Sein Eindruck und Meinung:
Sozialausschuss vom 13.2.2018 -- Wir würden Vieles anders machen ...
Die Sitzung des Sozialausschusses beschäftigte sich unter anderem mit den folgenden Themen:
1) Eine neue Kita-Satzung ist in Bearbeitung. Alle bisher
eingegangenen Überprüfungsanträge (38 in der Summe) werden negativ
beschieden. Die Gemeinde hat wieder einmal keinen Fehler gemacht, so der
Justiziar Schwarz. Ich sehe das anders, wir Unabhängigen fordern die
Eltern weiter auf, ihre Überprüfungsanträge zu stellen und notfalls den
Klageweg zu gehen. Falls Sie Interesse haben, sich zusammenzuschließen,
melden Sie sich bei uns! Drohend verkündete Swen Schwarz, dass
voraussichtlich höhere Kosten im Zuge der neuen Kita-Satzung auf die
Eltern zukommen würden. Diese Taktik ist bekannt und muss nicht all zu
ernst genommen werden. Der Bürgermeister ließ es sich nicht nehmen, zu
betonen, dass eine Kindertagesstätte wirtschaftlich geführt werden
müsse. Ich sage: Nein, das muss sie nicht. Warum auch? Wirtschaftlich
geführt werden muss beispielsweise der Pool der juristischen
Mitarbeiter, der mittlerweile sehr hohe, meiner Meinung nach, unnütze
Steuergelder frisst. Eine Kita muss pädagogisch qualitativ hochwertig
geführt werden. Was sie kostet, ist vollkommen egal!
Wir Unabhängige setzen uns ohne Wenn und Aber für die
Beitragsfreiheit von Beginn des Erziehungs- und Bildungsweges ein. Es
kann nicht sein, dass Familien mit einem Durchschnittseinkommen den
Höchstbeitrag für die Betreuung zahlen müssen. Das ist unsolidarisch und
gehört abgeschafft!
2) Merkwürdig ist die Teilnahme der Kommune am Wettbewerb "Kinder und
Familienfreundliche Gemeinde". Merkwürdig deshalb, weil wir Unabhängige
der Meinung sind, dass sich nicht durch eine Auszeichnung mit sehr
niedrigschwelligen Teilnahmekriterien eine Familienfreundlichkeit zeigen
lässt, sondern das Kind und die Familie dazu konkret in den Blick
genommen werden muss. Wir wollen, dass sich Kinder in Ruhe und nicht
durch dichte Bebauung beeinträchtigt, selbstbestimmt entwickeln können,
wir wollen, dass durch eine soziale Infrastruktur nicht nur die von Maik
Berendt favorisierte vermögende Familie in der Gemeinde ein Zuhause
finden kann, wir wollen, dass die finanzielle Belastung für Familien
stark reduziert und zeitgemäße Erziehungs- und Bildungseinrichtungen das
Kindsein begleiten. Die mengenmäßige "Käfighaltung" in den
gegenwärtigen Kitas lehnen wir ab. Sie ist weder den Kindern noch den
Mitarbeitern zuzumuten.
3) Ich fragte nach, warum nicht darüber nachgedacht werde, die
Fichtestraße als verkehrsberuhigte Zone, umgangssprachlich Spielstraße,
umzuwidmen mahnte gleichzeitig fehlende, weitere Spielplätze in der
Gemeinden an. Den Vogel schoss dieses Mal Die Linke mit ihrer ambivalent
agierenden Abgeordneten Christian Emmrich ab: Sie riet mir und anderen
Einwohnern, sich zusammenschließen und privat finanzierte Spielplätze zu
errichten. Christina Emmrich fehlt jede Form der Empathie, die Qualität
ihrer Antwort möchte ich an dieser Stelle nicht weiter bewerten.
Zusammengefasst:
Wir brauchen weitere Spielplätze und Freiräume für die Kinder der Gemeinde. Diese müssen für jeden fußläufig erreichbar sein.
Wir brauchen die eine starke Beitragsentlastung der Familien in der neuen Kita-Satzung.
Wir brauchen kein Siegel über eine familienfreundliche Gemeinde. Was
wir brauchen sind konkrete familienfreundliche Lebensbedingungen, in
aller erster Linie eine Begrenzung des Bauwahns, den der Bürgermeister
gegenwärtig ohne Rücksicht auf die bereits hier lebenden Bürger
vollzieht.
Patrick Seiler
Haha – das ist das schwächste, was ich hier in den letzten 12 Monaten gelesen habe. Orthographisch und grammatikalisch super, inhaltlich und argumentatorisch ein sehr schlechter Witz. Außen hui - innen pfui. Herr Seiler, üben Sie offline und fernab realer Politik weiter, bevor Sie unser aller Zeit verschwenden. Oder: Patrick, geh spielen!
AntwortenLöschenIn welche Klasse denn, Herr Grundschullehrer ???
LöschenRechtschreibung! Wohl nicht ihr Ding?
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