Wir Ahrensfelder Unabhängige - BVB/Freie Wähler befürworten den Vorstoß unseres Landtagsabgeordneten Vida und unseres Wahlkreiskandidaten für den Landtag Detlef Klix!
BVB / FREIE WÄHLER mit Gesetzesantrag zur Eindämmung von Spielhallen im Land
BVB
/ FREIE WÄHLER reicht zur kommenden Plenarsitzung einen Gesetzesantrag
zur weiteren Eindämmung von Spielhallen im Land Brandenburg ein.
Der
Antrag des Landtagsabgeordneten Péter Vida sieht die Ausweitung der
Sperrzeiten und eine zusätzliche Jugendschutzklausel vor. Bei der
Novellierung des Spielhallengesetzes vor 5 Jahren sind Landesregierung
und Landtag davon ausgegangen, dass die Zahl der Spielhallen deutlich
sinken würde. Diese Erwartung wurde nicht erfüllt. Derzeit befinden sich
241 gleichmäßig aufs Land verteilte Spielhallen. Die Zahl derer, die
Beratungsangebote der Spielsuchtberatung in Anspruch nehmen müssen,
steigt in den letzten drei Jahren an.
Deswegen
sieht der Gesetzesantrag vor, dass die verpflichtende Schließzeit von
derzeit 3 Uhr bis 9 Uhr ausgeweitet wird auf 1 Uhr bis 10 Uhr. Dadurch
sollen die besonders „gefahrgeneigten“ Randstunden eingedämmt werden, um
so den Spieldrang zurückzudrängen. Bemerkenswert ist, dass selbst das
Land Berlin derzeit eine längere tägliche Sperrzeit hat als Brandenburg.
Mit der neu vorgeschlagenen Dauer von 1 Uhr bis 10 Uhr hätte
Brandenburg zwar die restriktivste Bestimmung im Bundesgebiet – diese
erscheint aber zur Eindämmung von Spielhallentourismus geboten.
Des
Weiteren soll durch den Antrag von BVB / FREIE WÄHLER das Spielen am 1.
Weihnachtsfeiertag untersagt werden. Derzeit ist dies in Brandenburg
noch möglich, was angesichts der hohen Bedeutung dieses Feiertages kaum
hinnehmbar ist.
Schließlich
wird eine Veränderung der Abstandsregel vorgeschlagen. Hiernach sollen
Spielhallen nicht mehr in der Nähe von Kinder- und Jugendeinrichtungen
errichtet werden können. Eine derartige Bestimmung gilt auch in Hamburg
und es ist nicht erkennbar, warum dies nicht auch in Brandenburg möglich
sein soll.
Ziel
ist es, die Gefahren von Spielsucht samt der damit einhergehenden
sozialen Folgen einzudämmen. Dies muss schon unter
gesundheitspolitischen Gesichtspunkten oberste Priorität haben. Ebenso
besteht ein erhebliches öffentliches Interesse am Erhalt gewachsener
Siedlungsstrukturen.
Landtagsabgeordneter BVB / FREIE WÄHLER