Freitag, 28. September 2018

ANKA-Zukunftswohnen und der superschnelle, hilfsbereite Ahrensfelder Bürgermeister

In seiner Pressemitteilung zum gescheiterten Projekt von ANKA-Zukunftswohnen in der Ulmenallee hat der Bürgermeister bekanntlich die Knoblauchkröte als den bösen Verursacher ausgemacht und vorausschauend  angekündigt dem Projektor in seiner Suche nach einem neuen Standort in der Gemeinde behilflich zu sein.

Zur Erinnerung: 

Der Standort Ulmenallee gehört der Gemeinde und ist im Ahrensfelder Landschaftsplan als zu schützendes Feuchtbiotop mit Artenvielfalt ausgewiesen. Das war bekannt, aber offensichtlich in der Verwaltung nicht von Interesse, sonst wäre die Fläche dem Investor nicht angeboten worden! Bekannt war auch, welches Klientel der Investor mit dem Seniorenwohnen anzusprechen vorhatte. Jedenfalls nicht Ahrensfelder Senioren und Seniorinnen, die sich teures Wohneigentum leisten  können; also bezahlbaren Wohnraum. Und damit spielt das genau in die Hände des Bürgermeisters, der im Ahrensfelder Wohnungsbau seit Jahren genau diese Wohnungspolitik verfolgt.

Ansätze aus der Gemeindevertretung, diese Wohnungspolitik mit bezahlbarem Mietwohnungsbau für Jung und Alt zu bereichern, wurden abgeschmettert bzw. auf die lange Bank geschoben.


Hier unser abgelehnter Antrag November 2015:
Antrag an die Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung möge beschließen:
Die Verwaltung möge prüfen, inwiefern die Bedingungen (Bedarf, Flächenpotential, Eigenmittel,
Fördermöglichkeiten, Nachhaltigkeit) für den sozialen Wohnungsbau in der Gemeinde gegeben
sind. Das Ergebnis ist der Gemeinde im 1.Quartal 2016 zur Kenntnis zu geben.
Begründung:
In der Diskussion um „Ahrenfelde – zukunftsfeste Gemeinde“ haben nicht wenige Gemeindevertreter auf Grund der sich abzeichnenden Entwicklung der Gemeinde in den nächsten Jahren für den sozialen Wohnungsbau u.a. in Eigenregie plädiert. Hinzu kommt, dass das Land Brandenburg angekündigt hat, die Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau erheblich aufzustocken und Kommunen als förderfähig einzustufen, die es bisher nicht waren. Ahrensfelde gehört dazu.

Dr. Wolfgang Unger
Für Die Unabhängigen 

Nun haben die Gemeindevertreterinnen Frau Tietz, Frau Emmrich und Frau Formazin unseren Antrag aus 2015  aufgegriffen und 2017 in die September-Sitzung der Gemeindevertretung zwei fraktionsübergreifende Anträge zum bezahlbaren Wohnungsbau und generationsübergreifendem Wohnen in der Gemeinde eingebracht! 
Diese wurden flux in die Ausschüsse und Ortsbeiräte überwiesen. Und seit dem ist davon nichts mehr zu hören! Stimmt nicht ganz, denn aus Blumberg, Lindenberg und Mehrow kam "politisch liniengetreu kein Bedarf - keine Fläche vorhanden".

Nun zurück zu ANKA - Zukunftswohnen und dem superschnellen, Hilfe leistenden Bürgermeister: 

Plötzlich konnten am 24.9. die Mitglieder der Gemeindevertretung  in der MOZ folgenden Beitrag lesen:

Und im Ratsinformationssystem wurde für die Sitzung des Ortsbeirates Lindenberg für den 27.9. die Vorstellung des Konzepts von ANKA zum seniorengerechten Wohnen in Lindenberg angekündigt.
Standort im und neben den Baugebiet Lindenberg Süd.


Interessant: 
Das Flurstück 535 = 1300m²  gehört der Gemeinde und soll nun an ANKA verkauft werden. Im Bebauungsplan Lindenberg Süd war dort Geschossmietwohnungsbau vorgesehen und dazu gab es den Beschluss, die Fläche an den Eigentümer der Baufläche Lindenberg Süd zu verkaufen. Plötzlich dieser Sinneswandel des Bürgermeisters in Eigenregie. Nun will ANKA dort wie eh und je dreigeschossiges seniorengerechtes Wohneigentum schaffen.
Zweigeschossig will ANKA dann außerdem auf dem Nebengrundstück in zweiter Reihe , auf dem privaten Flurstück 477 = 3100m² nach §34 BauGB bauen. Der Bauantrag geht an den Landkreis.

Am 17.9. in der Gemeindevertretersitzung hat es der Bürgermeister, der den Deal mit ANKA im Alleingang schon eingefädelt hatte, es nicht für notwendig gehalten, die Gemeindevertretung darüber zu informieren. Hinterzimmerpolitik vom feinsten. Sogar die MOZ durfte eher als die Gemeindevertretung davon erfahren.

Heute dazu in der MOZ:

Zum Ortsbeirat Lindenberg gehören 4 Mitglieder. 3 Mitglieder gehören der CDU und 
1 Mitglied der SPD an. Und genau der Ortsbeirat gehört zu den Ortsbeiräten, die im Zusammenhang mit den Anträgen auf Schaffung von von bezahlbaren Wohnraum über gemeindeflächen keinen Bedarf signalisierten!

Nochmals die Position der Unabhängigen:
Wir fordern für Ahrensfelde den bezahlbaren Mietwohnungsbau für Jung und Alt auf Gemeindeflächen (Nachholebedarf). Das Potenzial an Flächen ist vorhanden. Deren Verkauf für andere Vorhaben im Wohnungsbau lehnen wir ab.
Wir begrüßen natürlich auch Vorhaben ala ANKA-Zukunftswohnen für Ahrensfelde, aber bitte auf Flächen privater Anbieter.



 

16 Kommentare:

  1. Sehr geehrter Herr Dr. U.

    nach wie vor ist Ihre permanente Polemik mit der Sie jedem inhaltlich Andersdenkenden begegnen (mit Ausnahme Ihrer 5 getreuen Wasserträger) ziemlich erbärmlich. Trotzdem bleibt Ihre fast einzigartige arrogant-belehrende, taktlos-primitive Art sehr lustig. Danke dafür!

    Als kleines Dankeschön und für die Übrigen „300.000“ erhofften U-Fan´s hier nochmal die

    DR. UNGER BEST OF der letzten 3 Monate:

    1. „Feige Leute wie sie, verdienen nicht mehr als Verachtung!“

    2. „Ich empfehle, sich mit Klarnamen zu äußern, aber dazu fehlt der Mut! Aus dem Hinterhalt zu agieren, ist eben einfacher.“

    3. „Ihr Tun würde ich als gehässig, geistlos, krankhaft und abwegig bezeichnen. Verständlich, dass sie sich hinter der Anonymität verstecken!“

    4. „Ich würde ihr Verhalten dumm nennen.“

    5. „Zeigen sie sich mit Klarnamen, nur dann sind sie für mich ein akzeptabler Ansprechpartner, so sind sie nur ein feiger Schreiberling, der ohne Substanz und hasserfüllt "sein Maul" aufreißt, um ihren Sprachgebrauch zu pflegen!“

    6. „Sie sind langweilig und wiederholen sich, weil ihnen vernünftige Argumente fehlen. Ist das nicht ein Zeichen für Inkompetenz? Ich werde tanzen, wenn wir in den Wahlen erfolgreich abschneiden. Nicht aber mit einem Loser, wie sie es offensichtlich sind.“

    7. „"Wer im inhaltslosen Glashaus" sitzt, der sollte nicht mit Steinen werfen. So meine Einschätzung ihres Kommentars!“

    8. „Kopfschütteln kann ich nur über ihre Diffamierungen und ihre Feigheit, sich mit Herrn Seiler mit Klarnamen auseinander zu setzen. Aber dazu sind sie wohl inhaltlich nicht in der Lage. Da bleibt nichts anderes übrig, als so ein erbärmlicher Schreibstil!“

    9. „Wer das liest, der sollte erkennen, dass hier ein ganz armseliger Geist dumm schwätzt.“

    10. „Klarstellung für Anonym: Dummes Geschwätz! Sehen sie sich in Blumberg um, bevor sie diesen Blödsinn schreiben!“

    11. „Hier stellen anonyme Feiglinge, Hetzer und Dummschwätzer ihre "Intelligenz" zur Schau! Mehr ist dazu nicht zu sagen!“

    12. „Immer noch zu feige sich zu outen, sich einem Gespräch zu stellen. Ein jämmerlicher Stil!“

    13. „Sie sollten doch selbst erkennen, dass was sie hier zur Wahl äußern, ist schlichter Unsinn. Ich rate hier den Blogbeitrag zum besseren Verständnis nochmals zu lesen. Ihre anderen substanzlosen Anmerkungen erspare ich mir zu kommentieren. Verstecken sie sich nicht! Ich bin zu jedem Gespräch bereit!“

    14. „Zeigen sie sich. Ich stehe für ein Gespräch immer zur Verfügung!“

    15. „Vielleicht hat Anonym vor solch vom Hass beseelten Personen wie sie, einfach Angst?“

    16. „Wer sich feige anonym äußert, stellt sich selbst als charakterlos an den Pranger!“

    17. „Wenn das anders Denken bei ihnen inhaltlich über das nicht hinaus geht, was sie hier an Schäbigkeit bieten, dann kann ich sie nur bedauern. So wie ich das sehe, sind sie als feiger Anonymer darüber hinaus wohl auch nicht in der Lage, meine Beiträge zum Geschehen in der Gemeinde substantiell sinnvoll zu kommentieren.“

    18. „Nicht ärgern, cool bleiben!“


    BITTE voten Sie ihr persönliches DR. U - BEST OF mittels Angabe der Nummer.

    WARNUNG! Voten Sie unbedingt anonym! Ansonsten werden Sie aller Wahrscheinlichkeit nach gecyberstalked, mit Anzeigen überzogen und persönlich mittels beleidigenden Kommentaren angefeindet.

    Jeder Anonyme hat nur eine Stimme!

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    1. 18 !!!! Mit Grüße an den Herrn Unger aus dem Rahlfschen Clan!!!! Auch liebe Grüße an die Familie, an die Tochter Sina Krause und Jens!!!

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  2. Saustarke Nummer diese Fleißaufzählung - mein Wochenende ist gerettet - endlich mal bringt Anonym nicht nur das übliche Gesabbel, sondern Fakten, Fakten, Fakten - die kann jeder nachprüfen und genau das ist ja das Tolle !!!
    Respekt und großes, großes Dankeschön - ich ziehe meine Schiebermütze...

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  3. Ich finde alle Kommentare von Herrn Dr. Unger cool und passend bei diesen Netztrollen Manthei und Co.!

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    1. Netztroll hat mir sehr gefallen. Vielleicht erstmal namen richtig schreiben.
      Es gibt leider kein Best of..... man kann diese Sammlung nur vervollständigen.

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    2. Wie finden sie denn Gehrketroll - past doch viel besswer herr Manteiffel ?

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    3. Applaus für solch ein tolles Kommentar. Kennen wir uns? Warum wird mein Nachname so verballhornt?
      Klasse Aktion, das hier die Leute angemacht werden weil man nicht der gleichen Meinung ist.

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    4. Schön, dass Sie "solch ein tolles Kommentar" (wörtlich zitiert !) beifällig begrüßen...
      Natürlich kennt jeder, der hier bloggt, Ihren Nachnamen -der braucht nicht verballhornt zu werden, okay.
      Allerdings entwickeln Sie sich - meiner unmaßgeblichen Meinung nach - mehr und mehr zu einem GEHRKETROLL, da hat dieser Anonym 30.09.22:45:00 nur allzu recht !
      Wenn Ihnen schon der uralte Antrag der Unabhängigen gegen den Strich geht (warum eigentlich, finden Sie die sachliche Begründung so daneben ?), warum dann offenbar auch der jetzige von Unger zitierte Antrag von Frau Tietz, Emmrich und Formazin, das ist zumindest ein Spektrum der Gemeinde, Bürgerverein Eiche, Linke, FWG...allerdings scheint mir bedenklich, warum es bis dato denn keine Meinung der christlichen Nächstenlieber um Gehrke und Berendt dazu gibt !!!
      Und wenn Sie mir noch den Sinn Ihres letzten Satzes erläutern, würde mich das erleuchten, Herr Manthey - wer wird angemacht, weil nicht der gleichen Meinung, welche Klasse Aktion ?
      Nein, ich erwähne nicht mehr Ihre Bildungseinrichtung -allerdings ging und "geht mir auch keiner ab", wie Sie letzthin vermuteten...da gibts vlt. andere, die können sich ja dann bei Herrn Ackermann auf dessen Website bedienen, werden mit seinem Angebot "Liebes Lust" fündig...aber das ist ein ganz anderes Thema!

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    5. Hallo Hr. Friedrich Fritz,
      Sie werden kein Statement von mir zu diesen Thema finden.Der Satz "Wenn Ihnen schon der uralte Antrag der Unabhängigen gegen den Strich geht (warum eigentlich, finden Sie die sachliche Begründung so daneben ?)" von ihnen ist da schlicht weg falsch und nicht richtig.
      Man kann natürlich auch überall die Windmühlen zum bekämpfen sehen.
      Was Hr. Dr. Unger von Leuten ohne Klarnamen hält können sie gerne oben in der Best of nachlesen.
      Ich befürchte, das sie meinen Namen nicht umsonst gegoogelt oder im Internet gesucht haben. Bestimmt um ähnlich vermeidliche Verfehlungen zu entdecken und diese bei jeder Gelegenheit erneut anzusprechen.

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  4. Und wenn Sie wissen wollen, was Herr Unger unter ehrenamtlicher Arbeit und Ausübung des Mandats versteht lesen Sie seinen Blogeintrag vom 06.07.2018.

    Schon vor der letzten Kommunalwahl wusste Herr Unger, dass er sich nicht in den Ausschüssen der Gemeindevertretung engagieren wird.

    Hat er dass seinen Wählern vorab so dargelegt --> NEIN!

    Er hat nur Interesse an Totalopposition / Verweigerung und das ehrenamtliche Engagement besteht bei Ihm darin, auf den Sitzungen der Gemeindevertretung bei fast allen Vorlagen mit NEIN zu stimmen.

    Das hat mit konstruktiver Mitarbeit nun überhaupt nichts zu tun.

    Ich würde dieses Verhalten Betrug am Wähler nennen.

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    1. Außerordentlich herzlichen Dank, verehrter Herr Ackermann, für Ihre erfrischenden Zeilen, auch wenn ich die schon seit dem 14.08. kenne...
      Wäre es nicht angebracht, wenn Sie sich mal was Neues einfallen lassen ?
      Dankeschön vorab - die Vorfreude ist schon groß...!!!

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