Mittwoch, 24. Mai 2017

Weiter zu "Chaotische Schulplanung folgt auf Angebot des Landkreises"

Der Landkreis hat nach Aussage des Herrn Knop der Kommune folgendes Angebot gemacht:
Die Ahrensfelder Schullandschaft wird um eine Oberschule und eine Grundschule erweitert.
Standort der Oberschule soll der jetzige Standort Grundschule Blumberg bei Erhalt der Grundschule sein. Soweit ich es verstanden habe geht der Schulkomplex dann in die Trägerschaft des Landkreises über. Der Schulkomplex soll zukünftig offensichtlich aus einer dreizügigen Grundschule  und einer zweizügigen Oberschule bestehen. 
Ein Vorschlag, der ähnlich auch in der AG Schule der GV in der Diskussion um zukünftige Schulstandorte erörtert wurde, allerdings nicht vordergründig.
Ich persönlich bezweifle die "Gunst" des Standortes, meine aber wegen der Übernahme der Trägerschaft des Schulkomplexes hat der Landkreis gute Argumente diesen Standort vorzuschlagen.
Mit Blick auf die für den zukünftigen Schulkomplex zur Verfügung Räumlichkeiten halte ich es eher für unwahrscheinlich, hier eine dreizügige Grundschule zu führen. Der noch festzulegende Schulbezirk wird wohl eher auf eine zweizügige Grundschule in Blumberg zugeschnitten werden müssen.

Wo soll nun die zweite Grundschule hin, ist die Gretchenfrage?

Klar ist, dass diese Grundschule in Trägerschaft der Gemeinde geführt wird. Als mögliche Standorte wurden in der AG Schule die Fläche an der Kirschenalle, eine Fläche in Lindenberg und die Fläche an der Straße/Ulmenallee angesehen. Favorisiert wurde ein Standort im Ortsteil Ahrensfelde.

Stutzig macht, dass Herr Knop nun in der Standortfrage den Landkreis ins Spiel bringt! Und zwar hätte der Landkreis geäußert, der Standort der Grundschule müsste weit weg von der B158 angesiedelt werden. Also käme das Baugebiet Kirschenallee lagebedingt als Standort nicht infrage. Übrig blieben der Standort in Lindenberg und der Standort an Lindenberger Straße/Ulmenallee im Ortsteil Ahrensfelde, so Herr Knop. Widerspruch war seinerseits nicht zu vernehmen.
Das ist allerdings merkwürdig, denn den Kita-Kindern mutet die Gemeinde mit dem Bau der neuen Kita, die Nähe zur B 158 im Baugebiet Kirschenallee doch zu!

Den Hintergrung für die Haltung der Gemeinde auf  den Verzicht einer Schule im Baugebiet Kirschenallee sehe ich eher in den inkompetenten, völlig unzureichenden Vorgaben im Interessenbekundungsverfahren!

Ich wiederhole mich: Die neue Grundschule könnte auf Gemeindeeigentum im Baugebiet Kirschenallee gebaut werden. Für die Grundschule Lindenberger Straße/Ulmenallee sind etwa 20.000m² Land von der Kirche zu erwerben. Bei den jetzigen Kaufpreisen kann sich jeder ausrechnen, was da auf die Gemeinde zukommt! Auch in Lindenberg müsste ein Zukauf von Land erfolgen.

Wir werden sehen, was aus dem Gerangel um den Standort noch wird! 
Ich teile die Meinung nicht, dass die neue Grundschule zweizügig erstellt wird! In Anbetracht der gegenwärtigen Schülerzahl in der Grundschule Blumberg und der zu erwartenden Entwicklung der  Einwohnerzahl plädiere ich unbedingt für eine dreizügige Grundschule. Über die Ausrichtung dieser wäre noch zu diskutieren.

Demnächst zur Diskussion um das Problem der Finanzierung der Bauvorhaben Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in Lindenberg und Errichtung des neuen Bauhofes/Wertstoffhofes in Blumberg Rehhahn.

Reaktion aus Ahrensfelde:
Wo bleibt die  Bürgerbeteiligung in einer solch wichtigen kommunalen Angelegenheit?
Die Eltern wollen einbezogen werden und mitreden!

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