19.30 Uhr läuteten die
Glocken das Gedenken an das Ende des 2. Weltkrieges, im heutigen
Ortsteil Ahrensfelde ein.
Der gut besuchte
Gottesdienst lief emotional beeindruckend ab.
Jeder Besucher hatte
auch am Gebetsbaum die Möglichkeit mit Worten oder auch ohne seine
ihn bewegenden Erinnerungen/Gedanken/Wünsche mit einer
Kerzenbestückung des Baumes zum Ausdruck zu bringen.
Was ging mir dabei
durch den Kopf?
Ich bin Jahrgang 1947
und habe zum Glück diese schlimme Zeit des Krieges nicht erleben
müssen.
Ich bin aber der Sohn
von Vertriebenen aus dem damaligen Sudetenland.
Sehr oft hat mir meine
Mutter, die Gott sei gedankt noch lebt, von der Vertreibung, den
Ängsten auf der Flucht, dem Hunger, dem Elend und Neuanfang in einem
anhaltinischen Dorf erzählt.
Ich hoffe, dass irgend
wann unter den Menschen die Vernunft siegt und allen so ein Inferno
erspart bleibt. Wir müssen dafür allerdings was dafür tun!
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