachen Naturschutz schon seit Jahren etwas vor. Das musste kürzlich auch der Bürgermeister einräumen. Dort in Altlandsberg sind inzwischen Naturschutzgebiete eingerichtet worden. Das gleiche an schützenswerten Landschaften/Biotopen haben wir in unserer Gemeinde mit unseren Weiherketten im Innen- und Außenbereich auch. Doch passiert ist seit den 90ziger Jahren nichts, obwohl gerade in Mehrow es dazu  Bestrebungen durch einen Verein gab.
Mehrow 21 hat sich mit der Bitte um Unterstützung in dieser Sache an die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung in Eberswalde gewandt. Und genau vor 14 Tagen hat sich eine Studentengruppe an die Arbeit gemacht, schützenswerte Naturareale und Tierarten in Mehrow aufzunehmen und zu kartieren. Vor Ort wurden die Naturareale besichtigt und die Expertengruppe kontaktierte bereits Behörden und Betroffene.

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