Samstag, 13. Januar 2018

Ein zu hinterfragendes Eigenlob

Ein Leser des Blogs macht darauf aufmerksam, dass die Ahrensfelder FWG zum Beschluss Schulstandort Lindenberg vom 18.9.17 auf ihrer Homepage für die Öffentlichkeit schreibt
 
Ihre Abgeordneten hätten gekämpft. Es wurde sich jedoch gegen einen Schulstandort im Ortsteil Ahrensfelde entschieden. Die Gemeindevertretung hat für den Schulstandort Lindenberg gestimmt.

Was ist dran?

Die FWG sollte nach so vielen Wahlperioden in der Gemeindevertretung doch endlich geschnallt haben, dass die Mitglieder der GV nicht Abgeordnete, sondern Gemeindevertreter sind. Nicht gesagt wird, dass es sich beim Standort Lindenberg um eine Grundschule handelt. Und schon überhaupt nicht hat die FWG „gekämpft“. 
 
Richtig ist, die FWG trägt Mitschuld daran, dass die Gemeinde über keine nachhaltige, mittel - und langfristige, fachlich fundierte Schulentwicklungsplanung verfügt.
Richtig ist, dass die FWG Mitschuld daran trägt, dass die Grundschule Blumberg in Randlage betrieben wird.
Richtig ist, dass die FWG Mitschuld daran trägt, dass die Grundschule Blumberg in ihrer Größe nicht zeitgemäß ist und Schülerzahlen von 700 bis 800 verkraften soll.
Richtig ist, dass die FWG Mitschuld daran trägt, dass statt dem Schulanbau Blumberg rechtzeitig der Bau einer zweiten Grundschule im Ortsteil Ahrensfelde hätte erfolgen müssen.
Richtig ist, dass die FWG Mitschuld daran trägt, dass nicht ausreichend Flächen für Schulneubauten im Ortsteil Ahrensfelde vorgehalten worden sind.
Richtig ist, dass die FWG Mitschuld daran trägt, dass wegen ihrer einseitigen Orientierung auf die Kirchenfläche Ulmenallee, den Befürwortern des Grundschulstandortes Lindenberg (Bürgermeister, Verwaltungsspitze, CDU, SPD u.a.) in die Hände gespielt wurde.
Richtig ist, dass die FWG es gegenwärtig durch Inaktivität des Sozialausschussvorsitzenden Stock und gleichzeitig Vorsitzenden der AG Schule
sowie des inaktiven Grundschullehrers Joachim erneut verschläft, rechtzeitig auf den Schulneubau im Sinne einer pädagogisch zeitgemäßen Grundschule Einfluss zu nehmen.

Richtig ist, dass sich die FWG für eine weiterführende Schule eingesetzt hat, auch mit ihrer Vertreterin im Landkreis.
Richtig ist, dass die FWG nach Aufgabe möglicher Standorte in der Ortsmitte des Ortsteiles Ahrensfelde nur noch auf den Kirchenstandort Ulmenallee konzentriert hat. Standorte wie die Gemeindeflächen Kirschenallee oder an der Fichtestraße/Fläche am Sportplatz Ahrensfelde wurden außen vor gelassen.
Richtig ist, dass die FWG mit ihrer Zustimmung zum privaten Gymnasium in Blumberg (Gymnasium mit Oberschulzweig) dem Bürgermeister folgend, dem Landkreis ein Argument gegen eine öffentliche weiterführende Schule in Ahrensfelde geliefert hat.
Richtig ist, dass die FWG dem vom Bürgermeister favorisierten Standort des Gymnasiums in Blumberg/Randlage zugestimmt hat, obwohl der Investor bekannt hatte, auch im Ortsteil Ahrensfelde bauen zu wollen. Entsprechende Flächen standen den Gemeindevertretern zur Auswahl zur Verfügung.
Richtig ist, dass der Sozialausschussvorsitzende und Vorsitzende der AG Schule Stock sich die Diskussion um die Schulentwicklung, u.a. auch mit dem Landkreis von der Verwaltung völlig aus der Hand hat nehmen lassen und wie in der Gemeinde in der Regel üblich, die Gemeindevertretung zum „Abnicker“ von Verwaltungsaktivitäten/Handeln degradiert.

In Kürze die Vorstellung der Unabhängigen zur Schulentwicklung in der Gemeinde.


11 Kommentare:

  1. Richtig ist: der Herr Dr. Unger sollte wissen dass in der Brandenburger Kommunalverfassung die Gemeindevertreter als Abgeordnete bezeichnet werden.
    Richtig ist. seit 1991, schon weit vor der Gründung der jetzigen Gemeinde Ahrensfelde, wurde durch die FWG der Bau einer Grund - und Oberschule angeregt und mit dem Landkreis über Jahrzehnte leider erfolglos diskutiert.
    Richtig ist: man sollte sich erst informieren und dann schmieren

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    1. Na fein - noch sehr viel richtiger wäre allerdings, wenn sich ANONYM vor seinen Geschmiere erst mal mit der Deutschen Rechtschreibung befassen und eben dort Kommata und Zeichensetzung üben sollte...

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    2. Das ist doch Quatsch, die Brandenburger Kommunalverfassung bezeichnet die Gemeindevertreter durchgängig auch als Gemeindevertreter: https://bravors.brandenburg.de/de/gesetze-212922#27

      Suche ich nach "Abgeordnete" - findet sich lediglich "Kreistagsabgeordneten".

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    3. Na, ich weiss nicht: "[...]
      Bei Kommunalwahlen wählen die Bürger Abgeordnete für die Vertretungen der jeweiligen Städte, Landkreise und Gemeinden. " Zentrale für politische Bildung Brandenburg

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  2. Es stände Anonym besser, er würde sich im Lesen der Kommunalverfassung üben und im Verstehen von Zusammenhängen und Inhalten.

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  3. Nur weil man es nicht besser weiss, sollte man einfach lesen.
    Frage: kennen Sie alle Fakten seit 1989? Dann meinen Glückwunsch, sonst erst mal bei denen nachfragen, die damals schon in Ahrensfelde dabei waren.

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  4. Die Selbstgefälligkeit und Arroganz von DDR DR Unger ist ohne Gleichen.

    Er weiss einfach immer wer woran Schuld hat und was richtig gewesen wäre.... und unterschlägt, dass er in den 90iger Jahren als Ex-Bildungsstadtrat in Berlin genauso wie in den letzten Jahren in der Gemeinde nichts bewirkt hat.

    Primitive Beleidigungen und absurde Anschuldigungen in den Raum zu stellen ist einfach nur platter Populismus.

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    1. Nanu, noch immer keine Deutsche Rechtschreibung zur Hand - das wird ja immer dringender oder sabbeln Sie nach dem Motto Deutsche Sprach - schwere Sprach...es hat den Anschein...lol

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  5. Anonym scheint wieder tief getroffen, dass er so mit schwachsinnigen, verlogenen Behauptungen reagiert.So artikulieren sich bekanntlich feige Luser.
    Der Blog scheint jedenfalls erfreulich großes Interesse bei Anonym zu wecken.

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    1. "Luser" da kommt die DDR doch durch...

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    2. Was soll diese krachende Meinung - "Luser" in der DDR ??? Seien Sie doch so nett und erläutern Sie, was Sie eigentlich meinen ? Oder war da vlt. Bruder Alk schon im Spiel, am Sonntagabend ???

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