Gestern fand in Hohenschönhausen der 20. Landschaftstag statt.
Die Reihen der Zuhörer waren gut gefüllt. So weit mein Auge die Zuhörer erfasst hat, ein weiterer Gemeindevertreter aus Ahrensfelde war nicht zu erblicken. Das scheint Ausdruck der Wertstellung, der der Umwelt zugebilligt wird. Ich erinnere beispielsweise nur an die Ablehnung eines Haushaltsetats für Landschaftspflege, den Verzicht auf Ausgleichs-und Ersatzmaßnahmen und die immer neue Inanspruchnahme von landwirtschaftlicher Nutzfläche.
Wie der nachfolgende Beitrag der MOZ vom 18.3.16 zeigt, ist wohl auch kein Gemeindevertreter nach Aussage des Bürgermeisters bereit, Mitglied der Barnimer Feldmark zu werden. Deshalb wird Frau Hempp aus der Verwaltung delegiert. Sie war ebenfalls mit ihrer Chefin Frau Schaaf beim Landschaftstag.
Übrigens fördert die Gemeinde die Feldmark jährlich mit ca. 50.000€. Und jeder sollte wissen, dass Förderungen von EU und Land in der Regel eben über und mit Hilfe der Feldmark laufen.
Da staunt man nicht schlecht, wenn der Gemeindevertreter Wollermann (SPD) die Zusammenarbeit mit der Feldmark infrage stellt und der Bürgermeister dem nicht widerspricht!
Und wieder behauptet genau der, dass Vorhaben in Blumberg und Mehrow nicht mehr förderfähig sind! Aber erst kürzlich hat die Gemeinde auf Drängen der Unabhängigen einen Förderantrag (LEADER- Förderung für den ländlichen Raum) für den Lenne-Park bei der LAG (Lokale Arbeitsgruppe) eingereicht!
Interessant aus aus dem Landschaftstag:
Berlin hat einen Bevölkerungszuwachs jährlich in den letzten 5 Jahren von 45.000 Einwohnern. Es wird damit gerechnet, dass sich dieser Zuwachs mit dem Jahr 2016 auf jährlich 70.000 erhöht.
Die Abwanderung aus Berlin in das nahe Umland hat wohl in den letzten 5 Jahren jährlich 10.000 Einwohner betragen. Vorausgesagt wird auch diese Migration zunehmen, also der Siedlungsdruck auf Ahrensfelde steigen.
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