Es war wie im Bauausschuss eine Lesestunde an der sich
diesmal auch Frau Schaaf als Vorleserin beteiligte. Die Gemeindevertreter
durften zuhören bzw. mitlesen. Verständigungsfragen, Nachfragen, kritische
Anmerkungen zu den Einwendungen aus der
öffentlichen Auslegung hatten nur die
Vertreter des FWG, Herr Hackbarth und Frau Formazin, die permanent ohne
Akzeptanz blieben. Sonst herrschte das Schweigen im Walde, jeweils bis zum
Aufruf zur Abstimmung, dem die obligatorische Massenzustimmung folgte.
So kam was kommen musste, zum Gesamtentwurf FNP nur eine
Gegenstimme von Frau Formazin und zwei Entaltungen von Herrn Sattler (Linke)
und Herrn Wolf (CDU).
Interessant war wiederholt das Aufgreifen des Themas
Bodenaufbereitungsanlage der Firma Rahlf durch Herrn Hackbarth. Selbiges Thema
kam ja auch im Bauausschuss schon hoch! Herrn Hackbarth beschäftigte die Dauer
des Bestandsschutzes auf dieser ehemaligen Landwirtschaftsfläche am Ortseingang
Mehrows und welche Verlagerungsmöglichkeiten es gäbe. Sein Vorschlag, denkbar
wäre nach Ablauf des Bestandsschutzes eine Umsiedlung in das Gewerbegebiet
Trappenfelde. Eigentlich reiche ja auch eine solche Anlage, wie sie Mehrow im
Außenbereich mit Rethman seit der Wende in Trappenfelde hat, meinte Herr
Hackbarth schließlich.
Späte Einsicht meine ich. Ich irre mich glaube nicht! Wenn
ich mich recht erinnere, war auch Herr Hackbarth einer der Strategen in der
Gemeindevertretung, die neben dem Bürgermeister und der Bauverwaltung (Frau
Schaaf, Frau Wenzel) dem Antrag der Firma Rahlf auf Errichtung der
Bodenverarbeitungsanlage zugestimmt haben! Jetzt möchten genau die, die zugestimmt
haben gern das Pferd von hinten aufzäumen und das Landesumweltamt als den Schuldigen
an der jetzt von der Öffentlichkeit wieder wahrgenommenen Misere, an den
Pranger stellen! Um hier was klar zu stellen. Das Landesumweltamt hat die
Errichtung der Anlage nur im Einvernehmen mit der Kommune zugelassen!
Das sollte man wissen!
Fazit: Ich denke, der Kuchen FNP ist noch lange nicht
gegessen!
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