Prüfung auf Kitas in
freier Trägerschaft abgelehnt
Da Eltern die Frage
nach Kitas in freier Trägerschaft in unserer Gemeinde aufgeworfen hatten und der
Bürgermeister dazu anmerkte, dass es sein langjähriger Wunsch wäre,
Kitas in freier Trägerschaft zu etablieren, haben die Unabhängigen
den Antrag eingebracht, die Verwaltung möge doch
Realisierungsmöglichkeiten prüfen.
Des Bürgermeisters
Reaktion: Das könne die Verwaltung nicht stemmen. Dafür stände nur
eine Mitarbeiterin zur Verfügung. Er selbst denke nicht an eine
Überführung bestehender Kitas in freie Trägerschaft, wenn dann nur
bei Einrichtung einer neuen Kita. Sieh an, wieder mal ein
Kurswechsel! Ursache, kann jeder sich zusammen reimen!
Herr Dreger (SPD) lehnt
es ab, unsere Kitagebäude in private Hände zu geben! Und im Übrigen
würden die Erzieherinnen und Erzieher schlechter bezahlt werden! Mir
schien, Herr Dreger hat sich zu diesem Thema schlecht oder nicht
vorbereitet. Auch der mündliche Antrag auf Überweisung in den
Bildungs - und Sozialausschuss wurde abgelehnt.
FWG bringt erstmalig
schriftlich einen Antrag ein.
Allerdings als
dringlichen Antrag und Tischvorlage, weil die Antragszeit nach
Geschäftsordnung passe war. Der Vorsitzende Behrendt entscheidet über
die Dringlichkeit ohne darüber abstimmen zu lassen und ordnet den
Antrag der Tagesordnung zu. Im Antrag geht es um den Standort für
eine weiterführende Schule im Ortsteil Ahrensfelde.
Zu den Gesprächen über
eine weiterführende Schule beim zuständigen Dezernenten im
Landkreis hat der Bürgermeister übrigens die Gemeindevertretung
nach gut dünken nicht informiert!
Der Bürgermeister hat
bisher ohne direkte Einbeziehung der Gemeindevertretung im Alleingang
über den möglichen Standort mit der Kirche verhandelt. Ein
Briefwechsel liegt der GV vor, in dem unterschiedliche Auffassungen
Verwaltung-Kirche zur Nutzung des Gesamtareals deutlich werden.
Ich begrüße den
Antrag der FWG, weil hier u.a. die Einbeziehung des Ortsbeirates
Ahrensfelde in die Gespräche mit der Kirche gefordert wird! Der
Antrag ist verabschiedet worden.
Zur
Sportplatzerweiterung in Blumberg:
Eine Zustimmung zur
Erweiterung trotz kritischer Stimmen aus der Zuhörerschaft und
Bevölkerung war zu erwarten. Allerdings nicht in der 1,5 Millionen €
teuren Variante. Schon in den Ausschüssen war vom Abspecken die
Rede. Die Debatte um den Beschlussantrag zog sich im klein, klein
ewig in die Länge. Letztlich blieb es bei der Tartanlaufbahn und dem
Kunstrasenplatz, allerdings in einer kleineren Variante, mit der man
über 100.000€ sparen will.
Interessant noch, dass
das private Gymnasium für 3 Jahre die kommunale Turnhalle
kostenneutral nutzen darf. Wenn ich den Bürgermeister richtig
verstanden habe, auch den Blumberger Sportplatz. Das wäre so im
Erbbaurechtsvertrag so geregelt. Wer von den Gemeindevertretern kennt
den eigentlich?
Zur Erinnerung: Mit
25.000€ Steuergeld hat die Gemeinde Schülerfahrten des privaten
Gymnasiums nach Grünheide subventioniert!
Infos:
Die Auswertung der Bürgerbefragung (Workshop) soll im April vorliegen und im Amtsblatt auf 2 Seiten veröffentlicht werden.
Es sollen Ehrenamtliche am 1.7.16 ausgezeichnet werden. Vorschläge sind über die Ortsbeiräte zeitnah zu machen.
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