Samstag, 15. Oktober 2016

Kommentar zum MOZ-Beitrag: Wandlitz "Neue Häuser im Landschaftsschutzgebiet"

Dr. Wolfgang Unger

Landschaftsschutz und Landschaftspflege nur Worthülsen 

Hier haben wir wieder ein Beispiel dafür, was kommunale Selbstverwaltung anrichten kann! Das Gemeinwohl soll den Interessen Einzelner geopfert werden, weil eine "qualifizierte Mehrheit" der Gemeindevertretung, aus welchen biederen Gründen auch immer, Landschaftsschutz und Landschaftspflege offensichtlich nur als Worthülsen gebraucht!

Was sollen da die vom Landkreis aufwendig betriebenen Workshops in den Kommunen? 
Alles nur formal, der Bürgertäuschung wegen?

Hier der Beitrag: 
http://www.moz.de/lokalredaktionen/barnim/bernau/artikel3/dg/0/1/1522377/

Ein weitererKommentar:

Kerstin Berbig

Wald- und Seengemeinde???

Als Gemeindevertreterin muss ich Dr Unger Recht geben. Diese Entscheidung der Gemeindevertretung dient eben nicht dem Gemeinwohl und wurde daher auch von mir abgelehnt. Aus meiner Sicht sollten sich die Gemeindeverwaltung und auch die Gemeindevertreter darauf besinnen was unseren Ort ausmacht, nämlich die Waldgebiete und die Seen. Das sollte durch uns geschützt werden und nicht durch uns zur Abholzung freigegeben werden. Denn oft genug wurde mit einer „ geringen“ Abholzung begonnen und dann „oh Schreck“ waren plötzlich die anderen Bäume auch weg. Wir haben uns als Gemeinde eine Baumschutzsatzung gegeben um unseren Bestand zu schützen, wir sollten dabei an alle Waldflächen denken. Es ist auch nicht richtig den schwarzen Peter an den Landkreis zu schieben, die könnten ja ablehnen. Wir als Gemeinde sind in der Pflicht, auch für die Zukunft unserer Kinder, dafür zu sorgen dass unsere Wälder erhalten bleiben. Ich wurde heute von Einwohnern gefragt warum wir diese Entscheidung getroffen haben. Ich kann diese Frage nicht beantworten, weil auch ich nicht nachvollziehen kann warum der Großteil der Gemeindevertreter so entschieden hat.

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