Sonntag, 22. Mai 2016

Die Verwaltung hatte nichts in der Schublade

Jetzt zur Behandlung der Petition zum ländlichen Wegebau von Herrn Ziemer aus Blumberg in der Gemeindevertretung:

Herr Ziemer hatte den Hinweis des Vorstandsmitgliedes Jeran (entscheidet mit über Fördermittelanträge) der LAG Barnim aus der MOZ aufgegriffen, dass durchaus für die Ortsteile Blumberg und Mehrow Fördermittel für den Wegebau erfolgreich beantragt werden könnten.
Derartige Wegebeziehungen in Blumberg und Mehrow oder zwischen den Ortsteilen, die ähnlich der bereits ausgebauten ländlichen Wege zwischen Mehrow-Blumberg oder Mehrow-Eiche) ausgebaut werden könnten, gibt es ausreichend.
Der Bürgermeister wurde zur Fördermöglichkeit per Schreiben auch informiert! Auch zum Termin, bis wann Projekte einzureichen sind!
Weder der Bauausschuss, noch die Gemeindevertretung sind darüber vom Bürgermeister informiert worden!
Weshalb nicht?
Ganz einfach, man hat nichts als Vorplanung in der Schublade! „Und warum soll man da die Pferde scheu machen!“
Zur Ablenkung vom eigenen Unvermögen behaupten der Bürgermeister und seine Fachbereichsleiterin Schaaf vor der Gemeindevertretung, die Ortsteile Blumberg und Mehrow gehören ja eigentlich nicht zum ländlichen Raum. Nur in Sonderfällen träfe die Zuordnung zum ländlichen Raum zu und mit seinem Angebot an die Gemeinde hätte der Chef der LAG Herr Jeran, wohl etwas missverstanden!
Ich habe nachgehakt und auf ein vor Jahren angeschobenes Projekt zum ländlichen Wegebau Blumberg – Krummensee verwiesen. Der Landkreis hatte zur Projektplanung 60.000€ zur Verfügung gestellt. Die Planung hat ca. 36.000€ gekostet und für den Bau wurden schließlich 400.000€ veranschlagt. Nach Aussage des Bürgermeisters sagte Werneuchen die Umsetzung ab! Was muss das für eine „fachliche“ Absprache im Vorfeld mit Werneuchen gewesen sein? Als hätten die Verwaltungen noch nie dergleichen Erfahrung gesammelt! Nun die Planungskosten waren in den Sand gesetzt! 
Seidem ruht der ländliche Wegebau  beim Bürgermeister und  der Bauverwaltung im Tiefschlaf!

Zu weiteren Einwürfen anderer Gemeindevertreter kam es nicht, gleich so, als hätten insbesondere die alteingesessenen Gemeindevertreter ein „Gehorsamsgelübde“ gegenüber der Verwaltung abgelegt!

Fazit: Eine empfohlene Fördermittelbeantragung musste wegen unzureichender Vorarbeiten der Bauverwaltung ausgeschlagen werden!
Zur Erinnerung: Abgelehnt wurde auch durch den Bürgermeister empfohlen die Einstellung eines Etats für Landschaftspflege in den Haushalt 2016. Antrag der Unabhängigen!

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