Der Gemeinde - Dauerbrenner lässt weiter auf sich warten!
Wir Unabhängigen finden uns mit diesem Zustand im Interesse der Bürger nicht ab und werden uns an den Rechnungsprüfungsausschuss des Bundestages wenden!
Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 2140
Wir Unabhängigen finden uns mit diesem Zustand im Interesse der Bürger nicht ab und werden uns an den Rechnungsprüfungsausschuss des Bundestages wenden!
Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 2140
des
Abgeordneten Péter Vida
BVB/FREIE
WÄHLER Gruppe
Landtagsdrucksache
6/5158
Planfeststellungsverfahren/Anhörungsverfahren
B 158n Ahrensfelde
Namens
der Landesregierung beantwortet die Ministerin für Infrastruktur und
Landesplanung die Kleine Anfrage wie folgt:
Vorbemerkung
des Fragestellers
Die
Einwendungsfrist zum Planfeststellungsverfahren/Anhörungsverfahren B
158n (Umfahrung Ahrensfelde) mit ca. 1.000 Einwendungen ist am
08.11.2011 abgelaufen. Seitdem herrscht bei den Einwendern und
betroffenen Kom-munen Unklarheit über den Fortgang des Verfahrens,
da es bisher keine konkreten Rückäußerungen des zuständi-gen
Landesbetriebes Straßenwesen gibt.
Frage
1:
Was
sind die Ursachen für die beträchtliche zeitliche Verzögerung des
Verfahrensabschlusses bzw. Stillschweigen in dem ganzen Projekt?
Frage
2:
Wie
ist der Stand des Verfahrens?
zu
Fragen 1 und 2:
Am
02.09.2011 wurde das Planfeststellungsverfahren eingeleitet. Basis
der diesem Verfahren zugrunde liegenden Planung war der
Gesehenvermerk des damaligen Bundesministeriums für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung (BMVBS) vom 18.08.2009, der u.a. einen teilweise
überdeckten Trog zur Reduzierung der Lärmimmissionen und optimalen
Einpassung der Verkehrsanlage in die städtebaulichen Gegebenheiten
entlang der Klandorfer Straße beinhaltete.
Mit
Prüfungsmitteilung vom 01.08.2011 wurde das Vorhaben parallel durch
den Bundesrechnungshof (BRH) einer Prüfung unterzogen. Infolge von
Hinweisen durch den Bundesrechnungshof mussten verschiedene
technische und finanzielle Sachverhalte erneut überprüft werden. Im
Ergebnis einer anschließenden Projektbegutachtung hat der
Rechnungsprüfungsausschuss (RPA) des Deutschen Bundestages die
bereits bestätigte Vorzugsvariante mit gedeckeltem Trog als zu teuer
in Frage gestellt und sich für eine ebenerdige Linienführung, für
die ein Einsparpotential von 9 Mio. EUR gesehen wird, ausgesprochen.
Da sich das Bundesverkehrsministerium zwischenzeitlich dieser
Auffassung angeschlossen hat, fehlt bis zur Klärung dieser offenen
Sachverhalte die rechtliche Grundlage zur Weiterführung des
Planfeststellungsverfahrens, das daraufhin Anfang 2013 ausgesetzt
wurde.
Frage
3:
Welche
zeitlichen Vorstellungen/Planungen gibt es zum Abschluss des
Verfahrens?
zu
Frage 3:
In
der Zwischenzeit hat es vielfältige Abstimmungen und Stellungnahmen
der Auftragsverwaltungen mit dem Bund mit dem Ziel der Beibehaltung
der bisherigen Lösung gegeben, da dies nach Überzeugung der
Auftragsverwaltungen die städtebaulich verträglichste Variante ist
und bis zu 10 m hohe Lärmschutzwände eine unverhältnismäßige
Zerschneidungswirkung an der Grenze zum Land Berlin erzeugen würden.
Trotz aller Bemühungen konnte in dieser Frage bislang kein Konsens
gefunden werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.