Dienstag, 5. März 2019

In Kürze tagt erneut der "Ahrensfelder Wirtschaftsstammtisch"

Neben der Einkommenssteuer ist auch die Gewerbesteuer der Geldesel für das Gemeindesäckel. Es gibt allerdings da gewaltige Unterschiede.  Der Hauptgeldversorger davon ist die Einkommenssteuer, die seit Jahren mit steigender Bevölkerung/Arbeitnehmerzahl wächst. Anders sieht es mit den Einnahmen aus der wesentlich geringeren Gewerbesteuer aus. Die stagniert, schwankt bzw. verzeichnet sogar starke Rückgänge.
Um dem zu begegnen, sollte die Gemeinde dem "Geldesel Wirtschaft" die entsprechende Aufmerksamkeit zukommen lassen.
Nun, wie sieht es damit in der noch laufenden Wahlperiode aus?
Mein Eindruck, düster!
Da die Gemeinde über keinen Ortsentwicklungsplan verfügt, verfügt sie natürlich auch nicht über Zielvorstellungen zur Schaffung von Rahmenbedingungen zur Förderung und Entwicklung der Gemeinde als Wirtschaftsstandort.
Genau das Defizit widerspiegelt sich in der Behandlung dieses Themas in den politischen Gremien der Gemeinde. Weder in der Gemeindevertretung, noch im zuständigen Ausschuss Bauen, Wirtschaft, Umwelt spielte, soweit mir in Erinnerung, das wichtige Thema, Ahrensfelde  als produktiver Wirtschaftsstandort eine Rolle.
Vielmehr hat man sich seit Jahren auf die WITO Barnimer GmbH, als Wirtschafts- und Tourismusentwicklungsgesellschaft für den Landkreis Barnim verlassen, ohne erkennbaren wirtschaftlichen Zugewinn in dieser Wahlperiode.
Nun ist die Gemeinde seit etwa 1,5 Jahren auch Partner des Regionalmanagements "Metropolregion Ost". Ziel des Managements ist die Positionierung der Region als attraktiven Wirtschaftsstandort in Zusammenarbeit mit den Partnern, also auch Ahrensfelde. Erst kürzlich hat der 2. Wirtschaftstag dazu in Neuenhagen stattgefunden.
Hier der MOZ- Beitrag dazu:
Die Informationen des Bürgermeisters gingen bisher über die Ankündigung, dass wir Partner wären, nicht hinaus.
Man darf gespannt sein, welch Engagement nun die Verwaltung entwickelt!
Es wäre im Sinne von Bürgerbeteiligung und im Sinne Betroffener sicher angebracht, Vertreter des Stammtisches frühzeitig  einzubeziehen.

2 Kommentare:

  1. Im Blog hatte ich auch die Frage aufgeworfen, welchen finanziellen Vorteil die Gemeinde bisher aus den Windkraftanlagen (6 in Lindenberg) hatte und sie aus den neuen 7 in Blumberg erwarte.
    Nun ist beim Bürgermeister öffentlich nachgefragt worden. Und der war nicht in der Lage darauf zu antworten. Soviel zu den Fach- und Haushaltskenntnissen dieses Bürgermeisters!

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  2. Jeder sollte wissen, dass es hier in der Gemeinde kein Konzept zur Entwicklung der Gemeinde als Wirtschaftsstandort gibt. Der Ausschuss Bauen,Wirtschaft unter Führung von Herrn Dreger(SPD)hat "Wirtschaft" bis auf die Ansiedlung von Windkraftanlagen noch nie in dieser Wahlperiode zum Thema gemacht bzw. ist es ihm noch nie durch den Bürgermeister vorgegeben worden.

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