Donnerstag, 31. Januar 2013

Zu Besuch beim Ortsbeirat Ahrensfelde - Teil 3



Ein Hilferuf der Bewohner der Dorfstr. 6/7 in Ahrensfelde nach Sanierung des Gemeindegebäudes hat wohl die FWG bewegt, im Sinne der 4 Wohnparteien einen Antrag auf umfängliche Sanierung in der Gemeindevertretung zu stellen. Wie schon im Blog mitgeteilt, ist dieser Antrag abgelehnt worden! Die Verwaltung (Bürgermeister und Frau Schaaf)  positionierten sich sofort klar als Antragsgegner und die Luft für eine Diskussion, war für die anderen Gemeindevertreter raus. Der Bürgermeister ließ es sich nicht nehmen, unbedingt für einen Verkauf der Immobilie zu plädieren. Er hätte prima Erfahrungen mit der Privatisierung in der Gemeinde gemacht! 

Offensichtlich hat er sich in der Gemeindevertretersitzung etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt und die fehlende Resonanz in der Gemeindevertretung hat ihm wohl keine Ruhe gelassen. Also ab ging es am 10.01. zu einer Ortsbesichtigung mit einem Stab von 12 Personen. Nun muss man wissen, dass ausnahmslos wohl alle Bewohner das schöne Alter von 80 und mehr erreicht haben. Wie 80zigjährige so einen massiven Personalauftritt aufnehmen, dürfte außer Frage stehen! Und so war es verständlich, dass der Bürgermeister in der Ortsbeiratssitzung als Fazit des Besuchs „Friede und Freude bei den Bewohnern zu den Wohnverhältnissen“ verkündete. 

Nun war zur Sitzung auch die Alexandra Hausverwaltung (verwaltet die Gemeindeimmobilien) bestellt. Und die berichtete von einem beträchtlichen Instandhaltungsrückstau und dementsprechend von Mängeln (Schimmel in Wohnräumen, falscher Einbau von Heizkörpern (1997), daher in einem Raum max. 17 Grad Zimmertemperatur, Mängel am Dach und an den Fenstern). Überschlägig kann kleinteilig die Mängelbeseitigung , so die Aussage der Vertreterin, mit 17.500€ angegangen werden.

Das regte wohl die Gemeindevertreter Joachim, Dieter Wolf,  Hackbarth und Loos an, Kritik an der Arbeit der Hausverwaltung und deren Kontrolltätigkeit zu üben.

Des spürbaren Gegenwindes der Gemeindevertreter in Sachen Verkauf der Immobilie wegen, hielt sich der Bürgermeister dann auffallend in der Diskussion zurück. Ihm ging es wohl an die Nieren, dass die Vertreterin der Hausverwaltung auch verkündete, dass im Auftrag der Verwaltung schon ein Büro dran ist, ein Gutachten für den angestrebten Verkauf zu erstellen, obwohl er mehrmals betonte, ein Beschluss zum Verkauf wäre eben noch nicht gefasst.
Bloß gut, dass die Bewohner von den Verkaufsbestrebungen des Bürgermeisters nichts ahnten!

In Kürze noch zur Beantwortung meiner Frage in der Bürgerfragestunde nach den Gründen  für den fehlenden Ortsbeirat in Mehrow!

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