Donnerstag, 29. November 2012

Mehrows Weiherketten



Das Produkt der eiszeitlichen Vorgänge in unserer Gemarkung und darüber hinaus sind die heutigen Naturareale, die Weiherketten. 
Sie bedürfen unstrittig des Schutzes. 
Deshalb hat sich Mehrow 21 in Fortsetzung der Arbeit von Mehrowern in den neunziger Jahren um Zusammenarbeit mit der Hochschule für Nachhaltigkeit in Eberswalde bemüht. Mit Erfolg, wie das Interesse zeigt.

Eine Gruppe von sechs Studenten hat sich zum Ziel gestellt, in einer Projektarbeit über Bestandsaufnahmen vor Ort, Datenerhebungen und Befragungen von  Fachleuten Ergebnisse zum Schutz dieser wertvollen Biotope zu erarbeiten und diese in einem Katalog von Maßnahmen vorzustellen.

Dazu hat es ein zweites Treffen bei mir vorgestern gegeben. 
Erste empirische Untersuchungsergebnisse vor Ort, Datenerfassungs-und Fachgesprächsergebnisse wurden vorgestellt. Der Untersuchungsstandort ist auf die Biotope Wendt -See und nördlich, nordwestlich davon eingegrenzt worden. Das weitere Vorgehen wurde vereinbart, bis hin zur angedachten Einbeziehung der Öffentlichkeit.
Mehrow 21 wird weiter über den Fortgang der Projektarbeit berichten.

Mittwoch, 28. November 2012

Ein Leser erinnert mich an die Ankündigung Herbstputz



Ja richtig, im April hatte ich im Blog darüber berichtet, das der Ortschronist im Kampf gegen die Dreckecken in Mehrow in mehrow.de einen Herbstputz angekündigt hat. 

Nun weißt der Leser darauf hin, dass dieser Herbstputz stattgefunden hat. Ich habe davon nichts gemerkt. Scheinbar auch viele Mehrower nicht, denn die Teilnehmerschaft war, wie mehrow.de berichtet mit einem Dutzend fleißiger „Putzer“ recht dürftig. 

Vielleicht lag es am Aufruf/Einladung zum Herbstputz oder auch daran, dass es um das Gemeindezentrum ging. Inwiefern die bekannt ständigen Nutzer dieser Einrichtung dabei waren, kann ich aus dem Beitrag von mehrow.de nicht erkennen.

Allein für das Gemeindezentrum stehen der Ortsbürgermeisterin pro Jahr 3000€ im Haushalt zur Verfügung. Was passiert eigentlich damit? Transparenz gleich null!

Seitenaufrufe zwischen dem 21. und 27.11.12

Wir sind bei 24.554 Seitenaufrufen heute angelangt. Die von Mund zu Mund Propaganda funktioniert. Der Leserkreis wird immer umfangreicher.

Manche können den nächsten Beitrag kaum erwarten:"Irgend was Neues? Was Interessantes, spektakuläres?", schreibt ein Leser.

Seitenaufrufe nach Land

Grafik der unter Blog-Lesern beliebtesten Länder
EintragSeitenaufrufe
Deutschland
319
Vereinigtes Königreich
21
Vereinigte Staaten
10
Spanien
9
Frankreich
8
Irland
4
Österreich
1

Sonntag, 25. November 2012

Apropos Lebensmittelversorger



Es sei hier zunächst an den Blogbeitrag -Weiter zum Amtsblatt November- erinnert:

„Vielen wird bekannt sein, dass der kleine Lidl-Markt im Dorf Eiche seit Sommer geschlossen hat. Weniger bekannt sein dürfte, dass die Immobilie der Gemeinde gehört. Die Gemeinde ist daher an einer zügigen Neuvermietung/Verpachtung interessiert. 

Nun lese ich im Amtsblatt in großer Aufmachung, dass im Dezember dort ein Brandenburger Supermarkt eröffnet werden soll. So gut und schön. Da fließen dann wohl wieder Einnahmen in die Gemeindekasse. 

Was mich an der Anzeige stört und worüber ich mich wundere ist, dass es der Inhaber des neuen Supermarktes darauf anlegt, anonym zu bleiben. Das ist ungewöhnlich für das Amtsblatt und äußerst merkwürdig!

Von einer Ausschreibung der Immobilie ist mir auch nichts bekannt. Thema im Ortsbeirat schien das  nicht zu sein. In den Niederschriften zu den Sitzungen ist jedenfalls dazu nichts zu finden. Dass die Gemeindevertretung in der Sache beteiligt wurde, ist mir auch nicht aufgefallen. Die Vergabe war offensichtlich eine „ One Woman Show“.“

Nun hatte ich angekündigt, etwas über den neuen Pächter/Inhaber /Betreiber in Erfahrung zu bringen.
Das Interesse unserer Leser scheint den Anfragen nach groß!

Also, der Pächter/Betreiber ist ein Herr Andreas Sill aus Ahrensfelde. Herr Sill ist Gemeindevertreter für die Freie Wählergemeinschaft (FWG). Er hat einen Sitz in der Gemeindevertretung und im Ausschuss für Wirtschaft. Wie dem Internet zu entnehmen ist, führt er seit 4 Jahren erfolgreich das Restaurant  im Sportverein Grün Weiss Ahrensfelde. Im WEB  „Sill Dienstleistungen“ hat er als Gebäudereinigungsmeister im Juni 2012 die Seite geschlossen.

Samstag, 24. November 2012

Winterdienstvergabe: Meine Reaktion auf die Antwort des Bürgermeisters

Sehr geehrter Herr Gehrke,

ich hatte zur Winterdienstvergabe folgende zu beantwortende 
Fragen gestellt:
 
Wie lautet der Ausschreibungstext?
 
Wo ist die Ausschreibung veröffentlicht worden?
 
Wie viele Anbieter haben sich beworben, mit welchen 
Angeboten?
 
Was gab den Ausschlag (wie schon seit Jahren) für den 
Zuschlag an die Firma Rahlf?
 
Ist sichergestellt, dass die Firma Rahlf die Tariftreue 
einhält bzw. ihren Beschäftigten einen Bruttostundenlohn 
von mindestens 7,50€ zahlt?
 
Wie wird das kontrolliert?
Ist die Gemeindevertretung an der Zuschlagerteilung/Auswahl 
der Angebote beteiligt worden?
 
Die Wähler, meine Leser und auch ich haben das Recht 
auf eine ordentliche, transparente Antwort! Immerhin 
werden die 95.000€ für den Winterdienst aus 
Steuergeldern beglichen! Dafür tragen Sie die Verantwortung!
 
Mit dem, was Sie in Ihrem Schreiben durch die Sachbearbeiterin
Hempp (Umwelt?)antworten, säen Sie erneut Mißtrauen.

Ihre Antwort auf meine Fragen im heutigen Schreiben an 
mich lautete: 
"Der Winterdienst ist für die Gemeinde gesamt vergeben worden 
an die Firma Rahlf aus Mehrow."
 
Die Antwort schreit förmlich nach einer Überprüfung der Vergabe 
durch die Kommunalaufsicht. 
 
Ich erwarte eine akzeptable Beantwortung obiger Fragen!
 
Mit freundlichen Grüßen
W. Unger

Die Innenentwicklung von Kommunen darf nicht die Kür, sondern muss die Pflicht der Bürgermeister, Gemeindevertreter und Planer sein!



So forderte  es am 22.11.12 der Umweltbeauftragte Decker des Deutschen Bauernverbandes beim Umweltgespräch in Berlin zum Thema Flächenschutz im Baugesetzbuch.

Ich wiederhole mich:
Genau das fordert Mehrow 21 permanent auch! 

Und genau das ignorieren fahrlässig im Zusammenhang mit dem neuen Ahrensfelder Flächennutzungsplan der Bürgermeister, seine Bauverwaltung samt Umweltschutzbeauftragter, die Ortsvorsteher von Eiche und Mehrow , die Mehrzahl der Gemeindevertreter und nicht zuletzt die vom Auftraggeber abhängige Planerin.

Und genau diese wollen es nicht begreifen oder haben immer noch nicht begriffen, dass der im FNP offensichtlich klientelorientierte und völlig unnötige Flächenverbrauch im Außenbereich auf Naturarealen  eines der drängendsten Umweltprobleme berührt! 

Es macht absolut keinen Sinn in der Gemeinde Naturareale zu überbauen, wenn gleichzeitig die Bevölkerung stagniert oder wie in Deutschland überhaupt schrumpft.

Bauen im Außenbereich darf deshalb nur möglich sein, wenn alle innerörtlichen Potenziale ausgeschöpft sind. Und das sind sie in unserer Gemeinde bei Weitem nicht!

Dass der Bürgermeister, die Bauverwaltung und die Mehrower Ortsvorsteherin offensichtlich klientelbeeinflusst entgegen aller Vernunft handeln und sich dabei scheinheilig des „ in Teilen unzeitgemäßen  Landesentwicklungsplanes“  bedienen, ist einfach nur beschämend.

Wann endlich geht denen, die letztendlich über den FNP entscheiden, ein Licht auf? Wann setzen diese endlich die rosarote Brille ab und werden sich ihrer Verantwortung für ihre Umwelt/Natur bewußt?

Dass der Bauernverband Interesse am Entwurf des  Ahrensfelder FNP haben wird, davon gehe ich mal aus!

Demnächst Infos zum angekündigten Brandenburger Supermarkt in Alt-Eiche.

Mittwoch, 21. November 2012

Das leidige Problem Rad- und Fußweg Ahrensfelde-Mehrow

Schreiben an den Minister

Dr. Wolfgang Unger Mehrow,                                                                                            20.11.2012 An der Schmiede 2 16356 Ahrensfelde, OT Mehrow

Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft                                                                       Minister Jörg Vogelsänger

Sehr geehrter Herr Minister Vogelsänger,

die Gemeinde Ahrensfelde hat seit den neunziger Jahren ein Riesenproblem mit dem fehlenden Rad- und Gehweg entlang der Landesstraße Ahrensfelde – Mehrow. Ihre Behörde weiß um dieses sehr hohe Gefährdungspotenzial auf dieser überaus stark befahrenen Landesstraße für Straßenverkehrsteilnehmer, sprich insbesondere Radfahrer und Fußgänger, Schulkinder, die erweiterte Schulen in angrenzenden Regionen besuchen.

In Anbetracht dieser äußerst seit Jahren unbefriedigenden Situation habe ich den Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg aufgefordert, mir Folgendes zu erklären:

Nach Recherchen im damaligen Amt Ahrensfelde konnte ich erfahren, dass der Bau des Rad-und Gehweges straßenbegleitend von Ahrensfelde nach Mehrow 2001 nach der Dringlichkeitsreihung auf Position 19 der Bedarfsliste des Landes Brandenburg sich befand. Innerhalb unseres Amtsbereiches sogar auf Platz 6.

Das war die Situation vor 11 Jahren! Passiert ist nichts! Warum nicht?

Interessant die Antwort der Niederlassung Ost, Nebensitz Eberswalde vom 24.04.12.

Bis 2010 befand sich der Radweg im Projektprogramm und war bis zur Vorlage der Entwurfsplanung auch planerisch bearbeitet. Danach kam es zum Stopp der möglichen Baudurchführung auf Grund fehlender Haushaltsmittel. Über die Möglichkeit einer Einordnung der Maßnahme in das Projektprogramm nach 2015 wird noch entschieden werden!

Das war die lapidare Antwort!
Also es wird bis 2015 nichts passieren!

Nun habe ich nachgefragt, ob Fahrradwege an Landesstraßen, die in der Projektplanung 2001 in der Rangfolge hinter dem Radweg Mehrow – Ahrensfelde lagen, realisiert wurden!

Hier die Antwort: Ja, bis 2011 sind 22,20 km mit einem Kostenumfang von 4.200.0 T€ gebaut worden und 12 Beispiele wurden angeführt. Wie kam es nun dazu, dass die Gemeinde mit ihrem Radweg völlig rausgeflogen ist? Hier das Trauerspiel: Also 2001 wurde der Radweg ins Projektprogramm (Bedarfsliste Platz 6) aufgenommen.
Offensichtlich ist bis 2006 in Sachen Planung nichts oder fast nichts passiert. Als im Mai 2006 eine neue Bedarfsliste erstellt wurde, landet unser Radweg deshalb nun auf der Bedarfsposition 25!

Wie die Beispiele oben zeigen, sind andere ehemals rangnachfolgende, aber planerisch bevorzugt bearbeitete Vorhaben, in der Zeit gebaut worden!

Für die bauliche Umsetzung war jetzt das Jahr 2009 vorgesehen. Es wurde mit „Hochdruck“ geplant, geplant und schließlich war man „schon“ 2010 mit der Planung fertig! Der Radweg sollte linksseitig vom Ortsausgang Mehrow angelegt werden.

Das wäre jetzt 2010 auch sinnvoll im Zuge der realisierten Deckeninstandsetzung der Landesstraße L339 im Hocheinbau gewesen! Nichts dergleichen! Da die Planungsreife erst 2010 erreicht wurde, fiel unser Radweg letztendlich der Haushaltslage 2010 schließlich zum Opfer.

Es kommt noch schlimmer! Jetzt wurde im Mai 2011 wieder eine neue Bedarfsliste für den Zeitraum bis 2015 erstellt und siehe da, unser Radweg flog gänzlich raus, blieb völlig unberücksichtigt!!

Sehr geehrter Herr Minister Vogelsänger,

ich hoffe mit meinen Ausführungen Ihnen die für die Gemeinde Ahrensfelde völlig unbefriedigende Situation und ich meine auch erfahrene Benachteiligung deutlich gemacht zu haben.
Das Gefährdungspotenzial für Radfahrer, Fußgänger und Schulkinder hat sich 2010 nach der Deckeninstandsetzung der Landesstraße bei zugenommener Verkehrsdichte am Rande der Metropole Berlin sogar noch spürbar erhöht.

Ich bitte Sie, sich der Sache anzunehmen und den Bau des dringend notwendigen Rad-und Geh-weges zu befördern.

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Unger

Dienstag, 20. November 2012

Jeder Falschparker wird zur Kasse gebeten



Zur Information für die Anwohner Krummenseer Weg, Straße Am Dorfteich

Ergänzung zum Blogbeitrag  „Rahlfsche Landwirtschaft“.

Die Bauaufsichtsbehörde in Eberswalde hat Herrn Rahlf sein willkürliches, gesetzwidriges Handeln deutlich gemacht:

Die Tierhaltung auf diesem Grundstück hätte einer Baugenehmigung bedurft. Diese ist nicht beantragt worden. Die laufende Tierhaltung ist somit formal illegal.
Eine Tierhaltung in der ausgeübten Form am Standort ist auch planungsrechtlich nicht zulässig. Die laufende Tierhaltung ist somit auch materiell illegal.

Aus diesem Handeln  und der beschriebenen Rechtspositionen heraus, hat die Bauaufsichtsbehörde entschieden, die Tierhaltung am Standort ist einzustellen.