Donnerstag, 5. Januar 2012

Anmerkungen zur Tagesordnung Bauausschuss am 10.01.2012.

Als Tagesordnungspunkt 11 ist das Thema DSL platziert und damit letzter TOP zu einem Sachthema. Bürgermeister und Ausschussvorsitzender machen somit deutlich, welchen Stellenwert und welche Realisierungschancen sie dem Thema einräumen! Immerhin sei daran erinnert, dass die beauftragte Firma für die in der Sitzung vorzustellenden Ergebnisse ihrer Untersuchung der Gemeinde tausende (wenn nicht sogar zehntausende) Euro kosten wird! Es drängt sich hier auch der Verdacht auf eventuell unliebsame Bürgeräußerungen in vorgerückter Zeit vermeiden zu wollen.

Im Tagesordnungspunkt 10 wird ein Antrag „Die Unabhängigen“ aus Blumberg auf Einrichtung eines Radweges zwischen Blumberg und Bernau, Schwanebecker Chaussee platziert. In den in den Ratsinformationen einsehbaren Sitzungsvorlagen ist davon nichts zu sehen! Weshalb nicht? Wer konkret hat den Antrag gestellt und wie ist er gestellt worden?
Ich kann diesen Antrag nur begrüßen. Endlich macht sich mal eine in der Gemeindevertretung etablierte Institution (Bürgervereinigung) auf und nimmt unabhängig von den ausschließlichen Vorgaben der Verwaltung ihren politischen Gestaltungsauftrag wahr. Weiter so! Das Beispiel sollte auch die anderen gesellschaftlichen Institutionen in der Gemeindevertretung zu mehr eigenen Gestaltungsaktivitäten in Form von Sachanträgen herausfordern.

Der Ausschussvorsitzende Dreger und der Bürgermeister Gehrke scheinen nach und nach in den Geschäftsordnungspraktiken dazu zu lernen. Noch 2011 sind Anträge von Mehrow 21 von Dreger in rüder Art und Weise abgeschmettert worden!

Interessant ist noch in der Sitzungsvorlage zum Satzungsbeschluss Bebauungsplan für die Innenentwicklung „Ahrensfelder Str.“, OT Lindenberg der „Umweltbeitrag“. Gleiche Firma(Planungsgruppe trias) ist ja auch beauftragt den Begleitplan Landschaft zum FNP-Entwurf zu erstellen. Der sollte eigentlich schon fertig sein! Wie wird der „Umweltbeitrag“ wohl für die in den Außenbereichen ausgewiesenen möglichen Bauflächen aussehen? Haben die Gemeindevertreter inzwischen nun Kenntnis vom Landschaftsplan und der damit einhergehenden Umweltverträglichkeitsprüfung der Vorhaben?

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