Mittwoch, 8. Mai 2013

Eindrücke von der Hauptausschusssitzung 06.05.13



Alle Ausschussmitglieder waren anwesend. Von den eingeladenen Ortsbeiräten fehlten die Vertreter von Lindenberg und Mehrow (Urlaub nach Aussage des Vorsitzenden Hackbarth FWG).
Gäste: Der MOZ-Vertreter, Herr Wolf (FWG), Frau Borchardt und Herr Schönian (beide Die Linke), eine Bürgerin und ich.

Aus dem Bericht des Vorsitzenden:

Herr Hackbarth moniert die Nachbereitung des Winterdienstes in Ahrensfelde  als mangelhaft. Der Aussage schließen sich die Blumberger Herr Dreger (SPD) und Herr Phillip (CDU) an. Mein Eindruck für Mehrow ist kein anderer (siehe Blumberger Weg). Man darf gespannt sein, ob die Option Vertragsverlängerung 13/14 bei der Kritik dann zieht! Herr Knop (stellv. Bürgermeister) bemühte sich die Kritik schon jetzt herunter zu spielen! Es wird in Kürze nachzufragen sein,  welche Kosten für den Winterdienst12/13  tatsächlich angefallen sind.

Die Abrissarbeiten für den EDEKA-Markt in Ahrensfelde (Dorfstr. 65) laufen.
Für das Ahrensfelder Center (Dorfstr. 66/67) am Dorfeingang aus Richtung Berlin ist eine Neueröffnung für Ende Mai geplant mit Gaststätte und kleinteiligem Einzelhandel.

Dezentrale Asylaufnahme im Landkreis ist im Moment vom Tisch. 

Die Seniorenwoche  findet am 5.6. im Ortsteil Ahrensfelde statt. Das Eisenbahnfest der Kirchengemeinde am 26.5..

Zur Bürgerfragestunde:

Wie schon der Name sagt, ist der Hauptausschuss der bedeutendste Ausschuss. Entsprechend sollte der auch besetzt sein. Meine Frage war, weshalb Mehrow nicht vertreten ist? Da wurde auf den Proporz und das Verfahren zur Ausschussbesetzung verwiesen. Ich denke eher, dass die Bedeutung des Ausschusses für Mehrow verkannt worden ist.

Zu den Tagesordnungspunkten:

Die Debatte über die Investitionsvorstellungen verlief so, dass die eingereichten Vorschläge von den anwesenden Ortsbeiräten kurz vorgestellt wurden. Für Mehrow lagen Vorschläge der Ortsvorsteherin und von Mehrow 21 vor, die teils inhaltsgleich sind oder sich ergänzen.  Der Vorschlag von Mehrow 21 soll im Infokasten zum Aushang gebracht werden. Man beschloss die Debatte dann weiter zu führen, wenn die Investitionen klar sind, die zur Problemlösung in der Grundschule eingesetzt werden müssen.

Ein gewichtiges Thema war wieder die Grundschule in Blumberg. Hier stehen die Lösungsansätze nach wie vor noch nicht, bis hin zur Finanzierung. Besonders dramatisch ist die Hortunterbringung. Schon im Schuljahr 13/14 reichen die jetzt schon jetzt überstrapazierten Kapazitäten nicht mehr. Die FWG brachte ein, über einen  Grundschulteil für die Klassenstufen 1und 2 nachzudenken. Was mich wundert, dass in den Arbeitskreis Grundschule der Verwaltung  außer den 3 Vertretern der Verwaltung (Frau Triebs, Herr Lachmann, Frau Herrling) kein Gemeindevertreter(politisch Verantwortlicher) einbezogen ist.

Ein Thema  war die weiterführende Schule. Schließlich einigte sich der Ausschuss auf eine Privatschule, ähnlich wie sie in Grünheide geführt wird. Man will aber noch in die Entscheidung weitere Anbieter mit gleichem Niveau einbeziehen. Das soll als Beschluss in die nächste GV-Sitzung  eingebracht werden. Die Standortbegehren sind unterschiedlich, ebenfalls die Vorstellungen über den für die Gemeinde überhaupt  machbaren Typ von weiterführender Schule (Oberschule, Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe, Gymnasium). Sicher ist, dass die Mehrzahl der abgehenden Sechstklässler eine Oberschule besuchen wollen. Siehe auch MOZ-Beitrag vom 07.05.!

Nun zum Thema Ortsbeirat für Mehrow. Die Kommunalverfassung ermöglicht bekanntlich auch für Mehrow den Ortsbeirat, bestehend aus 3 Mitgliedern. Der FWG hat nun wiederholt den Antrag eingebracht, die Voraussetzungen dafür zu schaffen. Sprich, die Gemeindevertretung muss die Satzung aus 2003 ändern. Begründet hat den Antrag der Ausschussvorsitzende Hackbarth mit zu schaffenden gleichen politischen und demokratischen Strukturen in allen Ortsteilen. Als Tischvorlage (also kurzfristig vor der Sitzung) haben die Ausschussmitglieder von der Verwaltung ein von der Mehrower Ortsvorsteherin an die Verwaltung (!) gerichtetes Schreiben (Mail) erhalten. Soweit ich den Ausführungen  des Herrn Dreger(SPD) zum Papier entnehmen konnte, möchte die Ortsvorsteherin den jetzigen Status Quo beibehalten, also kein Ortsbeirat. Das wäre auch das Ergebnis ihrer Bürgerbefragung. Herr Dreger merkte dann den Bedarf an Nachfragen an die Ortsvorsteherin an, bedauerte dabei ihre Abwesenheit. Er schlug schließlich vor, den Antrag erneut auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung zu setzen. Dem wurde zugestimmt.

Noch ein Hinweis allgemeiner Art: Anträge von Parteien/Wählergemeinschaften sollten in Gänze öffentlich gemacht werden. Und zwar in den Ratsinformationen unter Sitzungsvorlagen.

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