Gestern
gegen 16 Uhr auf meiner Terrasse durfte ich wieder einmal den Gestank
aus den Rahlfschen Schweineställen am Krummenseer Weg „genießen“.
Ich wohne nun schon in einiger Entfernung zu den Schweineställen,
wie mag es bloß den „duldsamen“ Anliegern am Krummenseer Weg und
Zur Lake gehen? Mir unverständlich, deren ausbleibende „öffentliche“
Reaktionen!
Genau
das Erlebnis gestern hat mich an meinen Termin zur Einsichtnahme in
die Stellungnahme des Bauamtes zum erneuten Bauantrag des Herrn Rahlf
auf Nutzungsänderung der Gebäude 2, 3 und 8 erinnert. Gebäude 2
für Getreidelagerung, Gebäude 3 für Schweine und Gebäude 8 für
Mastschweine und Rinder.
Es
ist schon erstaunlich dreist von Herrn Rahlf einen neuen Bauantrag zu
stellen, da beim Landgericht Frankfurt u.a. ein Verfahren gegen den
alten Genehmigungsbescheid läuft! Offensichtlich wird der Ausgang
des Verfahrens pessimistisch beurteilt und es soll mit dem Bauantrag
der gegenwärtige Zustand erneut auf lange Zeit festgeschrieben
werden.
Heute
ist die Lage aber eine andere, als die zum Zeitpunkt des ersten
Bauantrages, nach bis dahin illegal betriebener Landwirtschaft und
erfolgtem Genehmigungsbescheid vom Januar 2014.
Seit
März 2014 hat die Gemeinde einen rechtsgültigen
Flächennutzungsplan. Und genau in diesem FNP ist die Fläche im
Innenbereich Mehrows, auf der die Stallgebäude 3 und 8 stehen, als
Wohnbaufläche/allgemeines Wohngebiet entlang des Krummenseer Weges
ausgewiesen. Ähnlich verhält es sich mit dem Gebäude 2 im Wohn-
Mischgebiet Straße Am Dorfteich.
Der
neue Bauantrag widerspricht somit den beschlossenen
Nutzungsfestlegungen im FNP, also dem Interesse der Gemeinde und ich
bin sicher, auch dem Interesse der Mehrower.
Umso
unverständlicher ist mir die vom Landkreis eingeforderte
Stellungnahme des Bauamtes zum Bauantrag!
Dazu
und zum Gespräch darüber mit Frau Wenzel, komme ich demnächst!
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