Als Zuhörer anwesend
waren nur Mitglieder der Wählergruppe der Ahrensfelder Unabhängigen.
Der Vorsitzende
berichtete u.a. über die Aktivität der Unabhängigen in Sachen
B158n in Richtung Landesregierung (nachzulesen im Blog Mehrow21).
Ich machte auf das
gegenwärtige Problem Schülertransport aufmerksam. Der Schulbus hat
seit einer Woche Verspätungen bis zu 50 Minuten. Die Bürgermeister
hätte davon Kenntnis, verweist aber auf den Landkreis als
Zuständigen. Ursache sei die Straßenbautätigkeit.
Herr Seiler kritisiert,
dass zur Delegation in Sachen Schulentwicklung beim Landkreis kein
Vertreter der Unabhängigen gehörte. Mit den Vorschlägen der
Unabhängigen zur Schulentwicklung wäre Kompetenz für die
Diskussion mit dem Landkreis vorhanden gewesen. Der Bürgermeister
lehnte erneut die Zusammenarbeit mit den Unabhängigen ab; sprach den
Unabhängigen jegliche Schulkompetenz ab. Das konnte ich nicht im
Raum stehen lassen und ich habe begründet auf sein bekanntes
Versagen in Sachen Schulentwicklung hingewiesen ( nachzulesen im Blog
Mehrow21).
Herr Moreike verwies
darauf, dass es in Altlandsberg, bei weniger Einwohnern als
Ahrensfelde, zwei Seniorenresidenzen gibt. Er kritisierte das Fehlen
solcher Einrichtung in Ahrensfelde und wollte wissen, ob im Zuge der
städtebaulichen Entwicklung so eine Einrichtung vorgesehen ist. Der
Bürgermeister erwiderte, dass bislang dafür kaum Bedarf gesehen
wurde, man aber jetzt mit Investoren darüber im Gespräch sei. Der
GV ist davon wieder mal nichts bekannt!
Kritik an der neuen
Kita-Satzung durch Herrn Seiler, begegnete der Bürgermeister mit der
Zusage, nach angemessener Zeit, diese zu überprüfen. Herrn Seiler
warf er unsachlich vor, sich mit seiner Kritik profilieren zu wollen.
In einem Blogbeitrag
gehen wir Unabhängigen später nochmals auf die Gebührensatzung
intensiver ein!
Zum Tagesordnungspunkt
Entwicklung der Gemeinde im Wohnungsbau, insbesondere sozialer
Mietwohnungsbau, gab es sehr unterschiedliche Auffassungen. Ablehnend
äußerten sich die Vertreter der CDU (Gehrke, Behrendt) mit kaum
nachzuvollziehenden Argumenten, wie z.B., die gegenwärtige
Sozialstruktur der Gemeinde würde in eine Schieflage geraten; die
Gemeinde könnte sozialen Wohnungsbau auch mit Fördermitteln des
Landes und ohne eigene Wohnungsbaugesellschaft nicht stemmen. Man
könnte Einzellösungen von kleinen Wohneinheiten mit privaten
Investoren aushandeln! Es ständen ja 75 kommunale Wohneinheiten
auch zur Verfügung. Zum Zustand dieser wurde nichts gesagt!
Unter Vorbehalten
sprachen sich die Vertreter von Linken, FWG und SPD für sozialen
Wohnungsbau, ohne zu überzeugen! Zu einer Handlungsempfehlung für
die Verwaltung kam es nicht, so dass dass Thema im Zuge der
städtebaulichen Entwicklung wieder unberücksichtigt bleibt.
Zum Thema
Schulentwicklung gab es den Bericht der Delegation, die beim
Landkreis in Sachen weiterführende Schule vorgesprochen hat. Wie zu
erwarten brachte der Besuch keinen Erfolg! Ahrensfelde bekommt keine
weiterführende Schule! Die Verantwortung dafür trägt der
Bürgermeister mit seiner bisherigen konzeptionslosen und
inkompetenten Schulpolitik! Wir berichteten darüber im Blog! Das
Thema Grundschule wurde überhaupt nicht angesprochen, obwohl gerade
hier aus pädagogischer Sicht mittelfristig dringend Bedarf an einem
zweiten Schulstandort im Ortsteil Ahrensfelde besteht!
Nach dem neuen
Landesentwicklungsplan sind und bleiben die Ortsteile Ahrensfelde,
Eiche und Teile Lindenbergs Schwerpunkte der städtebaulichen
Entwicklung.
Die Fördermittel aus
der Mittelbereichsplanung für 2017 sind vom Land für die Projekte
Radweg Blumberg – Bernau und den IGA- Lenne-Park genehmigt.
Das Angebot für
weitere Projekte ist von der Verwaltung nicht aufgegriffen worden.
Man hat sich Panketal angeschlossen. Panketal hat einen Antrag auf
einen Radweg Ahrensfelde – Schwanebeck gestellt.
Meinen Einwand, dass
der Radweg Mehrow – Ahrensfelde seit den neunziger Jahren auf der
Agende aller Parteien steht, fand beim Bürgermeister und den
Ausschussmitgliedern (auch dem Ortsvorsteher Mehrow) kein Gehör. Wir
sollten uns in der Gemeinde nicht übernehmen und daran denken, dass
mit den Radwegen die Übernahme der Baulast verbunden ist, war die
Argumentation des Bürgermeisters.
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