Leserreaktion: Die Privatisierungswut des Bürgermeisters
findet moralisch und bei den Vermögensverhältnissen der Gemeinde keinen
Zuspruch!
Nun zu meiner Anfrage in der „Bürgerfragestunde“: Warum hat
Mehrow keinen Ortsbeirat?
Der Ortsbeiratsvorsitzende Hackbarth (FWG) verweist auf
einen Antrag der FWG aus dem Jahre 2008. Diesem nach sollte die
Gemeindevertretung die Hauptsatzung ändern und chancengleich auch für den
Ortsteil Mehrow einen Ortsbeirat aus 3 Vertretern vorsehen. Der Antrag ist abgelehnt
worden. Weil zu spät eingereicht, war die Begründung! Ich frag mich, weshalb die Mehrower Vertreter
hier in keiner Weise aktiv geworden sind!
Ich wollte dann Genaueres vom Bürgermeister wissen. In
seiner Erklärung griff er den Fusionsvertrag der Amtgemeinden Mehrow-Ahrensfelde
auf, also im Vorfeld der Gebietsreform den gut vergüteten Beitritt Mehrows zu
Ahrensfelde. Mit der Zustimmung der
Mehrower zur Fusion wurde festgelegt, dass Mehrow einen eigenen Ortsbürgermeister
erhält. Und dabei ist es dann nach Aussage des Bürgermeisters geblieben.
Das ist eben nur die halbe Wahrheit und keine glaubhafte Begründung
für den fehlenden Ortsbeirat!
Festgelegt wurde mit der Fusion auch, dass Mehrow die Mehrow zustehende Anzahl von
Gemeindevertretern erhält.
Die Situation änderte sich mit der Realisierung der sich
anschließenden Gebietsreform/Abschaffung des Amtes. Aus den entstandenen 4
Gemeinden des Amtsbereichs wurden nun wieder 5 Ortsteile, also Mehrow wieder
selbständig. Und spätestens hier hätte mit der Hauptsatzung der Ortsbeirat
beschlossen werden können. Das ist eben nicht geschehen! Entscheidungsträger
hatten offensichtlich kein Interesse dran.
Ähnlich auch 2008. Sonst wäre man schon im Vorfeld der Wahl
damit anders umgegangen!
Da ja nun erst im
nächsten Jahr wieder Kommunalwahlen sind, wäre es angebracht, man nähme sich der
Sache rechtzeitig an und stelle(wiederhole) den notwendigen Antrag.
Nun zum Schluss noch etwas zur Öffentlichkeit der Sitzung.
Von Öffentlichkeit kann nicht die Rede sein bei 4 anwesenden Bürgern. Über den
Sinn und die Art und Weise wie die Bürgerfragestunde abgehalten wird, habe ich
mich an anderer Stelle schon kritisch geäußert. Ich halte es für notwendig,
dass die Gemeindevertreter viel häufiger die Öffentlichkeit zu besonders
bevölkerungsrelevanten Tagesordnungspunkten zulassen.
Übel ist mir bei meinen,
nach Protokoll nicht zulässigen Anmerkungen
in der Debatte zur Dorfstr.6/7 die
Aggressivität und verbale Entgleisung des Gemeindevertreters Wolf (CDU)
aufgestoßen!
Im Übrigen auch dessen verbale Entgleisung gegenüber den 80jährigen Bewohnern der Dorfstr. 6/7!
Im Übrigen auch dessen verbale Entgleisung gegenüber den 80jährigen Bewohnern der Dorfstr. 6/7!
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