Dienstag, 27. September 2016

Intensive Tierhaltung gefährdet Boden und Gewässer

Ein Bürger verweist in Auszügen auf eine Pressemitteilung des BUND ( Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland )

Der BUND warnt davor, dass wegen der Gülle die Verschmutzung von Böden und Gewässern mit Fäkalien aus der Tierhaltung zunimmt.
Der in der Gülle enthaltene Stickstoff belaste den Boden und Gewässer. 
 
Die Gewässer sind oft in einem schlechten Zustand, weil 37 Prozent der Stickstoffüberschüsse aus der Landwirtschaft in die Gewässer gelangen.“
Die hohe Stickstoffbelastung gefährdet außerdem die Trinkwasservorkommen. 70 Prozent des Trinkwassers in Deutschland wird aus Grundwasser gewonnen. In landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebieten ist die Nitratbelastung besonders hoch. 
 
Der Stickstoffüberschuss aus der Landwirtschaft gehört zu den größten Umweltproblemen. Die durch die industrielle Tierhaltung entstehenden riesigen Mengen an Gülle verursachen massive Umweltschäden.
Neben einer strengeren Düngegesetzgebung müssten auch eine Stickstoffüberschussabgabe eingeführt werden.
Trotz massiver Überdüngung verschleppt die Bundesregierung seit 2013 die Novellierung der Düngeverordnung. 
 
Interessant für Mehrow!
Seit Jahren verstößt der Schweinehalter Rahlf inmitten Mehrows gegen diese Düngeverordnung, indem er z.B. die Freilandhaltung der Schweine auf viel zu kleiner Fläche und unweit des Lake-Sees realisiert!

Im Übrigen habe ich mich als Gemeindevertreter mit einem Schreiben an die Untere Bauaufsichtsbehörde des Landkreises (Herrn Stegert) gewandt und gefordert, den neuen Bauantrag des Herrn Rahlf zur Schweine- und Rinderhaltung am Krummenseer Weg abzulehnen! 

Der Ortsvorsteher Wollermann, so berichten mir Bürger, zeigt indes öffentlich keinerlei Aktivitäten! Warum wohl nicht?

Beim Bürgermeister Gehrke habe ich nachgefragt, inwiefern sein Bauamt (Frau Wenzel) in der positiv beschiedenen Stellungnahme zum Bauantrag das Areal Krummenseer Weg dem Außenbereich Mehrows zuordnet und den Lake-See mit den Biotopen als Schutzgebiet nicht erwähnt! 

In seiner Betriebsbeschreibung gibt Herr Rahlf eine Pachtdauer von bis zu 18 Jahren an!



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