Mittwoch, 17. Mai 2017

Chaotische Schulplanung folgt auf Angebot des Landkreises

Vorspann:
Nachdem die Gemeinde eine fundierte Stellungnahme zum kreislichen Schulentwicklungsplan
abgegeben hat, hofft man nun seit März auf eine positive Antwort. 
 
Eine Oberschule und eine zusätzlich von den Unabhängigen geforderte zweite Grundschule im Verbund als Schulzentrum muss her, war das Ergebnis der Arbeitsgruppe Schule.
Die Standortfrage wurde zwar andiskutiert, führte aber zu keinem Ergebnis, da dieses von Seiten der Verwaltung (Gehrke, Knop, Schaaf) und der FWG (Herr Hackbarth) nicht gewünscht wurde. Stillstand war in der Gemeindevertretung angesagt, obwohl wir Unabhängigen die Weiterführung der Diskussion um die Schulstandortfrage mehrmals in den politischen Gremien einforderten!
 
Hinter den Kulissen allerdings, wurde von der Verwaltung ein Lindenberger Standort mit dem Zukauf einer Fläche favorisiert und von der FWG der noch käuflich zu erwerbende Kirchenstandort an der Lindenberger Straße. Von beiden wurde der Standort Kirschenallee auf kommunaler Fläche nicht ins Kalkül gezogen. Von der Kirche wurde eine verlässliche Zusage zum Verkauf der Fläche bis Ende April gefordert.
So war es mit einem von der Gemeindevertretung legitimierten ganzheitlichen Schulkonzept, dass über die Prognose zur Schülerzahlentwicklung hinausgeht, nicht möglich, gegenüber dem Landkreis aufzutreten. Ein Ahrensfelder Trauerspiel in der Schulplanung fand unter Bürgermeister Gehrke seine Fortsetzung!

Gestrige Gemeindevertretersitzung:
Nun hatte ich erwartet, dass Herr Knop (Bürgermeister ist krank) im Bericht des Bürgermeisters nun endlich auf die Schulproblematik eingeht, zumal heute in der MOZ bekannt wird, dass der Bürgermeister schon vor Wochen vom Landrat über eine Entscheidung zur Ahrensfelder Schullandschaft informiert wurde. 
Leider Fehlanzeige!
Hier macht der Bürgermeister wieder deutlich, welchen Stellenwert er der Gemeindevertretung und der Bürgerbeteiligung in so einer wichtigen Entscheidung zur Schulplanung zumisst und wie lammfromm die Gemeindevertretung das hinnimmt!

Da nun im Bericht von Herrn Knop nichts kam, habe ich nachgefragt.
Offensichtlich hat es nach der Information des Landrates an den Bürgermeister in Konkretisierung des Landrat - Angebotes zwischen Herrn Knop und dem Dezernenten für Bildung des Landkreises ein Gespräch gegeben.

Geplant ist im September den überarbeiteten Schulentwicklungsplan des Landkreises vom Kreistag beschließen zu lassen. 
Für Ahrensfelde ist eine Oberschule und eine weitere Grundschule vorgesehen. Ein erfreuliches Ergebnis infolge unserer Bemühungen im Sinne des Gemeinwohls und geschuldet einem „spendablen Landrat“ (siehe MOZ vom 17.5.17)!

Jetzt kommt es allerdings dicke!

Fortsetzung folgt! 

Ahrensfelder Verwaltung fordert Richtigstellung zum Blogbeitrag und droht mit Strafantrag bei Nichtrealisierung!

Richtig gestellt werden soll:
1. Das Datum der Gemeindevertretersitzung.
2. Die Aussage, dass Herr Knop im Bericht des Bürgermeisters nichts zur Schulproblematik gesagt hat.
Richtigstellung:
1. Die Gemeindevertretersitzung fand nicht "gestern", sondern vorgestern am 15.05.2017 statt!
2. Herr Knop hat wohl im Bericht des Bürgermeisters zur Schulproblematik gesprochen. Mir ist im Gedächtnisprotokoll offensichtlich ein Fehler unterlaufen.

Anmerkung: Ich begrüße es, dass die Spitze der Verwaltung offensichtlich zum Leserkreis des Blogs gehört!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.