Bürgerfragestunde:
Wie üblich ließ es sich der Vorsitzende Jakobs nicht nehmen, auf die Begrenzung
von 30 Minuten hinzuweisen. Zunächst wies ein Bürger auf den Investitionsplan
2014 und die dort eingestellten Mittel für den Umbau der Straßenbeleuchtung
hin. Er forderte den Einbau energiesparender Beleuchtung vorerst in einem
Pilotprojekt voranzutreiben. Dem sagte die Verwaltung (Herr Knop) zu.
Herr Ziemer aus Blumberg ging im Zusammenhang mit dem
Schulvorhaben in Blumberg und der Grundschule in Blumberg auf die Gefahren ein,
die hier von WLAN-Anschlüssen und Laser-Druckern für Leib und Seele der Kinder
ausgehen. Elektrosmog und Feinstaub wären gesundheitsschädlich. Dies sei durch
Studien, die Herr Ziemer anführte belegt. Und aus Fürsorgepflicht um die Kinder
wären WLAN und Drucker aus den Schulen durch den Schulträger zu entfernen. Ich
habe ergänzt, dass in Österreich WLAN in Schulen verboten ist. Auch in
englischen Schulen. Von Seiten des Bürgermeisters und den Gemeindevertretern
gab es keine Reaktion.
Meine Fragen richteten sich an die Mehrower Ortsvorsteherin.
Ich wollte zunächst wissen, weshalb die Ortsvorsteherin nicht wie alle anderen
Ortsvorsteher in der gelungenen und informierenden Sonderausgabe „Ahrensfelde
kompakt“ für jeden Haushalt zugänglich, Fragen zur Entwicklung und Zukunft des
Ortsteils Mehrow beantwortet hat? Ich
habe darauf verwiesen, dass auf Antworten zur Entwicklung und der Zukunft
Mehrows natürlich öffentliches Interesse besteht. Die Antwort der
Ortsvorsteherin: Das ist eine private Broschüre und deshalb hat sie keine
Veranlassung gesehen, die Fragen zu beantworten! Anmerkung: Jetzt kann man nur
spekulieren. Hat sie nichts vorzuweisen? Oder beabsichtigt sie, wie im Ort umgeht,
nicht mehr zu kandidieren? Dann wollte ich wissen, wie sie als Ortsvorsteherin
zu der vom Landkreis bewerteten illegalen Viehhaltung des Herrn Rahlf mitten im
Wohngebiet steht? Die Antwort der Ortsvorsteherin: Sie ist 1992 nach Mehrow
gezogen. Auf dem Gelände mitten im Ort gab es bis dahin Viehhaltung und sie musste
damit rechnen, dass diese wieder
auflebt. Anmerkung: Die Ortsvorsteherin negiert in der Antwort bewusst die Siedlungsentwicklung Mehrows und täuscht die Öffentlichkeit
zugunsten des Betreibers der illegalen Massen-Viehzucht(Schweine, Gänse,
Rinder) mit dieser Antwort. Schon im von der Gemeindevertretung beschlossenen Dorferneuerungsplan
2004 wird dieses seit 1992 brachliegende, zu DDR-Zeiten zur Rinderhaltung
genutzte Gelände als Wohnbaufläche ausgewiesen. 2006 wird über diese Fläche ein
Bebauungsplan gelegt und von der Gemeindevertretung beschlossen. Und unter
wesentlicher Mitwirkung der Ortsvorsteherin ist auch im neuen beschlossenen
Flächennutzungsplan dieses Areal als Wohnbaufläche innerhalb eines bestehenden
Wohngebietes ausgewiesen. So wie die Ortsvorsteherin hier öffentlich in der
Gemeindevertretung aufgetreten ist, toleriert und verschleiert sie die Rechtsbeugung
des Betreibers Rahlf. Das kann so nicht hingenommen werden! Von einer dem
Gemeinwohl und der Rechtsstaatlichkeit verpflichteten Ortsvorsteherin ist ein
anderes Verhalten zu erwarten!
Beschluss Haushalt
2014: Der Beschluss wurde zügig ohne große Anmerkungen der
Gemeindevertreter gefasst.
Beschluss zum Verkauf
eines Grundstückes ( Ahrensfelde, Rebhuhnwinkel, Flur 2, Flurstück 2598): Hier
hat Herr Wolf (CDU), bekannt durch seine intensive Beschäftigung mit den
Beschlussvorlagen der Verwaltung) die Arbeit der Verwaltung kritisiert. Die den
Gemeindevertretern vorliegende Beschlussvorlage entspräche nicht der Vorlage
für den Ortsbeirat! Deshalb wäre die im Ortsbeirat gegebene Empfehlung für die
heutige Beschlussvorlage nichtig. Der für die Arbeit der Verwaltung
verantwortliche Bürgermeister zog daraufhin eiligst die Vorlage zurück. Herr
Wolf machte weiterhin darauf aufmerksam, dass der Verkauf dieser Fläche als
Präzidenzfall gesehen werden muss. Dieser würde im Ahrensfelder Dreieck weitere
Kaufanträge zur Folge haben.
Zu Anmerkungen/Fragen
der Gemeindevertreter: Frau Formazin (FWG), die offensichtlich anwesend war
in der Infoveranstaltung zur neuen weiterführenden Schule in Blumberg kam die
Kritik an den Bauausschussvorsitzenden, weshalb die baulich konzeptionellen
Vorstellungen des privaten Trägers nicht schon vorher im Bauausschuss (Ausfall im November und Dezember) zur
Diskussion gestanden haben. Sie sehe Probleme in der Parkraumsituation und in
der Abgrenzung zu den Gemeindeeinrichtungen. Sie fordert das bauliche Konzept
zum Thema in der nächsten Bauausschusssitzung zu machen.
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