Freitag, 29. März 2019

20 Euro gespart-Bravo

Die Sitzung des Ortsbeirats Ahrensfelde am 25.03.2019 verlief eigentlich ruhig. Die üblichen Informationen des Ortsvorstehers Joachim wurden zur Kenntnis genommen, die Abrechnung der finanziellen Mittel aus dem Verfügungsfonds des Ortsvorstehers für 2018 nach Prüfung bestätigt, ebenso die Wohnungspolitische Umsetzungsstrategie der Gemeinde Ahrensfelde.

Dann wurde es jedoch turbulent.  
Es ging um die Kranzniederlegung am 8. Mai 2019 am sowjetischen Ehrenmal Lindenberger Straße/ Ulmenallee aus Anlass des 74. Jahrestages der Befreiung Deutschlands vom Hitlerfaschismus, ebenfalls im Ortsbeirat vorher besprochen und entschieden. 

2018 stellte der Ortsvorsteher aus seinem Verfügungsfond für den Kranz mit Schleife 50 Euro bereit. Das ist dokumentiert. Nun behauptete er gegenüber den Ortsbeiratsmitgliedern wahrheitswidrig, es seien nur 30 Euro gewesen und daher gäbe es in diesem Jahr auch nur 30 Euro, weil es ja wiederum kein „runder“ Gedenktag sei. 

Dazu ließ er dann vom überrumpelten Ortsbeirat mehrheitlich die 30 Euro beschließen.  
Toll, 20 Euro eingespart-bravo. 

Nur, wie ein altes deutsches Sprichwort sagt: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht. 

Jeder betreibt eben Wahlwerbung auf seine Art bis zum 26. Mai 2019. 
Dann spricht der Wähler. 

Und: Es ist nicht das erste Mal, dass der Ortsvorsteher den Eindruck vermittelt, ein gestörtes Verhältnis zum geschichtsträchtigen Datum 8. Mai als Tag derBefreiung vom Faschismus in Deutschland zu haben.

Der 8. Mai 2020 wird übrigens als 75. Jahrestag der Befreiung deutschlandweit als staatlicher Feiertag begangen.

Dr. Helmut Pöltelt 
Mitglied des Ortsbeirats Ahrensfelde

3 Kommentare:

  1. Der geschwätzige Herr Joachim ist ein Widerspruch in sich.
    Die Millionen - Ausgaben für Sportplatzerweiterungen können bei ihm nicht hoch genug sein. Seine Begründung für den Sportplatz Blumberg z.B.: Er sieht zukünftig hier möglicherweise internationalen Sport und das begründe den Ausbau!

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  2. Sehr geehrter Herr Dr. U.

    richtig ist:
    Es gab unterschiedliche Ansichten dazu, ob 50 € oder 30 € bereit gestellt wurden bzw. werden sollen.

    falsch ist:
    "Dazu ließ er dann vom überrumpelten Ortsbeirat mehrheitlich die 30 Euro beschließen."

    Der einzige Unabhägige hatte dieses Thema aufgeworfen. Wiederholt war er andere Ansicht als alle anderen und beharrte auf seiner Sicht der Dinge.
    Herr Joachim ließ darauf hin das Gremium abstimmen.

    Nichts weiter.


    Dass die Vertreter der Unabhängigen, insbesondere Sie, ein eher "gestörtes Verhältnis zur Geschichte" habe wird den Lesern klarer, wenn man weiss, dass Sie Ihre Promotion zum Thema:

    "Zur Theorie und Praxis der Bestimmung und Darstellung geographischer Probobleme und der problemhaften Gestaltung des Geographieunterrichts unter besonderer Berücksichtigung der Stoffeinheit "DIE KAPITALISTISCHEN LÄNDER EUROPAS" des Lehrplanes Klasse 6"

    geschrieben haben.

    Dies nicht mal allein, sondern mit Hilfe v. Fr. Poßner.

    Für mich wird Ihre ackurate Einstellung zur DDR schon dadurch deutlich, dass eine Dissertation zu diesem Thema noch am 26.04.1990, mithin nach der Wende, eingereicht wird.

    In diesem Sinne Hr. Dr. U. ... "Für Frieden und Sozialismus seid bereit! Immer bereit!".





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    1. Was ist an dem „ Für Frieden und Sozialismus seid bereit. Immer bereit!“ so falsch?
      Falsch sind sie!
      Ihr Charakter und ihr Hass lassen eine ehrliche und wahrheitsgemäße Interpretation des Themas, bezogen auf meine Person, wider besseren Wissens einfach nicht zu.
      Sie wissen ganz sicher, dass die problemhafte Gestaltung von physisch-geographischen Inhalten (wie der Landgewinnung an der Nordsee oder der Entstehung der Alpen) im Geographieunterricht (mein Teil der Arbeit) nichts mit dem „seid bereit für Frieden und Sozialismus“ zu tun hat!
      Ich hege bei ihrer ständigen Anonymität und „unackuraten Diffamierung“ den Verdacht, dass sie zu denen gehören, die mit der Wende die Universität verlassen mussten.

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