Montag, 25. Februar 2019

Petitionen und der Bürgermeister

MOZ vom 22.2.19

Wie im Blog schon berichtet, haben die bisher von der Gemeinde stiefmütterlich behandelten Ahrensfelder Tagesmütter sich nach einem fruchtlosen Gespräch beim Bürgermeister mit einer Petition an die Gemeindevertretung gewandt, die Problematik also öffentlich gemacht.

Bekannt ist die freiwillige Unterstützung der Panketaler und Bernauer Tagesmütter in Anerkennung ihrer Arbeit durch die jeweilige Gemeinde.
Also ist auch auch hier in Ahrensfelde eine Unterstützung machbar, wenn man sie nur will. Zumal der Bürgermeister problemlos freiwillig aus der Gemeindekasse vor ein paar Jahren die Bezahlung (29.000€) des Schülertransports in die Privatschule nach Grünheide arrangiert hat. Nicht anders verhält es sich mit jährlichen Zahlungen an das Gymnasium in Falkenberg, dass von einigen wenigen Schülern aus unserer Gemeinde besucht wird. Und in beiden Fällen hat er weder den Landkreis, noch die Kommunalaufsicht eingeschaltet.

Eine Petition ist bekanntlich ein rotes Tuch  für den Bürgermeister, der lieber im  Dienstzimmer Probleme aushandelt und "als großer Macher und Gutmensch " dann öffentlich gelten will.

Nun ist die Petition der Tagesmütter zu seinem Ärger aber an die Gemeindevertretung gerichtet worden. Und eine solche ist auch von der Gemeindevertretung zu beantworten. Was nun? Hier in der Gemeinde ist es üblich, die Antwort von der Verwaltung vorbereiten zu lassen! Was heißt, in Absprache Bürgermeister mit dem Vorsteher der Gemeindevertretung, wird der GV eine dem Bürgermeister genehme Antwort vorgelegt.
Und genau so ist es auch hier gelaufen. Mit dem Hinhalten der Entscheidung zur Unterstützung der 5 Tagesmütter seit Oktober2018 über die jetzt angeschobene Prüfung  im Landkreis und der Kommunalaufsicht dokumentiert der Bürgermeister bestens seine Wertschätzung der Arbeit der Ahrensfelder Tagesmütter.

 

5 Kommentare:

  1. Beitrag vom 24.2. habe ich ergänzt!
    Jetzt wird ......

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  2. "Für kurzfristige Entscheidungen seien ihm die Hände gebunden."
    Wer's glaubt wird selig - Amen.

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  3. Tagesmütter:
    Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Weiter so!

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  4. Nochmal:
    Wir Unabhängige werden in dieser Gemeindevertretung mit Anträgen zur Tagesordnung auf Betreiben des Bürgermeisters und seines Handlangers Wollermann seit Jahren ausgebremst.

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  5. Ausbremsen wollte der Bürgermeister auch die Flächennutzungsplan - Kritiker von Mehrow 21, zu denen auch ich gehöre. Zwei Nägel in Mehrower Bäumen war Anlass dafür, gegen den Vorsitzenden des Vereins eine Strafanzeige zu initiieren. Der Verein auch ein rotes Tuch für ihn. Die Strafanzeige kommt noch im Blog!

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