Freitag, 27. Juni 2014

Leserpost zu den MOZ - Beiträgen „Kleist lässt grüßen“ und „Erzähl mir was vom Pferd“ vom 25.06.2014

Beide Beiträge können nicht besser die oft haarsträubende Praxis der Brandenburger Behörden im Umgang mit den Bürgerrechten beschreiben. Und zwar auf allen Behördenebenen!
Der Bürger ist leider der Willkür dieser Behörden zumeist hilflos ausgeliefert. Denn die Behörden wissen sehr genau, dass den Bürgern Rechtsschutz und Rechtsweg teuer zu stehen kommen können.
Da lässt so mancher Beschwerdeführer sich schnell einschüchtern und gibt auf.
Einige Bürger Mehrows machen zurzeit gerade diese schlimme Erfahrung mit der Ahrensfelder Baubehörde und vor allem mit der unteren Bauaufsichtsbehörde des Landkreises Barnim.
Was hier den Beschwerdeführern in einem Widerspruchsverfahren durch die Behörden wieder fährt, ist schlicht ein Skandal!
Ja, wie kann dem abgeholfen werden? Ich meine durch mehr bürgernahes Engagement der Politiker auf kommunaler Ebene. Hier in Ahrensfelde gibt es beispielsweise keinen Petitionsausschuss, an den sich die Bürger mit ihren Beschwerden u.a. über Verwaltungsentscheidungen wenden können. 
Dass muss sich ändern!
Bekanntlich ist es die Pflichtaufgabe von politischen Gremien das Handeln der Behörden zu kontrollieren und zu bewerten.

Dr. Wolfgang Unger
Mehrow

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