Gesamteindruck:
Die Sitzung fand im großen Saal des Gemeindezentrums statt.
Etwa 100 Gäste nahmen teil. Geleitet
wurde die Sitzung von Dr.Jakobs(CDU), der nun schon fast 2 Jahre außerhalb der
Gemeinde wohnt und nichts weiter für die
Gemeinde tut, als die Sitzungsleitung übernimmt und Diäten kassiert. Die hier insgesamt
praktizierte Scheindemokratie beschränkte sich auf die sofort angekündigte dreißigminütige
Bürgerfragestunde. Und das bei dem im Zentrum der Sitzung stehenden Thema
Schule! Schon die Ankündigung der Zeitbeschränkung löste bei den Bürgern Protest
aus, der noch heftiger wurde, als der Sitzungsleiter die Fragestunde brutal abbrechen
wollte. Positiv die Reaktion des FWG (Herr Hackbarth), der eine Verlängerung
auf 15 Minuten durchsetzte. Wie in dieser Gemeindevertretung üblich, beteiligten
sich in der Debatte um den Schulstandort nur wenige der Gemeindevertreter(u.a.
auch nicht die Mehrower Ortsvorsteherin). Der Sitzung fern blieben 4 Gemeindevertreter(u.a.
3 der Linken). Nicht zu übertreffen war die Peinlichkeit im Umgang mit dem
zweiten Schulanbieter aus Panketal. Er
durfte bei sage und schreibe 3 Minuten Zeitvorgabe
sein Konzept vorstellen und wurde dann völlig ins Abseits gestellt. Alles war
von vornherein auf Docemus und den Standort Blumberg ausgerichtet. Docemus
wurde ständig der Ball zugespielt, was
letztlich in der Frage des Lindenberger GV-Mitglieds Berger (SPD), gerichtet an Docemus gipfelte, ob bei einer Entscheidung heute
gegen den Standort Blumberg, Docemus
auch bei der Stange bleibt? Was Docemus nutzte,
um Druck bei den Gemeindevertretern aufzubauen und gekonnt umschrieben
verneinte. Hier wurde auch die Doppelzüngigkeit des Bürgermeisters wieder
deutlich, der in allen vorangegangenen Sitzungen den Gemeindevertretern erzählt
hat, Docemus wäre auch am Standort Ahrensfelde interessiert! So nebenbei machte
der Bürgermeister die Gemeindevertreter mit einem Schreiben der Kirche
(Eigentümer des Standortes Lindenberger Straße) bekannt. In diesem erklärte
sich die Kirche mit einem Schulbau einverstanden im Rahmen eines
Gesamtkonzeptes. Der Bürgermeister ließ dabei nicht die Gelegenheit aus, sich
dazu abwertend zu äußern. Der interessierte Beobachter wird festgestellt haben,
dass dem Bürgermeister von allen Seiten zunehmend der Wind ins Gesicht bläst.
Und ich meine nicht ohne Grund!
Demnächst mehr zum
Verlauf und den Abstimmungen!
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