Mittwoch, 28. August 2019

Ortsbeiratsmitglied Seiler berichtet

Ortsbeirat Ahrensfelde, 26.8.2019

Einwohnerfragestunde:
Ein Einwohner fragte, ob mit der Wiederaufnahme des Planfeststellungsverfahrens für die B158n die „alten“ Einwendungen bearbeitet werden. Nein, es gibt eine neue Offenlegung, bei der die Bürger erneut ihre Meinungen abgeben können.

Bericht des Ortsvorstehers:
Die Anwohner der Dorfstraße sind zufrieden mit der Tempo-30-Regelung. Wir Unabhängige auch, denn wir sollten alles Mögliche tun, um Lärmquellen zu verringern und somit Lebensqualität zu gewährleisten.
Merkwürdig finde ich, dass Herr Joachim die AfD für deren Ausschussvorsitz (Soziales und Kultur) lobt. Ich finde, so, wie sich diese Partei im Gedankengut darstellt und in Ahrensfelde wirkt, kann ich mich dem nicht anschließen. Ihr Facebook-Profil fülle Sie mit Parolen, in den Gremien sagen ihre Mitglieder kein Wort.

Investitionen im Ortsteil für 2019 / 2020:
Wir haben eine Prioritätenliste erstellt. Die Kita beantragte 100.000 € für die Gestaltung der Außenflächen, Grün-Weiß-Ahrensfelde 200.000 € für die Erneuerung einer 400-Meter-Bahn und die Kirchgemeinde Ahrensfelde 15.000 €, damit sie einen Lokschuppen errichten können.
Abgestimmte Rangfolge: 1) Kita Koboldland, 2) GWA, 3) Kirchgemeinde Ahrensfelde
Ich wollte den Investitionen der Kita und der Kirchgemeinde zustimmen, bei Grün-Weiß-Ahrensfelde habe ich keine Priorität gesehen, weil für mich der Grundschulbau in Lindenberg und die gewünschten 6 Mio. Euro für den neuen Gefahrenabwehrplan der Feuerwehr Vorrang haben (betrifft alle Bürger). Da aber gemeinsam abgestimmt werden musste, habe ich mich enthalten.
Ich habe deutlich gemacht, dass wir dringend eine neue Kita planen und bauen sollten, da die Kiten in der Gemeinde deutlich überbelegt sind und dies für mich unzumutbare Zustände darstellt. Die anderen Ortsbeiratsmitglieder und auch die Verwaltung finden, es sei alles in Ordnung. Ich meine, das Kind steht immer im Mittelpunkt und ich möchte für die Ahrensfelder Kinder keine Berliner Verhältnisse und vor allem Freiraum zur Entwicklung. Ich bleibe für Sie dran!

Anfragen der Mitglieder des Ortsbeirates Ahrensfelde:
Frau Schenderlein wirbt für Beitritt der Gemeinde Ahrensfelde zum Verein „Kommunen für biologische Vielfalt e.V.“. Die Verwaltung prüft, wir Unabhängigen unterstützen den Vorstoß der Grünen, weil der Natur- und Artenschutz über viele Jahre vom Bürgermeister und der Mehrheit der bisherigen Gemeindevertreter weggewischt worden ist, wir dies aber als zentrale Aufgabe der Gemeinschaft sehen.
Ich führte an, dass die Kita Koboldland (Herr Stock ergänzte: auch die Rentner) vormittags die Bibliothek nutzen möchten, dies aber derzeit nicht möglich ist. Die Verwaltung wird nun vermitteln, dass dies möglich wird. Ich bleibe dran!
Weiter habe ich eine Bürgeranfrage bekommen, dass am Anfang der Dorfstraße stadteinwärts eine Querungshilfe für Fußgänger gewünscht wird. Der Ortsvorsteher und ich haben das sehr begrüßt, wobei Herr Joachim denkt, dass die Antwort negativ ausfallen wird. Ich habe darauf gedrungen, die Anfrage trotzdem zu stellen. Wird gemacht.
Dann gibt es den nachvollziehbaren Wunsch, dass im Gemeindegebiet, wie fast allerorten üblich, Hundekotbeutel aufgestellt werden. Die Diskussion hierzu erspare ich Ihnen, nur so viel, für die nächste Sitzung werde ich dies in einem Antrag einbringen und vorher beim Bürgermeister und der Verwaltung die positiven Seiten versuchen herauszustellen, Die großen Bedenken kann ich nicht teilen.
Ich habe weiter vorgeschlagen, die gesamte Fläche „An der Wuhle“ als Blühwiese umzugestalten. Nur so macht das für mich in Bezug auf Naturschutz Sinn. Es wird geprüft.
Danach habe ich die Wucher-Preise bei Grundstücksverkäufen kritisiert. An der „Straße am Walde“ soll ein Grundstück von 917 Quadratmetern für 518.000 Euro verkauft werden. Ein Irrsinn und nicht im Sinne der Gemeinschaft. Deshalb habe ich vorgeschlagen, die Vorkaufsrechtkarte zu ziehen und dort diese Fläche für ein Mehrgenerationenprojekt oder altersgerechten Wohnbau zu kaufen. Die Verwaltung und auch viele Ortsbeiratsmitglieder haben abgelehnt. So wird wieder der reiche Berliner Zahnarzt oder Rechtsanwalt dieses Grundstück als Sommergrundstück oder Wertanlage kaufen. Das kann nicht im Sinne der kommunalen Idee sein! Wir als Gemeinde müssen uns mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen wehren. 

Anmerkung:

Mit den beantragten weiteren 200.000€ für die Erweiterung der Sportanlage Ulmenallee sind wir dann bei 1,45 Mio € (500.000€ Fördergelder, 950.000€ aus dem Gemeindehaushalt).
Für einen anständigen, wirksamen Lärmschutz hier, ist kein Geld da! 

Zur Situation berichtet ein belasteter Anwohner:

"In der damaligen von Ihnen erteilten Baugenehmigung ist klar die erlaubte  Zufahrt zum Sportplatz Grün-Weiss Ahrensfelde geregelt. Auf keinem Fall ist die Zufahrt durch den Goethewohnpark durch das Feuerwehreinfahrtstor gestattet.

Am Sonnabend den 24.8. und am Sonntag den 25.8.2019 ist dagegen verstoßen worden. Es wird durch den Verein zugelassen, dass direkt die PKW  an unserem Gartenzaun parken. (siehe Anhang). Zur Zeit sind die Anwohner durch den täglichen  Baulärm auf dem Sportplatz schon genug gestraft. Jetzt kommt noch der Lärm durch die Autos dazu.

Mit den laufenden Lautsprecherdurchsagen, ständiges lautstarkes Abspielen der Grün-Weiss-Hymmne, Abspielen von Musik, Spielzeiten am Samstag von 9.00 Uhr durchgehend bis 17.00 Uhr, Sonntag ab 8.30 in Uhr bis 16.45 Uhr (lediglich eine Unterbrechung von 13.00 - 14.30 Uhr) wird auch ständig gegen das Schallschutzgutachten in der Baugenehmigung verstoßen."


Heute in der MOZ:

Spatenstich schnell noch vor der Bürgermeisterwahl !



Für 1,63Mio€ (!) aus der Gemeindekasse ein Kunstrasen, dessen Zukunft infrage steht!

So werden in dieser Gemeinde durch organisierte Mehrheiten Prioritäten gesetzt!

25 Kommentare:

  1. Organisierte Mehrheiten? Andere nennen es gewählte Mehrheiten. Endlich mal ein Beitrag über Eure Arbeit und kein in den Vida-A... gekrieche. Auch wenn ich in einigen Punkten nicht einer Meinung mit Euch bin..., endlich ein Beitrag, der hier her gehört.

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    1. Wir kriechen Vida nicht in den A. Wir kämpfen um den Einzug von BVB/Freie Wähler in den Landtag, genauso, wie wir in Opposition hier in der Gemeinde bei der Kommunalwahl um den Einzug in die GV, Ausschüsse und Ortsbeiräte gekämpft haben.

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    2. Also wenn Sie schon mal über Kriechen in rückwärtige Körperteile fabulieren, das von Herrn Vida gehört nicht dazu...
      Der neues Kriecher ist eben der CDU-Spitzenkanditat Ingo Senftleben - der sieht wohl seine Felle davonschwimmen und will deshalb mit der AfD kungeln...soll wohl auch schon einen neuen Wahlsong von ihm geben: "Wer kriecht der AfD in den Po ? der Ingo, der Ingo !"

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  2. Also ich fände es besser, wenn Herr Joachim die AfD für den Ausschussvorsitz im Hauptausschuss gelobt hätte, der dortige AfD-Mann Lärcher hat nämlich die fast DREIFACHE Stimmenzahl (1360) erreicht wie der dann im Hinterzimmer ausgekungelte FWG-Stock mit seinen 500 Stimmchen erreicht hat...
    Logisch, dass Joachim so etwas gerne unter Tisch fallen läßt, wie das halt so ist unter FWG-Kumpels, oder ???

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    1. Da haben sie recht! Hatte Unger in einen anderen Beitrag auch schon gesagt wegen Lindenberg glaube ich oder so.

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    2. Gut das Stichwort FWG-Kumpels:
      Demnächst etwas zur Immobilie Ahrensfelder Dorfstraße 6 und die hier von den Herren Joachim und Stock und einem bekannten Sponsor angeschobene Kungelei. Inwiefern der Bürgermeister da seine Hände im Spiel hat, wird sich noch zeigen.

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    3. Ach herrlich Herr Seiler... der Bericht ist ja mal wieder ein Sammelsurium an Themen.
      Gehört eigentlich das rot hervorgehobene auch zu Ihrem Bericht? Als fleissiger Blog-Leser mutet es doch stark nach einem Kommentar von Herrn Dr. Unger an. Das hätte er aber im Rahmen der Transparenz sicherlich auch so gekennzeichnet. Ich frage mich dennoch, was diese Anmerkungen inhaltlich mit dem Bericht über die Ortsbeiratssitzung zu tun haben...
      Ich möchte mal nur mit einem der Thema des Berichtes anfangen:
      "Ich habe deutlich gemacht, dass wir dringend eine neue Kita planen und bauen sollten, da die Kiten in der Gemeinde deutlich überbelegt sind und dies für mich unzumutbare Zustände darstellt. Die anderen Ortsbeiratsmitglieder und auch die Verwaltung finden, es sei alles in Ordnung. Ich meine, das Kind steht immer im Mittelpunkt und ich möchte für die Ahrensfelder Kinder keine Berliner Verhältnisse und vor allem Freiraum zur Entwicklung. Ich bleibe für Sie dran!"
      Sie als ehemaliger selbsternannter Vorsitzender des Vorstandes des Kreis-Kita-Elternbeitates sollten doch wissen, dass längst eine neue Kita in Ahrensfelde in konkreter Planung ist! Bleiben Sie ruhig für uns dran ;)
      ? Ist "Kiten" der Plural von Kita ?
      Ich gebe zu mich recht häufig hier im Blog zu tummeln. Wahrscheinlich wird auch jeder Aufruf eines einzelnen Beitrages mitgezählt. Meine Stimme hat BVB/FW deswegen noch lange nicht (ist ja auch verzichtbar). Es amüsiert mich aber immer wieder wie Herr Dr. U auf seine Klick-Zahlen abgeht...und leider die falschen Schlüsse daraus zieht.
      Gez ANONYM

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  3. Da ist aber wohl die Bezeichnung "Kumpels" ziemlich fehl am Platze - KUMPANE triffts eher, und da ist die FWG ganz weit vorne...Tja, die Ahrensfelder Dorfstrasse 6 ist nicht nur ein annehmbares Mehrfamilienhaus (rechts unten wohnten da auch schon mal Flüchtlinge, glaube ich) sondern steht auch auf einem prima großen Grundstück...
    Erinnerlich auch, dass Frau Formazin gegen die B 158n in der Variante 2 war (und ist ?) und lieber die Havemannstrasse (alte DDR-Variante) als Beginn hätte - hat den unschätzbaren Vorteil, dass die Ortsumfahrung dann garantiert nicht direkt vor ihrem Wohn-/Geschäftshaus vorbeiführt...
    Und mal sehen, ob auch in diesem Jahr Herr Joachim zum Weihnachtsmarkt sein beliebtes Feuerwerk abballern läßt - ohne Rücksicht auf Umwelt und Klimaschutz, der kleine Ahrensfelder Trump eben...

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  4. Oh manoman ,üble Nachrede und Beleidigung .Das scheint auf oder in diesem Blog an der Tagesordnung zu sein. Eins hat es mir verdeutlicht ,Unabhängige werde ich auf keinen Fall wählen.


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  5. Für die Kommentare tragen die Unabhängigen nicht die Verantwortung. Das wissen sie doch selbst! Ich kann natürlich die Kommentarfunktion abstellen, da ohnehin zu kommunalen Angelegenheiten kaum mal Reaktionen kommen und das Niveau so manch Anonymer bedauerlich ist.

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    1. ...da ohnehin zu kommunalen Angelegenheiten kaum mal Reaktionen kommen....
      Da sind Sie direkt selbst mit Schuld dran. Sie sprechen jeden das nötige Wissen zu diesen Dingen ab. Auf direkte Fragen antworten Sie ausweichend oder mit Verweisen auf undurchsichtige Blogeinträge. Sie klären nicht auf, sondern sie belehren.
      Lassen sie andere Meinungen zu, das gehört nun mal mit zur Demokratie.
      Die Wirksamkeit des Blogs könnte sich sprunghaft erhöhen wenn man registrieren könnte das auch Hr. Dr. Unger & Co Fehler eingestehen oder sogar belehrbar sind.

      Ein entspanntes Wochenende.

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    2. Danke für den Hinweis! Zur Demokratie gehört auch die Opposition!

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  6. Sie schreiben doch selbst immer der Gehrke, der Joachim usw.Sie wollen doch selbst mit Herr Dr Unger angesprochen werden. Sie bieten eine Plattform an,die mit neutraler Information auch nichts mehr zu tun hat. Es ist einseitig gefärbt.Um es mal zivilisiert auszudrücken. MfG

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    1. Wie erbärmlich von Ihnen Herr Dr.Unger

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    2. Wie erbärmlich, Herr Dr. U

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    3. Die Zeit ist mir zu kostbar, um darauf einzugehen.

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    4. Herr Dr. U,
      Vorsicht Sie sind anscheinend gehackt worden! Es sind Ihre EIGENEN Kommentare gelöscht worden! *Ironie off*
      Wenn ich es mir recht überlege:
      Wie erbärmlich!

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  7. Ich finde auch, dass dieser Blog nichts mit dem gemein hat, was im Willkommenstext von Herrn Wüpper (rechts oben auf der Web-Version) angekündigt wird. Dort heisst es:
    "Dr. Unger berichtet in unserem Blog über seine vielfältigen Aktivitäten für die Gemeinde und seine Arbeit für die Unabhängigen, die - in unserem Sinne - sich für mehr Transparenz und nachhaltige Entwicklungen einsetzen."
    Dr. Ungers vielfältige Aktivitäten für die Gemeinde? Mmhh, da muss ich wohl einige verpasst haben. Aber er hat ja auch gar nicht darüber geschrieben! Muss er wohl vergessen haben...
    Weiterhin liesst man:
    "Mehrow 21 e.V. arbeitet gleichwohl parteipolitisch ungebunden."
    Witzig, diese verschobene Selbstwahrnehmung

    Das verhält sich doch diametral opposit zu dem, was ich hier heute lesen muss:
    "Dr. Wolfgang UngerFreitag, 30. August 2019 um 10:12:00 MESZ
    Ich bin bekanntlich Mitglied der GV und hier verstehen sich die Unabhängigen bei den Mehrheitsverhältnissen in der Opposition. Meine Beiträge hier in der Plattform beschreiben deshalb die Sicht der Opposion zu kommunalem Handeln und Vorhaben in der GV. Im Übrigen geht es mir auch um Information und Transparenz über das Offizielle hinaus. Schade, dass die meisten Kommentare nicht zu Beitragsthemen inhaltlich sich äußern, sondern über "nicht Ziviliziertes " nicht hinauskommen."
    Immernoch witzig!

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    1. Bei dem, was sie hier schreiben, habe ich den Eindruck, dass sie den Inhalt der Blogbeiträge absichtlich nicht verstehen wollen und nicht darauf eingehen, weil es eben nicht in ihren Kram zur Hetze gegen die Unabhängigen passt. Hetzen sie ruhig weiter.Die Wähler werden sie nicht davon abhalten, BVB/Freie Wähler ihre Stimme zu geben.

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    2. Da wäre ich mir nicht so sicher Herr Dr. U

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  8. Ich bin bekanntlich Mitglied der GV und hier verstehen sich die Unabhängigen bei den Mehrheitsverhältnissen in der Opposition. Meine Beiträge hier in der Plattform beschreiben deshalb die Sicht der Opposion zu kommunalem Handeln und Vorhaben in der GV. Im Übrigen geht es mir auch um Information und Transparenz über das Offizielle hinaus. Schade, dass die meisten Kommentare nicht zu Beitragsthemen inhaltlich sich äußern, sondern über "nicht Zivilisiertes " nicht hinauskommen.

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    1. Senilität? Diesen Kommentar haben Sie doch schon um 10:12h gepostet Herr Dr. U und er wurde auch schon zitiert.

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    2. Ich mag möglichst keine Schreibfehler machen! Auf ihre Beleidigung, spare ich mir zu reagieren. Sie können wohl nicht anders, als sich vor den Lesern lächerlich zu machen.

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