und
zwar beim Bürgermeister und seiner Bauverwaltung!
In
der letzten Gemeindevertretersitzung haben sie es ja geschafft, dass
auf ihr Verlangen unser Antrag zur Verwendung der Ausgleichszahlungen
Saarstraße-Ost, durch die Gemeindevertretung abgelehnt wurde.
Nun,
da die Sache in der MOZ aufgegriffen und öffentlich wurde sowie im
Blog die Verschwendung der Gelder an den Landkreis angeprangert
wurde, sahen sich der Bürgermeister, die Bauverwaltung und der
Vorsteher im Zugzwang sich zu rechtfertigen und haben den Unterlagen
für die Dezember GV-Sitzung ein Beiblatt für die Gemeindevertreter
beigefügt.
Sieh
an, in dem Papier wird auf unseren Antrag eingegangen!
Eingegangen
dahingehend, dass endlich der Ausgleichsbetrag genannt wird, den man
an den Landkreis verschenkt hat.
Satte
104.000 Euro!!
Nun
muss die Schenkung ja rechtfertigt werden.
Sie
wäre ja im Einvernehmen mit dem Bauausschuss und der
Gemeindevertretung erfolgt, heißt es im Papier!
Richtig!
Die Gemeindevertreter und Ausschussmitglieder haben hier im guten
Glauben, wie sie es in der Regel meistens tun, den umfangreichen
Verwaltungsvorlagen zum Bauvorhaben Saarstraße zugestimmt, wohl in
der Annahme, dass hier alles seine Ordnung hat.
Damit
wird ihnen mal kurzer Hand der „Schwarze Peter“ zugeschoben“.
Auch
dahingehend, dass die Mitglieder des Ausschusses der Meinung waren,
dass es keine gemeindeeigenen Flächen gäbe, auf denen die
Ausgleichsmaßnahmen hätten realisiert werden könnten.
Die
Krux daran ist die, dass die Verwaltung die Gemeindevertreter
überhaupt noch nie über den gesamten kommunalen Besitz in der Gemarkung der
Gemeinde Ahrensfelde in Kenntnis gesetzt hat, um solche Aussagen
überhaupt treffen zu können!
Erst in der letzten GV-Sitzung hat die Fraktion der Linken darum gebeten.
Blamable Antwort des Vorsitzenden: Steht alles im Haushaltsplan!
Erst in der letzten GV-Sitzung hat die Fraktion der Linken darum gebeten.
Blamable Antwort des Vorsitzenden: Steht alles im Haushaltsplan!
Nun
wurden zu guter Letzt im Papier zur Rechtfertigung des
Verwaltungshandelns noch Rechtsgrundlagen angeführt.
Auch
damit schießt die Verwaltung sich ein Selbsttor, indem im Papier
beispielsweise nur solche Ausgleichsmaßnahmen aus dem HVE
aufgelistet werden, für die es angeblich keine gemeindeeigenen
Flächen gibt.
Man
selektiert hier zielbewusst aus der Menge möglicher
Ausgleichsmaßnahmen auf Ausgleichsmaßnahmen für die
Inanspruchnahme von versiegeltem Brachland und vermeidet damit
zugeben zu müssen, dass die Gemeinde doch über eigene
Flächen/Areale verfügt, an denen durchaus nicht aufgelistete
Ausgleichsmaßnahmen für Ackerland umgesetzt werden können.
Fazit:
Die Gemeinde verschwendet durch den Verzicht auf ihr zustehende
Ausgleichszahlungen massiv Geld, dass zur Landschaftspflege dringend
gebraucht wird! Das Beispiel Saarstraße-Ost ist kein Einzelfall. In
Lindenberg stehen inzwischen 6 Windkraftanlagen. Die
Ausgleichszahlungen dafür sind ebenfalls nicht im Gemeindehaushalt
gelandet!
Mir liegt beispielsweise ein konkretes Projekt vor: "Landschaftspflegerische Maßnahmen zur Revitalisierung der Mehrower Weiherketten" (ca. 110.000€).
Dafür ist aber kein Geld da!
Mir liegt beispielsweise ein konkretes Projekt vor: "Landschaftspflegerische Maßnahmen zur Revitalisierung der Mehrower Weiherketten" (ca. 110.000€).
Dafür ist aber kein Geld da!
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