Neue Kitagebührensatzung:
Die Verwaltung informiert öffentlich
die Elternvertreter in allen Kindertagesstätten und im Hort über
die Neukalkulation der Gebühren und Änderungen des Gesetzestextes.
Das ist gut, aber:
- Warum wird die Kalkulation nur als einfaches Balkendiagramm gezeigt? Warum bekommen die Elternvertreter nicht die Excel- Tabelle mit der genauen Auflistung aller Kostenarten und Kostenhöhen? (Im laufenden Klageverfahren gegen die noch gültige Satzung hat die Verwaltung selbst dem Rechtsanwalt der klagenden Seite trotz Antrag und Aufforderung die genaue Kalkulation vorenthalten.)
- Warum werden den Elternvertretern nicht die kalkulierten Beiträge präsentiert?
- Wie wird sichergestellt, dass alle Eltern der Gruppen in Kita und Hort diese Informationen bekommen?
Zusammengefasst: Hier wird
Pseudoöffentlichkeitsarbeit betrieben, um die Elternvertreter
„einzufangen“ und zu beruhigen. Wir sind gespannt, ob der
Bürgermeister bei seinem Wort bleibt, das nahezu wörtlich war: „Es
wird keine Kostensteigerungen in der neuen Satzung geben.“
Wir werden
einer Satzung nur zustimmen, wenn diese keine Mehrbelastungen für
die Eltern (Die bisherigen Gebühren sind schon mit die höchsten im
Land Brandenburg.) enthält. Wir stimmen nur zu, wenn sie konkrete
und Eltern entlastende Senkungen der Gebühren vorsieht. Wir sind auf
dem Weg zur Gebührenfreiheit und dürfen diese nicht gegen die
Qualität der Betreuung ausspielen.
Barrierefreiheit in Ahrensfelde
(Umsetzung Teilhabeplan des Landkreises Barnim):
Eine Ampel auf der Dorfstraße soll
behindertenfreundlich umgestaltet werden. Gut so und Lob an die
Verwaltung.
Buswartehäuschen Kirschenallee:
Der Aufbau wird verschoben – Das ist
nicht gut und zeigt erneut, wie „wichtig“ es Ahrensfelde ist,
erst einmal Klientelpolitik zu betreiben und außerplanmäßig
200.000 Euro für den Sportplatz auszugeben, anstatt den täglich
wartenden Schulkindern und anderen Nutzern des ÖPNV ein trockenes
Dach über dem Kopf zu bieten. Wir bleiben dran.
Wohnformen im Alter:
Wir Unabhängigen haben vor zwei
Sitzungen angeregt, dieses Thema auf die Tagesordnung zu nehmen,
wurden von der Ausschussvorsitzenden Inka Länger (AfD) per E-Mail
regelrecht abgebügelt. Umso besser, dies nun doch zum Thema zu
machen. In der Diskussion kamen von vielen Seiten gute Ansätze, wir
müssen den Älteren bald Lösungen anbieten, in der Vergangenheit
wurde dafür sehr wenig getan. Der Bürgermeister hat sich dazu
passend in der Diskussion auch auffällig zurückgehalten. Wir
schlagen vor, eine kommunale Wohnungsbaugenossenschaft mit Werneuchen
abzuwägen, auch sollten wir gelungene Projekte wie beispielsweise
aus Hobrechtsfelde zu uns einladen und davon berichten lassen. Besser
morgen als übermorgen. Auch hier bleiben wir dran und machen Druck.
Ärztliche Versorgung in der
Gemeinde Ahrensfelde:
Auch dieses Thema haben wir gern auf
der Tagesordnung gesehen, die Diskussion verlief ebenfalls sehr
konstruktiv. Ergebnis: Die Verwaltung erstellt eine
Einwohner-Arzt-Relation und lädt die Kassenärztliche Vereinigung zu
einem Austausch ein, damit Ahrensfelde die dringend benötigten
weiteren ärztlichen Fachrichtungen (wie benötigen dringend zum
Beispiel einen weiteren Kinderarzt) erhält. Und wir sollten uns
Gedanken machen, Ärzten unsere Gemeinde initiativ zu bewerben.
Vielleicht bei einem „Tag der Gesundheit“.
Seniorenratgeber:
Ziel ist es, einen allumfassenden und
nützlichen Ratgeber für Senioren zu erstellen, der sämtliche
Ansprechpartner enthält und auch praktische Fragen Antwort gibt.
Dazu wird es ein Arbeitstreffen zur Abstimmung geben. Gut so und ein
großes Lob an Hartmut Moreike für die Konzeption des Ratgebers.
Patrick Seiler
Sachkundiger Einwohner der Unabhängigen im Ausschuss
Ahrensfelder Senioren sind weiter ohne politische Stimme!
AntwortenLöschenDer Bürgermeister und seine hörigen Ehrenamtlichen Frau Klitsch und Frau Iwa sind weiterhin an keinem Seniorenbeirat in der Gemeinde interessiert. Die Einrichtung eines Seniorenbeirates würde mehr Bürgerbeteiligung mit Stimme in den politischen Gremien der Gemeinde zu kommunalen Angelegenheiten bedeuten und das wollen der Bürgermeister und seine politischen Seilschaften nicht.
Den Antrag der Unabhängigen auf Einrichtung des Seniorenbeirates hat der Bürgermeister im Eigeninteresse mit der Ehrenamtlichen Frau Iwa leider organisiert unterlaufen!
Frau Klitsch ist im Kreisseniorenbeirat und Bildungsausschuss des Kreistages vertreten, kennt also die politische Stellung von Seniorenbeiräten in anderen Kommunen des Landkreises!
Doch in der eigenen Gemeinde bewegt sie dergleichen nichts!
Ich bin sicher, auch unsere Gemeinde hat interessierte und befähigte Seniorinnen und Senioren in den Ortsteilen, die in Selbstfindung und Zusammenschluss einen Seniorenbeirat einrichten können!
Jetzt steht wieder ein Nachtrag zur bisher 1,6 Mio€ teuren Sportplatzerweiterung in Blumberg an. Die konkrete Summe steht noch aus, hat wohl die Verwaltung vor Weihnachten nicht den politischen Gremein bekannt geben wollen!
AntwortenLöschenIch bin sicher, diesem Klientelvorhaben des Ortsvorstehers Dreger werden die zusätzlichen Mittel mit Befürwortung des Bürgermeisters locker zugestimmt. Die Buswartehäuschen, die können ja weiter warten!