Donnerstag, 29. September 2016

Was gab es im Ortsbeirat Ahrensfelde am 26.09.2016?

Die Ahrensfelder Unabhängigen

Erinnert sei daran, dass dem Verein Grün Weiß Fördergelder in Höhe von 485.000€ zum Bau eines 
2. Kunstrasenplatzes mit Tartanbahn zugesprochen wurde. 15.000€ schießt der Landkreis zu. Es wird mit Gesamtkosten von 1 Million € gerechnet, so dass weitere 500.000€ aus dem Gemeindesäckel zugesteuert werden müssen. Bis Ende 2018 ist das Vorhaben umzusetzen.
 
Auffällig, dass der Vorsitzende Hackbarth mehrmals wiederholte, dass im Zusammenhang mit dem Bau die durch 172 Bürger massiv vorgetragene Lärmproblematik im Bereich des Goethe-Parks und darüber hinaus in Richtung Fichtestraße berücksichtigt werden muss!
Herr Moreike als Zuhörer wies ebenfalls nochmals auf die Problemlage hin.

Nun ging es aber nach Tagesordnung darum, einen Beschluss, eingebracht von der Verwaltung, zur Aufstellung eines Bebauungsplanes für das Areal der Sportanlage zu fassen.
Wir erinnern uns: 
Der vorhandene Kunstrasenplatz ist von der Ahrensfelder Bauverwaltung schwarz und ohne Bürgerbeteiligung errichtet worden! Die Baugenehmigung gab es erst viel später!
Jetzt hat die Bauverwaltung wohl daraus gelernt und angeregt, Rechtssicherheit und Bürgerbeteiligung über einen Bebauungsplan zu realisieren.
Der Ortsbeirat hat dem zugestimmt. Die GV wird das wohl auch tun. Kosten etwa 50.000€, die aus der Rücklage kommen sollen.

Ich habe darauf hingewiesen, dass diese Sportanlage im Zusammenhang mit der gewollten weiterführenden Schule am angedachten Standort Ulmenallee und einem möglichem Grundschulteil gesehen werden muss und zu planen ist!

Der vom Bürgermeister angekündigte Besuch des für die Schulentwicklung im Landkreis Verantwortlichen steht und Herrn Gehrke wird eine handverlesene, fachkundig versierte Delegation begleiten. Mal sehen, was da raus kommt?

Kontrovers und zumeist ablehnend wurde der Vorschlag von Herrn Wolf zur IGA vor Ort debattiert.

Eine Info von Herrn Stock zum Baufeld Kirschenallee brachte nichts Neues. 
Zur Erinnerung: Die Vorgaben der GV für das Interessenbekundeverfahren beinhalteten weder Forderungen nach sozialer Infrastruktur, noch nach bezahlbarem Geschosswohnungsbau! Der Miteigentümer der Fläche, die Kirche, sieht das hoffentlich anders!

Interessant noch die von der Verwaltung angeregte Diskussion um eine gemeindeeigene Wohnimmobilie im Ortsteil Ahrensfelde, bei der eine größere Reparatur ansteht. Abriss und Neubau war der Vorschlag der Verwaltung. Mir scheint die Sanierung insgesamt sinnvoller. Dafür werde ich plädieren. Bevor die Unabhängigen in die GV einzogen, hat man kommunales Wohneigentum rigoros verkauft. Die seit Jahren leer stehende Wohnimmobilie in Lindenberg ( Karl-Marx-Str.48 ) lässt die Verwaltung nach wie vor, vor sich hingammeln. Auch der Ortsbeirat zeigt keine Initiative, den Zustand zu verändern! Hier ist es eben immer noch üblich, Initiative (Hand hoch) erst dann zu entwickeln, wenn der Anstoß vom Bürgermeister, der Verwaltung kommt!

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