Zur Prioritätensetzung bei
Investitionen in der Gemeinde habe ich mich hier im Blog und in den
politischen Gremien mehrfach geäußert. So auch zu den
Erweiterungsvorhaben der Sportplätze in Ahrensfelde und Blumberg.
Für mich sind beide Vorhaben das Ergebnis von Klientelpolitik. Beide
Vereine sind für ihre Größe und Bedeutung gut ausgerüstet und auf
die Einwohnerzahlen gesehen, nur bedingt gemeinwohlorientiert. Die
Vorhaben werden ein Finanzvolumen von nahezu 2,5 Mio € erfordern.
Man mag zu den Prioritätensetzungen unterschiedliche Meinungen
haben. Aber bleiben wir ruhig beim Sport. Wenn schon Sport, wäre es
hier nicht sinnvoller gewesen, eine Sporthalle im Ortsteil
Ahrensfelde zu errichten?
Das konkrete Ahrensfelder Vorhaben
(3. Spielfeld und 400m Umlaufbahn) halte ich genau deshalb für
bedingt gemeinwohlorientiert, weil eben nicht das Anliegen der
Anlieger auf wirksamen Lärmschutz ausreichend berücksichtigt wird!
Das geplante 3.Spielfeld wird die jetzt schon vorhandene
Lärmsituation für die Anwohner noch verschärfen. Da wird auch der
geplante kleine Erdwall mit Bepflanzung nichts ändern. Zurecht wurde
hier von Anliegern eine Lärmmessung im Trainings – und
Spielbetrieb gefordert. Das was vorliegt und worauf die Verwaltung
abhebt, um die Forderungen nach wirksamen Lärmschutz ablehnen zu
können, sind rein theoretische Berechnungen. Es ist einfach der
Wille seitens des Bürgermeis-ters und politisch Verantwortlicher
nicht da, den berechtigten Forderungen von 172 Anwohnern zu
entsprechen! Der Alibi – Appell politisch Verantwortlicher auf
Mäßigung an den Verein , so zeigt es die Vergangenheit, wird nichts
bringen.
Man kann nur hoffen, dass diese
Anwohner das Verhalten der Nein – Sager mit der roten Karte bei den
anstehenden Wahlen honorieren.
Und noch etwas wird mich dazu
bewegen, den Abwägungsvorschlägen der Verwaltung nicht zuzustimmen.
Es geht um die Ausgleichsmaßnahmen für die Versiegelung/Umnutzung.
Nun meinte die Verwaltung nach u.a. der Abholzung des Waldes mit der
Bepflanzung des zu schaffenden Erdwalls den Ausgleichsmaßnahmen
genüge getan zu haben. Doch welch Irrtum. Der Naturschutzbehörde
des Landkreises war das zurecht zu wenig. Weitere Ausgleichsmaßnahmen
werden gefordert. Und wie in der Gemeinde seit Jahren praktiziert,
will man es sich wieder einfach machen und Ausgleichszahlungen an die
Naturschutzbehörde abführen. Es gäbe ja in der Gemeinde kein
Areal, das für Ausgleichsmaßnahmen zur Verfügung stände. Das
macht ja Arbeit und wozu haben wir zwei Mitarbeiter die für den
Bereich Umwelt eingestellt wurden? Der Bürgermeister fährt täglich
von Lindenberg nach Ahrensfelde. Wenn der sich dabei umsehen würde,
dürften die dort zu bepflanzenden Feldwege/Feldschutzstreifen
beispielsweise nicht zu übersehen sein. Für die Gemarkung der
Gemeinde gäbe es für Ausgleichsmaßnahmen mehr als genug Areale.
So du mir, so ich dir! So läuft das in dieser Gemeinde seit Jahren. Für den Bürgermeister das gefundene Fressen, herrsche und teile, schaffe Abhängigkeiten und Handlanger. Klientelpolitik, wie hier beim Sportplatzbau, soll eben Wahlstimmen sichern Dafür leistet sich beispielsweise auch der Mehrower Ortsvorsteher Wollermann vor Gericht eben mal eine Erklärung an Eides statt, deren Wahrheitswert in Mehrow nicht nur ich bestreite.
AntwortenLöschenMan wird sehen, ob der Mann überhaupt noch einmal für eine politische Funktion in der Gemeinde antreten darf. Mehrow stände ohnehin in Sachen Bürgerbeteiligung ein Ortsbeirat besser zu Gesicht. Um endlich auch der von Wollermann in der laufenden Wahlperiode praktizierten Klientelpolitik ein Ende zu setzen. Mehrow fehlt ohnehin seit Jahren eine auf das Gemeinwohl aller Bürger orientierte Entwicklungsplanung als Ergebnis einer umfassenden Bürgerbeteiligung.
LöschenWenn einer am gewachsenen positiven Outfit Mehrows wesentlichen Anteil hat, dann ist das der Eigentümer des Mehrower Hofes. Bedauerlich ist allerdings, dass seine Bemühungen um das Antlitz Mehrows nicht die Anerkennung findet, die angebracht wäre. Man darf raten, wer hier dahinter steckt.
Im Übrigen werden eidesstattliche Erklärungen vor Gericht, die sich als Falschaussage erweisen, strafrechtlich verfolgt.
LöschenLeser:Der Mann hat kein Unrechtsbewusstsein.
AntwortenLöschenDem kann ich nur zustimmen!
AntwortenLöschenSolche Personen verderben den Charakter politischer Gremien, schaden glaubhafter Demokratie und dürfen nicht gewählt werden.
AntwortenLöschenAusgleichsmaßnahmen: Der Bürgermeister fährt täglich von Lindenberg nach Ahrensfelde. Wenn der sich dabei umsehen würde, dürften die dort zu bepflanzenden Feldwege/Feldschutzstreifen beispielsweise nicht zu übersehen sein.
AntwortenLöschenNein, er spielt lieber den "Grußonkel" bei jeder Gelegenheit!