Von
den 8 Mitgliedern waren 6 anwesend.
Der
Bericht des Vorsitzenden Joachim beschränkte sich auf 3
Fragestellungen an die Verwaltung. Dabei bezog er sich auf
MOZ-Artikel, wobei er die MOZ hinsichtlich ihrer Beiträge als
manchmal inhaltlich sehr fragwürdig beschrieb. Die Fragestellungen
machten deutlich, dass Herr Joachim inhaltlich schlecht drauf
vorbereitet war.
Die
Frage nach dem Stand der Überarbeitung der
Kitagebührenbeitragssatzung (ist nicht rechtmäßig nach Klage).
Antwort
Herr Knop: Überarbeitung erfolgt im Frühjahr. Eingaben der
Betroffenen sind beantwortet.
In
Vorbereitung der Gemeindevertretersitzung liest der Vorsitzende vor,
was ihm der Bürgermeister an zu behandelnden Tagesordnungspunkten
vorgelegt hat. Keine Einwände, aber auch keine eigenen
Vorgaben/Anträge der Ausschussmitglieder bzw. Fraktionsmitglieder.
Das
ist leider seit Jahren so üblich. Hier hat sich die
Gemeindevertretung zum Handlanger der Verwaltung machen lassen.
Zwei
Petitionen von den Unabhängigen sind in die Tagesordnung aufgenommen
worden. Die Aufnahme von Anträgen in die Tagesordnung hat man den
Unabhängigen bekanntlich unter Zustimmung des Bürgermeisters (CDU)
und Betreiben des ansonsten farblosen Wollermann (SPD) verwehrt.
Und
nun der Knüller!
Erinnern
wir uns:
Auf
Betreiben des Ahrensfelder Vereins Grün Weiß und einiger FWG –
und Vereinsmitglieder (Hackbarth, Joachim, Lachmann) soll auf dem
gepachteten Gelände des Vereins zum Rasenplatz und Kunstrasenplatz
ein weiterer Kunstrasenplatz für den Verein her. Entsprechende
„Vorarbeit“ ist in der Verwaltung und Gemeindevertretung
geleistet worden; auch in dem Wissen, dass damit die ausgewiesene
2,4ha große Gemeinbedarfsfläche südlich Fichtestraße tangiert
wird. Auch in Richtung Land sind die Fühler ausgestreckt worden, mit
dem Ergebnis einer Förderzusage von 500.000€. Die gleiche Summe
verpflichtet sich die Gemeinde zuzuschießen. Und da man in der
Verwaltung gelernt hat, keinen Schwarzbau wie beim vorhandenen
Kunstrasenplatz zu riskieren, wurde wie in der Gemeinde oftmals üblich, ohne
Ausschreibung das Planungsbüro a.r.s. aus Bernau mit der Erstellung
eines Bebauungsplanes (Oktober 2016)
beauftragt. Die Finanzierung des Platzes würde so bis jetzt
insgesamt etwa 1.050.000€ verschlingen..
Mit
der Flächeninanspruchnahme für den Kunstrasenplatz wurde übrigens
der mögliche Grundschulbau im Ortsteil Ahrensfelde verhindert (siehe
Blogbeiträge-Gemeinbedarfsfläche südlich Fichtestraße).
Eigenartig
und ungewöhnlich die Bearbeitungszeit des BP. Der Entwurf des
Bebauungsplanes liegt den Gemeindevertretern bis heute nicht vor!
Auch gab es keine Infos dazu. Woran hapert es?
Der
Bürgermeister und die Verwaltung scheinen allerdings den Entwurf zu
kennen.
Den Ausschussmitgliedern wurde jetzt eine Tischvorlage mit
einem Problem präsentiert, dass sich im BP-Verfahren aus der
Umweltprüfung stellt. Auf einer Teilfläche des geplanten
Kunstrasenplatzes siedeln nicht wenig Zauneidechsen (streng
geschützt).
Die müssen umgesetzt werden, sonst ist der Platz in
Gefahr, so der Bürgermeister. Und schon wird den
Ausschussmitgliedern ein „fachlich versierter Umsetzplan“
serviert. Nicht etwa außerhalb der Sportanlage, sondern im Bereich
des südlichen Zauns sollen die Zauneidechsen angesiedelt werden.
Dazu soll im Abstand von etwa 2 Metern vom Zaun ein 700m langer
Tierschutzzaun errichtet werden. Finanzieller Aufwand etwa 16.000€. Und
mit weiteren Mitteln ist zu rechnen, so Herr Knop. Alle sechs
Ausschussmitglieder waren per Beschluss damit einverstanden.
Die Sitzung hat eine Stunde gedauert und dafür stehen dem Vorsitzenden Joachim nach Gemeinde-Entschädigungssatzung 280€ zu. Die Ausschussvorsitzenden der anderen Ausschüsse bekommen für die Sitzung 25€. Das steht in keinem Verhältnis zueinander und ist sachlich für den Hauptausschuss nicht zu begründen!
Die Sitzung hat eine Stunde gedauert und dafür stehen dem Vorsitzenden Joachim nach Gemeinde-Entschädigungssatzung 280€ zu. Die Ausschussvorsitzenden der anderen Ausschüsse bekommen für die Sitzung 25€. Das steht in keinem Verhältnis zueinander und ist sachlich für den Hauptausschuss nicht zu begründen!
Nun
hätte ich erwartet, dass auch in Sachen Lärmschutz zum angrenzenden
Wohngebiet Maßnahmen thematisiert würden. Nichts kam. So steht es
mit der Sorge um das „Gemeinwohl“ der Anwohner!
Demnächst
Infos zum Umgang der Gemeinde mit den Genehmigungen des
Landesumweltamtes zu den 8 Windrädern in der Gemarkung Blumberg und
wie andere Kommunen und politisch Verantwortliche damit umgehen.
Zur Kitasatzung...die Eingaben der Betroffenen sind NICHT beantwortet. Das ist gelogen. Wir haben bis heute nur eine Eingangsbestätigung erhalten.
AntwortenLöschenIst es denn rechtlich in Ordnung, wenn der Bau des Kunstrasenplatzes ohne öffentl. Ausschreibung erfolgt? Wenn nicht, warum wird dann nichts unternommen????
Nicht jeder in der Verwaltung nimmt es mit seinen Aussagen so genau!In dem Fall kann die Vergabe wegen der Höhe der Finanzen auch ohne Ausschreibung erfolgen.Hier ist allerdings auffällig, dass die Vergabe ohne Ausschreibung schon mehrmals an das Planungsbüro a.r.s. in Bernau erfolgte.
AntwortenLöschenAuch ich habe nur ein schreiben bekommen das es bearbeitet wird.
AntwortenLöschenDas schreiben ist vom 14.12.17
Bisher kam nichts mehr
Sie thematisieren den Lärmschutz und könnten sich dort an der Fichtestraße auch eine Schule vorstellen? Grundschüler sind ja ganz besonders "leise". Lieber Herr Dr. Unger, ich empfinde es als ziemlich widersprüchlich, was Sie hier wollen und bemängeln, bemeckern und als richtig empfinden. Hören Sie doch bitte auf permanent alle als unfähig hinzustellen. MfG
AntwortenLöschenNicht anonym, weil das ist ja auch falsch.
Das was sie als "Bemängeln und Meckern" klassifizieren, lässt sprunghaft die Zahl der Leser steigen. Viele wollen nun mal mehr über das Geschehen und Hintergründe in der Gemeinde wissen als sie. Ihnen reichen scheinbar die "Infos des Bürgermeisters" im Amtsblatt. Na dann ist es eben so.
AntwortenLöschenNein, ich habe meine eigenen Quellen. Vielen Dank & einen schönen Tag.
LöschenBin gespannt, ob nicht nur für die Zauneidechsen
Löscheneine Lösung gefunden wird, sondern auch für die Anwohner in Richtung Lärmschutz.