Mittwoch, 14. Dezember 2016

Bürgermeister verhindert Transparenz

Zum wiederholten mal haben die Unabhängigen den Bürgermeister Gehrke gebeten, der Gemeindevertretung die Evaluierungsergebnisse des Landkreises zu den kommunalen Kitas der Gemeinde zur Kenntnis zu geben.
Das letzte mal in der GV – Sitzung im Oktober mit der Bitte an den Bürgermeister, dem Wunsch bis Jahresende zu entsprechen! Die Evaluierung fand 2014 statt!

Zu meiner Überraschung fehlten in den mir zugestellten Unterlagen für die Gemeindevertretersitzung am 19.12.16 wieder die geforderten Evaluierungsergebnisse.
Wer so wie der Bürgermeister reagiert, sät Misstrauen, schadet dem Ansehen der Kitas!

Wenn es so wie beschrieben nicht geht, werden wir uns an den Landkreis wenden müssen!

Es wäre für die Öffentlichkeit durchaus auch interessant zu wissen, inwiefern es bei den
vier Ahrensfelder Kitas um das „Deutsche Kindergarten Gütesiegel“ steht, dass inzwischen wohl über Evaluierungen 2016 an 30 Brandenburger Kitas vergeben worden ist.

Und noch etwas:

Die Tagesordnung der Gemeindevertretung am 19.12.2016 beinhaltet den Tagesordnungspunkt 7
(Behandlung der Bürgerpetition „Mitgliedschaft im Verein Bürgernahes Brandenburg e.V.). Eingereicht wurde die Petition am 14.11.2016 durch die den Unabhängigen nahestehenden Bürger Ziemer und Fiedler aus Blumberg.
In den Ratsinformationen für Bürger im Internet ist unter den Sitzungsvorlagen die Petition nicht zu finden! Die Petition (siehe Blog vom 20.11.16) kommt ja von den Unabhängigen und deren Aktivitäten sind bekanntlich möglichst der Öffentlichkeit vorzuenthalten!

Doch warum sollte die Petition nicht genutzt werden, muss die Fraktion der CDU gedacht haben und hatte nichts Eiligeres zu tun, als am 30.11.2016 daraus einen Antrag gleichen Inhalts bei der Gemeindevertretung einzureichen. Dieser Antrag wurde den Unterlagen an die Gemeindevertreter beigefügt.

Das muss nun die FWG aufgescheucht haben, denn über ihren Hauptausschussvorsitzenden Hackbarth ist nun wiederum ein neuer Antrag gleichen Inhalts fraktionsübergreifend initiiert und am 05.12.2016 beim Vorsitzenden der Gemeindevertretung eingereicht worden (Tagesordnungspunkt 8).
Diesen „abgekupferten Antrag“ darf jetzt jeder Bürger in den Ratsinformationen (Internet) zur Kenntnis nehmen!

Bravo! Wir Unabhängigen haben unser Ziel erreicht, die Gemeindevertretung zur Ablehnung der Kreisgebietsreform zu aktivieren!
Und natürlich werden wir dem Antrag zustimmen!

Folgende mir zur Kenntnis gegebene interessante Leserpost an die MOZ zur Kreisgebietsreform möchte ich hier verkürzt wiedergeben:

Kreisgebietsreform ist unverdaulich

„Ein Mensch, der sich ein Schnitzel briet, bemerkte, daß ihm das missriet. Jedoch weil er es selbst gebraten, tut er als wär es ihm geraten. Und um sich nicht zu strafen Lügen, ißt er's mit herzlichem Vergnügen.“

Im Unterschied zum Schnitzelbrater in dem hübschen Gedicht von Eugen Roth will jedoch Herr Minister Schröter (SPD), dass wir, die Bürger, sein missratenes Schnitzel essen. Auch Herrn Christoffers (Die Linke) wird es nicht gelingen, uns zu erklären, dass dieses verbrannte Schnitzel mit Namen Kreisgebietsreform verdaulich ist, geschweige denn schmeckt.

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