Dienstag, 23. Januar 2018

Eine Bürgermeinung für den Blog.

"Die Ersatzzahlungen für die Errichtung von Windrädern sollen künftig nach den Leitlinien des Brandenburger Umweltministeriums die betroffenen Gemeinden erhalten. Damit sollten Naturschutzmaßnahmen finanziert werden.
Höchste Zeit, dass die Gemeinde Ahrensfelde, sowohl die Verwaltung als auch die Gemeindevertretung, Flächen und Projekte benennet und vorhält, auch für die neuen acht schon genehmigten Windräder von Prokon.
Denkbar wären nicht nur die Mehrower Weiherkette, Investitionen in den Lenné-Park oder die Renaturisierung des Blumberger Dorfteiches. Aber bisher hat der Ausschuß für Wirtschaft, Bauwesen Umwelt und Natur stets nur die ersten beiden Gebiete seines Titels bedient und sich darin gefallen, alle Vorstöße auch von sachkundigen Einwohnern für Konzeptionen zum Natur- und Umweltschutz konsequent und inkompetent abzuweisen."


Hierzu passt folgender MOZ-Beitrag:

Der Bürger hat recht!
Die Ausgleichszahlungen  der Bauträger für die Versiegelungen sind bisher an den Landkreis gegangen. Die Gemeindeverantwortlichen haben konsequent auf die mögliche Inanspruchnahme der Gelder aus dem Kreistopf verzichtet, als gäbe es in unserer  Natur und Landschaft nichts zu tun. 
Der Höhepunkt war beim Baugebiet Lindenberg Süd erreicht. Hier wollten die für das Baugeschehen in der Gemeinde Verantwortlichen mit einem beschleunigten Bauverfahren dem Vorhabenträger mit dem Verzicht auf die Ausgleichsmaßnahmen sogar die Zahlung von etwa 280.000€ schenken. Die Unabhängigen konnten das Geschenk über einen Einspruch beim Landkreis verhindern.
Nicht anders wurde mit den Ausgleichszahlungen für die versiegelten Flächen für die sechs Windräder in der Gemarkung Lindenberg verfahren. Man hat sie auch hier großzügig nicht beim Landesumweltamt eingefordert. 
Das fatale an der Einstellung der Gemeindeverantwortlichen zu Natur und Umwelt ist, dass es  nicht einmal eigene planerische Vorstellungen für Projekte gibt bzw. externe unberücksichtigt bleiben, in denen Ausgleichsmaßnahmen realisiert werden könnten. Flächen, die sich dafür eigneten, sind verkauft worden. Erst kürzlich hat die Gemeinde wieder auf einen schon widerrechtlich überpflügten Feldweg in der Gemarkung Blumberg großzügig "für nen Appel und nen Ei" verzichtet.

Mit der angekündigten Neuregelung wird sich hoffentlich in der Gemeinde was ändern. Die Ausgleichszahlungen für die acht Windräder und die Baufläche Kirschenallee sind beträchtlich! Wir Ahrensfelder Unabhängigen bleiben am Ball.






2 Kommentare:

  1. Da sollten nicht nur die Unabhängigen mal scharf nachwaschen, wann und wieviel die Gemeinde Ahrensfelde an Ausgleichszahlungen künftig erhält !
    Dabei trifft es sich doch super, dass Frau Emmrich als Finanzausschussvorsitzende jetzt auch für den wieder mal wahlkämpfenden Herrn Berendt die GV leitet - die ist bekanntlich nach $ 61 Kommunalverfassung Dienstvorgesetzte der Verwaltung und deren Chef Gehrke.
    Nachdem in letzter Zeit seltsame Dinge um Vorgänge wie die 280 000 Euro in Lindenberg-Süd in Ahrensfelde vorgingen, sollte gerade bei Bürgermeister Gehrke mal ermittelt werden, ob der als Wahlbeamter auf Zeit (der einzige Beamte der Gemeindeverwaltung) eine saubere Weste entsprechend § 57 Beamtengesetz und § 331 Strafgesetz hat...oder, wenn zutreffend, das nicht mehr im Amt seiende Dream-Duo Schaaf/Wenzel vorschiebt...Vorstellbar ist bei Gehrkes Amtsführung so ziemlich alles !!!

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  2. Für mich ist die Zeit des Bürgermeisters im Amt abgelaufen.

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