Ein die Entwicklung um die landwirtschaftliche
Betriebsstätte des Herrn Rahlf in der Ortsmitte Mehrows beobachtender Leser
macht auf den jämmerlichen Zustand der Zufahrten von der Straße Am Dorfteich
und vom Krummenseer Weg aufmerksam.
Ich kann den Mehrwert
an Dreck in Mehrow nur bestätigen.
Auf die vorausgegangenen Blogbeiträge zu dieser
Betriebsstätte zielend, wünscht der Leser Folgeinfos.
Mein Wissensstand:
Zunächst sah wohl der Amtstierarzt Probleme in der Art der
Tierhaltung und leitete ein Ordnungswidrigkeits- und Verwaltungsverfahren ein. Die
Bauaufsichtsbehörde in Eberswalde hat die Betriebsstätte generell für illegal
erklärt und die baurechtswidrige Nutzung zunächst mündlich untersagt. In
Übereinstimmung mit Herrn Rahlf wurde ein geordneter Rückzug vereinbart. Bei
Nichteinhaltung wurde eine schriftliche Ordnungsverfügung angedroht. Wer die
Entwicklung beobachtet hat, wird bemerkt haben, dass Herr Rahlf sich an die
Vereinbarung sichtlich nicht gehalten hat, sogar weiter investierte. Es ist
daher jetzt anzunehmen, dass die Bauaufsichtsbehörde die Nutzung per
Ordnungsverfügung inzwischen schriftlich
untersagt hat. Diese ist sicher mit zeitlichen Auflagen zur Aufgabe der
Betriebsstätte verbunden, deren Realisierung nun abzuwarten wäre.
Ein weiterer Leser macht auf eine fragwürdige Wasserentnahme
für die landwirtschaftliche Betriebsstätte am Krummenseer Weg, gegenüber der
Feuerwehr aufmerksam. Davon ist wohl der Bürgermeister unterrichtet worden. Das
Ergebnis ist mir nicht bekannt.
Nicht zuletzt wird darauf hingewiesen, dass es sich bei der
Bezeichnung der Ladeneinrichtung des Herrn Rahlf „Naturlandhof“ um einen
rechtlich geschützten Begriff handelt, dessen Verwendung genehmigungspflichtig
ist. Naturlandhöfe sind kontrolliert nach Richtlinien zu bewirtschaften.
Nun zur
Hauptausschusssitzung:
Dazu will ich erfreulich feststellen, dass ein
Tagesordnungspunkt zur inhaltlichen Vorbereitung der nächsten
Gemeindevertretersitzung aufgenommen wurde. Offensichtlich ist dem Vorsitzenden
Herr Hackbarth (FWG) mein kritischer
Beitrag im Blog zur bisherigen Erstellung von Tagesordnungen in der Gemeinde durch die Verwaltung doch ein Anlass zur
Veränderung gewesen. Mein Glückwunsch zur Einsicht und wachsenden
Gestaltungskompetenz. Es bewegt sich
eben doch etwas. Der Anfang wurde mit der zunehmenden Zahl von schriftlichen
Anträgen, insbesondere von der FWG
gemacht. Ähnliches stände den anderen Parteien nicht schlecht zu Gesicht! Mir
scheint allerdings der Zeitpunkt der Hauptausschusssitzung für die Vorbereitung
der nachfolgenden Gemeindevertretersitzung nicht glücklich gewählt. Es wäre eventuell
sinnvoller, diese Hauptausschusssitzung der Anträge und Inhalte wegen, eine
Woche vor der Gemeindevertretersitzung abzuhalten.
Und weil wir gerade beim Hauptausschuss sind. Für die
Öffentlichkeit zugänglich in den Ratsinformationen ist die letzte Niederschrift
vom September. Die von der Gemeindevertretung vom November. Kein Wunder, dass
sich ein interessierter Bürger in der Gemeindevertretersitzung an den
Bürgermeister gewandt, darüber beschwerte. Der tat allerdings so, als würden
Niederschriften nach Bestätigung in der nächsten Sitzung zeitnah veröffentlicht.
Man siehe die Beispiele!
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