Dr. Wolfgang Unger
Landschaftsschutz und Landschaftspflege nur Worthülsen
Hier haben wir wieder ein Beispiel dafür, was
kommunale Selbstverwaltung anrichten kann! Das Gemeinwohl soll den
Interessen Einzelner geopfert werden, weil eine "qualifizierte Mehrheit"
der Gemeindevertretung, aus welchen biederen Gründen auch immer,
Landschaftsschutz und Landschaftspflege offensichtlich nur als
Worthülsen gebraucht!
Was sollen da die vom Landkreis aufwendig betriebenen Workshops in den Kommunen?
Alles nur formal, der Bürgertäuschung wegen?
Hier der Beitrag:
http://www.moz.de/lokalredaktionen/barnim/bernau/artikel3/dg/0/1/1522377/
Ein weitererKommentar:
Kerstin Berbig
Wald- und Seengemeinde???
Als Gemeindevertreterin muss ich Dr Unger Recht geben. Diese
Entscheidung der Gemeindevertretung dient eben nicht dem Gemeinwohl
und wurde daher auch von mir abgelehnt. Aus meiner Sicht sollten sich
die Gemeindeverwaltung und auch die Gemeindevertreter darauf besinnen
was unseren Ort ausmacht, nämlich die Waldgebiete und die Seen. Das
sollte durch uns geschützt werden und nicht durch uns zur Abholzung
freigegeben werden. Denn oft genug wurde mit einer „ geringen“
Abholzung begonnen und dann „oh Schreck“ waren plötzlich die
anderen Bäume auch weg. Wir haben uns als Gemeinde eine
Baumschutzsatzung gegeben um unseren Bestand zu schützen, wir
sollten dabei an alle Waldflächen denken. Es ist auch nicht richtig
den schwarzen Peter an den Landkreis zu schieben, die könnten ja
ablehnen. Wir als Gemeinde sind in der Pflicht, auch für die Zukunft
unserer Kinder, dafür zu sorgen dass unsere Wälder erhalten
bleiben. Ich wurde heute von Einwohnern gefragt warum wir diese
Entscheidung getroffen haben. Ich kann diese Frage nicht beantworten,
weil auch ich nicht nachvollziehen kann warum der Großteil der
Gemeindevertreter so entschieden hat.
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