Dienstag, 16. Oktober 2012

Mein Eindruck von der gestrigen Gemeindevertretersitzung (15.10.12)



Wie oft ein spärlicher Bürgerbesuch!

Überrascht war ich nicht, dass der Vorsitzende Dr. Jakobs die Sitzung moderierte und sich unrechtmäßig und moralisch nicht vertretbar, an sein Mandat klammert. Frecher und anmaßender geht es nicht! Das Haus des Allround-Politikers hier in Mehrow steht seit dem 26.09.12 leer und schon lange vorher zum Verkauf. Seit etwa einem Jahr ist er ausgezogen und gibt beispielsweise nach Aufforderung noch am 03.09.12 dem Ahrensfelder Wahlleiter und dem Kreiswahlleiter als ständigen Wohnsitz Mehrow an. Es ist nicht zu verstehen, dass sich die Gemeindevertreter/politischen Organisationen und Wähler das bieten lassen! Genau das führt zum zunehmenden Vertrauensverlust in die Politik.

Dann zum etwa 25 minütigen Bericht des Bürgermeisters.
Peinlich schien es ihm berichten zu müssen, dass sich der Innenausbau des stink teuren und meiner Meinung nach überdimensionierten neuen „Kulturpalastes“ verzögert. Es klemmt beim Innenausbau, waren seine Worte und vorgesehene Veranstaltungen noch in diesem Jahr sind hier nicht realisierbar. Weshalb es da klemmt hat er nicht erläutert und auch keiner der Gemeindevertreter hat danach gefragt.

Peinlich schien es ihm auch, berichten zu müssen, dass die einzige für Mehrow 2012 geplante Miniinvestition ins Wasser fällt (im Blog habe ich darüber berichtet!). Kein Kommentar der Ortsvorsteherin dazu! Überdecken sollte die Fehlleistung der Bauverwaltung wohl seine nächste Information zu Mehrow. Die Planung zur Sanierung des Dorfteiches wäre fertig. Die Planung befände sich jetzt in der Genehmigungsphase und im nächsten Jahr könnten die für die Sanierung  vorgesehenen 500.000€ umgesetzt werden. Ich gehe mal davon aus, dass die Planungskosten den Betrag nicht unwesentlich mindern werden. Ich frag mich nur, warum sind die Mehrower nicht in das Planungsvorhaben einbezogen wurden? Kein Kommentar der Ortsvorsteherin! Zu guter Letzt in Sachen Mehrow ging er noch auf Beschwerden von Mehrowern zur Wasserversorgung durch den Wasserverband Strausberg/Erkner ein. Das Problem sei das des Wasserdrucks in den Sommermonaten. Genau das habe auch ich schon mehrmals beim Wasserverband angemahnt. Ich habe den Eindruck, dass sich da jetzt etwas getan hat.

Ach so Wasserverband! Die Wasser- und Abwasserversorgung wurde zum inhaltlichen und zeitumfänglichen Schwerpunktthema seiner Ausführungen. Der Artikel in der MOZ und die Aktivitäten des RBB (im Blog habe ich dazu berichtet) scheinen ihn, den Verbandsvorsteher Gehrke, schwer getroffen zu haben, wenn er dem Kartellamt öffentlich Unredlichkeit gegenüber dem WAZV Ahrensfelde/Eiche vorwirft! Mit langen ausschweifenden Ausführungen versuchte Gehrke das mehrfach durch das Kartellamt angemahnte und Misstrauen erregende Verhalten des Wasserverbandes zu rechtfertigen. Schlussendlich kündigte er wohl kleinbeigebend  Änderungen für 2013 an.

Als positiv zu bewerten ist die Ankündigung, dass für die nächsten zwei Jahre die Schulbusbegleitung für die Grundschüler finanziell und personell gesichert ist.

In Sachen DSL-Versorgung Blumberg/Mehrow bat ein Bürger das weitere konkrete Vorgehen der Verwaltung im Amtsblatt öffentlich zu machen.

Mehr in der nächsten Ausgabe!

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