Dienstag, 12. Januar 2016

Heute in der MOZ

Mein Kommentar dazu:
Auftraggeber für die Umfrage war nicht der Bürgermeister, sondern die Gemeindevertretung. Es hätte dem Ego des Herrn Gehrke also nicht schlecht zu Gesicht gestanden, hier mal den Auftraggeber öffentlich wirksam werden zu lassen. Damit würde sich auch das „nicht ganz so positive“ Ansehen der Kommunalpolitik bei den Ahrensfeldern womöglich aufbessern. Aber der Bürgermeister kann bekanntlich nicht anders, sich öffentlich als Macher zu präsentieren.
Die Ahrensfelder scheinen Gehrke nun deutlich gemacht zu haben, dass die Zeit der formalen Bürgerbeteiligung am kommunalen Geschehen abgelaufen ist! Alle Anträge der Unabhängigen, die mehr direkte Bürgerbeteiligung forderten, hat er bisher regelmäßig abgelehnt!
Ja, die Verwaltung insgesamt verdient gute Noten. Teile der Bauverwaltung allerdings nicht. Dafür sind zu viel Steuergelder durch Fehlentscheidungen verschleudert worden.
15% Beteiligung der Haushalte sind ein Anfang, doch befriedigen kann die Bürgerbeteiligung nicht. Noch weniger die Teilnahme von nur 15 Einwohnern am lang angekündigten Workshop 2 zur ersten Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse. Schlicht katastrophal ist das Desinteresse der jungen Leute am kommunalen Geschehen in der Gemeinde, wie die Umfrage zeigt.
Es verwundert schon, das der Ortsteil Mehrow die rote Laterne in Sachen Beteiligung (4% der Haushalte) an gehangen bekommt. Das sind an den Fingern ab zuzählende Haushalte, die sich an der Umfrage beteiligt haben. Warum wohl?
Fühlen die Mehrower sich seit Jahren etwa nicht mehr gleichberechtigt von der Gemeindevertretung und den örtlichen Parteien vertreten und wenden der Politik so den Rücken zu?

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