Samstag, 25. August 2018

Nun ein paar Worte zur Gemeindevertretersitzung am 20.8.2018

Allgemein:
Zuhörer waren nur Herr Ziemer von den Unabhängigen und zeitweise eine ältere Dame zum Problem Regenwasser in ihrer Straße.
Wieder ein Beispiel von seit Jahren gewachsenem Desinteresse an kommunaler Politik. Der Bürgermeister hat wie immer die GV als seine Spielwiese genutzt. Von der Mehrzahl der Gemeindevertreter kam nichts zu wichtigen Sachthemen.

Nun zu Themen:
Zu erwarten war, dass das Bauvorhaben Kita – Eiche nicht wie der Bürgermeister vollmundig angekündigt hatte, planmäßig abgeschlossen wird. Nein, die Betriebserlaubnis kann erst mit der Fertigstellung in 4 Wochen erteilt werden.
Die unerwartet hohen Temperaturen hätten Anteil daran, war der Kommentar von Herrn Schwarz im Bauausschuss dazu.

Die Bauarbeiten an der Bahnstrecke Ahrensfelde – Werneuchen wurden termingerecht abgeschlossen. Wie haben die Bauarbeiter das bei der Hitze bloß geschafft? Ihnen sei dafür gedankt. Bei der Eröffnung der Strecke war die Ministerin anwesend. Erst diese musste die auch anwesenden Bürgermeister von Ahrensfelde und Werneuchen auf die notwendige und seit Jahren nicht praktizierte Kooperation aufmerksam machen und diese einfordern. Leider sind hier Möglichkeiten effektiver Zusammenarbeit und Abstimmungen, auch mit Panketal sowohl vom Bürgermeister, als auch von der Gemeindevertretung vertan worden.

Die Gemeinde ist jetzt dabei mit dem Investor BONAVA zum Gemeindegrundstück (6,4ha) Kirschenallee den Kaufvertrag abzuschließen. Meine Kritik sowohl zum Verkaufspreis von
62 € pro m², als auch zum Bauvorhaben auf dieser Fläche habe ich öffentlich und im Blog mehrfach geäußert. Für mich ist das ein Fall für den Bund der Steuerzahler und der Kommunalaufsicht des Landes. 

Die Verhandlungen mit der Kirche um den Bau einer Kita (Art?) auf deren Fläche ( Kirschenallee ) sind nach Aussage des Bürgermeisters positiv angelaufen. Kosten kämen allerdings auf die Gemeinde zu?

Schon im Bauausschuss hat der Bürgermeister informiert, dass gegen den Bebauungsplan Lindenberg Süd eine Normenkontrollklage eines anliegenden Gewerbetreibenden läuft.

Zum Schuljahresbeginn kam vom Bürgermeister nur die Fünfzügigkeit der neuen ersten Klassen. Die Überbelegung, da die Schule nur für die Vierzügigkeit gebaut wurde und 700 Schülerinnen und Schüler derzeit umfasst. Ein Wahnsinn sage ich und das Ergebnis einer total Schulfehlplanung! Auch dazu habe ich schon im Blog und auch öffentlich meine Meinung gesagt. Das wird in den nächsten 2 Schuljahren noch katastrophaler für Schüler und Lehrkräfte, weil die Grundschülerzahlen noch steigen werden. Alle Schüler sind dann in Blumberg nicht mehr unter zu bringen. Geplant ist die Fertigstellung der neuen Schule in Lindenberg erst für 2021/22.

5 Tagesmütter haben wir in der Gemeinde. Darüber und über die nach Meinung der Tagesmütter unzureichende Unterstützung durch die Gemeinde habe ich im Blog berichtet.
Nun wurde die Verwaltung offensichtlich durch die Kapazitätsprobleme  in den Kitas veranlasst, auf die Tagesmütter zuzugehen und hat ein Gesprächstermin angeboten. Das Gespräch kam zustande, wie die MOZ berichtete; der MOZ nach allerdings ohne Ergebnisse.
Dieser kritische MOZ-Artikel ist dem Bürgermeister seiner Info in der Gemeindevertretersitzung nach, wohl "mächtig aufgestoßen"
Das was dort angeführt wird, gibt den Inhalt des Gesprächs  seiner Meinung nach nicht richtig wieder. Ein nächstes Gespräch wäre für September/Oktober vorgesehen. Auf Gesprächsinhalte ist der Bürgermeister nicht eingegangen. Nur dahingehend, dass die Zusammenarbeit und beispielsweise finanzielle Unterstützung keine Pflichtaufgabe der Gemeinde wäre, zumal ja auch eine Tagesmutter ausschließlich Berliner Kinder betreut. 
Ich meine hier sollte der Bürgermeister mal nach Panketal und Bernau schauen, da praktiziert man die Zusammenarbeit mit den Tagesmüttern wesentlich angebrachter.
Hier sei nachträglich noch ergänzt: 
Die finanzielle Unterstützung der Tagesmütter sei keine Pflichtaufgabe, so Gehrke!
Die finanzielle Unterstützung des privaten Schülertransports in Höhe von 29.000€ in das private Gymnasium nach Grünheide war auch keine Pflichtaufgabe, trotzdem ist sie auf Wunsch des Bürgermeisters von der Mehrheit in der Gemeindevertretung beschlossen worden.
Nur soviel zur Gleichbehandlung und objektivem Handeln!

Zu den Sachthemen über- und außerplanmäßige Aufwendungen und Ausgaben 2017, Abwägungsbeschlüsse nach Offenlage zu den Sportplätzen Ahrensfelde und Blumberg , Vergabe von Planungsleistungen für den Bau der neuen Grundschule ist die Gemeindevertretung ohne jegliche Debatte den Vorschlägen der Verwaltung gefolgt.

Dem Abwägungsbeschluss zu den Ergebnissen der Offenlage Sportplatz Ahrensfelde habe ich nicht zugestimmt. Warum? Der Lärmschutz; darauf gehe ich in einem weiteren Beitrag ein.

Nun zur Vergabe der Planungsleistungen Neubau Schule. Meine Bedenken dazu, habe ich im Vorfeld hier im Blog (Beitrag vom 14.8.18) geäußert. So wie ich es erwartet habe, ist es gekommen. Der von der Verwaltung favorisierte Bieter (eine Bietergemeinschaft von 4 Beteiligten aus dem Barnim), der meiner Meinung nach bei weitem im Schulbau nicht die Erfahrung anderer Bieter aufzuweisen hat, hat den Zuschlag bekommen. Die namentliche Nennung wird im nächsten Amtsblatt sicher erfolgen. Vielleicht interessiert sich die Architektenkammer für das Procedere der Vergabe.
Meine Bedenken, ob oder nicht die Behandlung der Vergabe im nichtöffentlichen Teil, konnte die Kommunalaufsicht entkräften. Meine Nachfrage dort, hat der Bürgermeister als Störung des Verfahrens wohl empfunden. Man sollte doch solche Bedenken im Innenverhältnis klären, riet er. Ich darf allerdings darauf verweisen, dass genau der Bürgermeister zu Beginn der Wahlperiode den Ahrensfelder Unabhängigen jegliche Zusammenarbeit verweigert hat. Nicht zuletzt war er später maßgeblich an der Änderung der Geschäftsordnung zu unserem Nachteil beteiligt.

Ich wiederhole: Die Ahrensfelder Schulplanung darf nicht 2021/22 enden. Bis 2030 braucht Ahrensfelde eine weitere dreizügige Grundschule. Die neue Oberschule in Blumberg wird wachsen und die jetzige Grundschule dort verdrängen. Hier gilt es in Vorausschau ein entsprechendes Grundstück möglichst im Zentrum der Gemeinde zu sichern.

12 Kommentare:


  1. Bürger, gehen Sie ins Rathaus oder besuchen Sie die Sitzungen der Gemeindevertretung und Fragen Sie nach!!

    Sie werden feststellen, das die "Wahrheiten und aufgedeckten Skandale des Herrn Unger" nicht viel mehr als heiße Luft sind.

    Wenn Sie wissen wollen, was Herr Unger unter ehrenamtlicher Arbeit und Ausübung seines Mandats versteht lesen Sie den Blogeintrag vom 06.07.2018.

    Ich würde dieses Verhalten Betrug am Wähler nennen.

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  2. Und ich würde diesen prickelnden Blogbeitrag langweilige Wiederholung von inhaltsleeren Gesabbel immer wieder seit dem 14.08.2018 nennen - vielleicht sollte sich der Autor mal mit seinem Presse"sprecher" kurzschließen. um so auch die immerwährenden 3 Grammatikfehler auszumerzen - das sollte der als Mittweida-Fachschul-Absolvent und zwischenzeitliche Regional-TV-Redaktionsleiter sicherlich draufhaben...also auf geht's, Herr Gehrke !

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  3. Friedrich Pa. Fritz, wie selbstverliebt und größenwahnsinnig sind Sie nur?

    Glauben Sie allen Ernstes dass der Bürgermeister bei Ihnen im Blog Beiträge verfasst?

    Das ist die blanke Selbstüberschätzung bei Ihnen, bei Narzissten aber üblich,

    Legen Sie sich soziale Kompetenz und Benimmregeln zu, dann werden Sie in Zukunft vielleicht auch mal für voll genommen.

    So wie Sie in den Wald hinein brüllen, so schallt es Ihnen natürlich auch entgegen.


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    1. Oh MANN, da hat aber einer ganz schön geACKERt…
      Mit dem tollen Ergebnis, den Ersten Narzissten der Gemeinde vor blanker Selbstüberschätzung bewahrt zu haben, im RBB-TV-Bericht zur Eröffnung der Baumesse im Kaufpark kam Herr Gehrke überhaupt nicht vor, weder in Bild noch im Wort erwähnt! Wie das, war in den letzten Jahren doch ganz anders ?

      Nun auch bei der wichtigsten Aufgabe, der Modernisierung des Internetauftritts, wie in der MOZ am 13.08.2018 betont wurde, hakts offenbar noch - das Amtsblatt 8/2018 gibts seit 2 Wochen in der Druckfassung, die Internetversion noch nimmer nicht !

      Tja, ist der Rathaus-Job eventuell zu dröge ?

      Denn in Neu-Lindenberg, gleich hier um die Ecke, in der Krimhildstraße, gibts eine flotte Website, in der unter anderem Damen die Verlosung eines 100-Euro-Gutscheins für Douglas angepriesen und interessierten Herren einige nette Mädels (sogar mit Foto) offeriert werden...

      Passt das zu einem Öffentlichkeitsarbeiter der Gemeinde Ahrensfelde ?

      Machen Sie sich selbst ein Bild und bilden sich eine Meinung - einfach mal reinschauen: in die Seite www.beste-seite.net und das Impressum der Seite.....

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    2. Hallo, das ist aber komisch, habe da mal reingeklickt, bei diese Beste-Seite gestern, von den abgebildeten Damen gefiel mir die zweite von rechts, wollte heute nochmal ansehen - da waren die Bilder weg ! Gut dass ich gestern davon mit meinem Handy geknipst habe - aber kommen da auch mal neue ? Meine Bekannte möchte für die Verlosung von 100 Euro mitmachen, hätte sie getern gleich tun sollen, keine Verlosung heute mehr ! Wer hat gewonnen, muss doch genannt werden - weil sonst vielleicht der Herr Ackermann die Kohel eningesteckt hat? Ziemlich komisch das ganze !

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    3. Okay, die netten Mädels hat Herr Ackermann offenbar nicht mehr im Angebot - die Rubrik HOT! ist jetzt leer...
      Das hat ja auch der Anonym vom Donnerstag 17:03:00 schon festgestellt !
      Dafür wird jetzt "LIEBES LUST" auf Ackermanns Besten Seiten annonciert ! Nun ist ja Herr Ackermann auch ein ausgebildeter Experte für Marketing, wie er in seiner Vita extra betont, wäre es da nicht besser, wenn er sich diesbezüglich vor allem für das Image der Gemeinde einsetzte - das hatte er doch in dem MOZ-Interview vom 13.08.2017 betont ?
      Immerhin gibts jetzt, nach gut 14 Tagen, auch das Amtsblatt 8/2018 in der Internet-fassung - ein messbarer Fortschritt der Ahrensfelder Öffentlichkeitsarbeit, nicht wahr...

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  4. "Ich darf allerdings darauf verweisen, dass genau der Bürgermeister zu Beginn der Wahlperiode den Ahrensfelder Unabhängigen jegliche Zusammenarbeit verweigert hat."
    Muss man sich doch nun wirklich nicht wundern. In jeglichen Medien und bei jeder Möglichkeit wird eine "Hexenjagd" auf den Bürgermeister veranstaltet und über seine Person und Arbeit geschimpft. Wirkliche ausgereifte Verbesserungsvorschläge bzw. Lösungen gibt es nicht.

    Bevor Hr. Dr. Unger wieder antwortet. Ja ich weiß, das ich feige bin weil ich mich jeglicher Diskussion entziehe und ich weiß das ich blöd bin, weil ich sowieso keine Ahnung habe.
    Mit freundlichen Grüßen aus Blumberg

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    1. Sie haben ja schon eine der wie immer substantiellen Antworten von meinem Anonym-Kollegen erhalten - hier um 19:39:00 - ich glaube nicht, dass Sie weder feige noch blöd sind - wenn Sie diesen Blogeintrag, auf den sich dieser Anonymus immer bezieht, also vom 06.07.2018, dann finden Sie dort sowohl Kritik wie auch etliche Vorschläge Ungers für Besserungen, finde ich - und habe deshalb noch lange nichts mit den Unabhängigen am Hut...einfach mal lesen!

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    2. Ich mag jetzt nicht die Originalantworten von Hr. Dr. Unger raussuchen. Dafür ist mir meine Freizeit zu kostbar. Als aufmerksamer Leser des Blogs stellt man aber sehr schnell fest das ähnliche Antworten immer wieder gegeben werden.
      Gute Nacht

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  5. Sehr geehrter Herr Manthey,

    nach den Ausführungen des Herrn Unger im Blog wollte es sich wirklich keiner der von Ihm für unfähig erklärten anmaßen, solch eine Lichtgestalt ;-) wie Herrn Unger mit der Nachfrage nach Zusammenarbeit zu belästigen.

    Und Herr Unger hatte auch gar nicht vor, eine konstruktive Zusammenarbeit mit den anderen Mitgliedern der Gemeindevertretung aufzunehmen, nachzulesen im Blogeintrag vom 06.07.2018

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  6. Also ich finde das langsam nicht mehr witzig. Ich arbeite im öffentlichen Dienst in Berlin und könnte mir so etwas (Homepage Ackermann) nicht erlauben. Da haben ja die Gemeindemitarbeiter Glück, dass sie keine Beamte sind - so können sie anscheinend machen was sie möchten. Toleriert wird das auch alles noch!? Wie peinlich ist diese Verwaltung eigentlich? Wie soll man denn manche Mitarbeiter noch ernst nehmen? Der eine Mitarbeiter hat eine denkwürdige Homepage, ein anderer Mitarbeiter stellt seinen Fitnesswahn regelmäßig halbnackt öffentlich im Internet zur Schau. Ok, Privatleben kann ja jeder machen was er möchte. Aber man sollte doch im Hinterkopf behalten, wo man arbeitet und das es halt nicht wenige Bürger und Bürgerinnen gibt, die im Internet unterwegs sind.

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