Donnerstag, 22. August 2013

Weiter zur Gemeindevertretersitzung am 19.08.2013


Heute zu den Abstimmungsergebnissen zu den Beschlussvorlagen:

Schulstandortfestlegung  für die angedachte weiterführende Privatschule

Das mehr als auffällige Engagement des Bürgermeisters für Docemus und dessen Standortbegehren Blumberg, ließ  von seiner treuen Gefolgschaft in der Gemeindevertretung,  die Zustimmung für Blumberg  erwarten. Und genau so kam es, trotz massiven Protestes auch aus den Reihen der Gäste. So sprachen sich 12 Gemeindevertreter für Blumberg aus, 5 dagegen, einer enthielt sich der Stimme und einer, Herr Wolf (CDU) aus Ahrensfelde, der in der Diskussion massiv Kritik am Management  des Bürgermeisters und seiner Verwaltung übte, nahm unverständlicherweise nicht an der Abstimmung teil.
Herr Joachim (FWG) stellte den Antrag auf namentliche Abstimmung! Hier das Ergebnis der Abstimmung.

Für Blumberg stimmten:                                     gegen Blumberg
Herr Gehrke (CDU) aus Lindenberg                         Herr Hackbarth (FWG)
Herr Dr. Jakobs (CDU) Wohnaufenthalt unbekannt    Frau Formazin (FWG) 
Herr Berger (SPD) aus Lindenberg                           Herr Joachim (FWG) 
Herr Dreger (SPD) aus Blumberg                             Herr Sill (FWG) 
Herr Krehling (SPD) aus Blumberg                           Herr Dr. Loos (FDP) 
Herr Meuschke (CDU) aus Lindenberg                      alle aus Ahrensfelde             
Herr Meusel ( Bürgerverein) aus Eiche
Herr Philipp (CDU) aus Blumberg                              
Frau Riederer (Unabhängige) aus Blumberg
Herr Salzmann (CDU) aus Ahrensfelde
Herr Sattler (Linke) aus Blumberg
Frau Dr. Unger (FWG) aus Mehrow
Der Stimme enthalten hat sich Herr Wolf (FWG) aus Ahrensfelde.
Gut die namentliche Abstimmung! Die wird dem Wähler helfen, bei der nächsten Wahl 2014 sich für die richtigen Leute zu entscheiden!

Antrag der FWG zur Schaffung eines Ortsbeirates in Mehrow zur Sicherung von Chancengleichheit gegenüber den anderen Ortsteilen und zur Schaffung von echten demokratischen Strukturen in Mehrow

Dem Leser dürfte aus den Blogbeiträgen bekannt sein, dass der Vergangenheit (Wunsch des alten Ortsvorstehers Lüdtke) geschuldet,  in Mehrow kein Ortsbeirat existiert. Hier herrscht undemokratisch  in Alleinvertretung die Ortsvorsteherin, obwohl die Verfassung Brandenburgs einen Ortsbeirat bestehend aus 3 Personen möglich macht. Dieser jetzige Zustand begünstigt Willkür, Seilschaften, Kungeleien und verhindert die Akzeptanz unterschiedlichster Interessen.  Auch darüber ist in Blogbeiträgen berichtet worden. Nun hat im Vorfeld dieser Abstimmung die Ortsvorsteherin wiederum ihren auch aus beruflichen Gründen erklärbaren Einfluss auf die Gemeindevertreter genutzt, ihren  Alleinvertretungsanspruch aufrecht zu erhalten und für die Ablehnung des Antrags zu werben. Vor allem im Bürgermeister hat sie dabei einen Verbündeten gefunden, der sich gegen jedes Demokratieverständnis  lauthals auf seine Anhänger stützend, bei jeder Gelegenheit  gegen einen Ortsbeirat in Mehrow unter fadenscheinigster Begründung aussprach. Beiden sitzen  offenbar die zunehmende Akzeptanz von Mehrow 21 und die Angst vor den Transparenzaktivitäten in kommunalen Angelegenheiten von Mehrow 21 im Nacken.

Die Abstimmung ist wie folgt ausgegangen:
13 Gemeindevertreter haben den Ortsbeirat für Mehrow abgelehnt. 6 waren dafür.
Dafür waren die Vertreter der FWG und Herr Sattler von den Linken.

Das Kuriose ist dabei,  dass die Ortsvorsteherin  von Mehrow  Mitglied der FWG ist und von der FWG für die Wahl 2008 zur Gemeindevertretung aufgestellt worden ist! Vielleicht ist sie auch der FWG nicht mehr zugehörig? Ihr ständiges Verhalten dem FWG gegenüber, lässt erkennbar darauf schließen!
Ich denke, die Befürworter FWG und Linke sollten ihre Bemühungen um den Ortsbeirat in Mehrow ausweiten auf die Einbeziehung der Einwohner der Gemeinde. Die Kommunalverfassung Brandenburgs ermöglicht den Einwohnerantrag. Antragsberechtigt sind die Einwohner aller Ortsteile, die das 16. Lebensjahr vollendet haben. 5 % der Unterschriften werden benötigt. Die Zahlen liegen der Verwaltung vor. Mal sehen, wie ernst es der Linken und der FWG ist!

Wir sind bei über 44.000 Seitenaufrufen angelangt! Das muss doch mal stolz gesagt werden dürfen!


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