Wofür der eingetragene Verein Mehrow
21 steht, ist in unserer Satzung festgeschrieben.
Wofür stehen wir also?
Wir stehen für Transparenz in kommunalen Angelegenheiten.
Wie unsere Leserschaft des Blogs zeigt, besteht dafür in der Bevölkerung
großes Interesse.
Wir stehen für den Schutz und den Erhalt unserer Mehrower Natur. Deshalb
haben wir uns mit großer Aktivität in den Vorentwurf des Flächennutzungsplanes eingebracht
und kritisch und ablehnend die nicht zu begründende, überdimensionierte und klientelbezogene
Bauflächenausweisung für Mehrow abgelehnt.
Auch für den Naturschutz stehen wir zum Glück nicht allein, denn da hat
sich heute ein Naturfreund aus folgendem Anlass an mich gewandt.
Gestern führte der Eigentümer Schmidt
auf dem bekannten und umstrittenen Naturareal/Biotop nördlich der Straße
An der Lake zwischen 9 und 15 Uhr erneut Erdarbeiten, Rodungen und
Baumfällungen auf mehreren hundert m² mit schwerem Gerät durch.
Offensichtlich sollen im Ergebnis des Abwägungsprozesses zum FNP rücksichtslos
Tatsachen geschaffen werden, die die Bebauung des Areals befördern und die
Ablehnungsgründe der Unteren
Naturschutzbehörde und des Naturschutzbundes gegen eine Bebauung des Areals beseitigen. Mit anderen Worten soll
hier der Lebensraum von durch diese Behörden in Augenschein genommene und
gesetzlich geschützte Tierarten zerstört werden!
Ich gehe davon aus, dass auch die Anwohner reagieren werden.
Nachbargemeinden wie Altlandsberg beispielsweise machen der Gemeinde
Ahrensfelde in Sachen Naturschutz schon seit Jahren etwas vor. Das musste
kürzlich auch der Bürgermeister einräumen. Dort in Altlandsberg sind inzwischen
Naturschutzgebiete eingerichtet worden. Das gleiche an schützenswerten
Landschaften/Biotopen haben wir in unserer Gemeinde mit unseren Weiherketten im
Innen- und Außenbereich auch. Doch passiert ist seit den 90ziger Jahren nichts,
obwohl gerade in Mehrow es dazu
Bestrebungen durch einen Verein gab.
Mehrow 21 hat sich mit
der Bitte um Unterstützung in dieser Sache an die Hochschule für Nachhaltige
Entwicklung in Eberswalde gewandt. Und genau vor 14 Tagen hat sich eine Studentengruppe
an die Arbeit gemacht, schützenswerte
Naturareale und Tierarten in Mehrow aufzunehmen und zu kartieren. Vor Ort
wurden die Naturareale besichtigt
und die Expertengruppe kontaktierte bereits Behörden und Betroffene.
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