Wer bei den Infos des
Bürgermeisters auf Aussagen zur Schulentwicklungsplanung 2017 bis
2022 gehofft hat, hat das vergebens getan. Als wäre das nicht
dringend, kein Wort dazu, so wie auch schon in den vergangenen
Sitzungen nicht. Auch scheinbar beim Vorsitzenden Stock (FWG) des
Sozialausschuss kein Bedarf, obwohl der Landkreis demnächst die
Schulentwicklungsplanung 2017 – 2022 zum Abschluss bringt.
Zur Schulplanung
demnächst von mir ein Beitrag!
In der
Einwohnerfragestunde ergriffen 2 Eltern aus dem Kita-Ausschuss
Blumberg das Wort.
U.a. wurde die
Ausschreibung Essensvergabe seitens der Verwaltung ohne Beteiligung
des Kita-Ausschusses kritisiert. Darauf ging der Bürgermeister mit
den Worten ein, dass das die Sache des Trägers wäre und dem folgten
wie bei ihm üblich, nicht zur Sache gehörende Ausschweifungen. Das
merkte die Fragestellerin dann auch kritisch an.
Die zweite
Elternvertreterin kritisierte sowohl die Zusammenarbeit zwischen der
Verwaltung und dem Kita-Ausschuss, als auch die innerbetriebliche
Situation.
Zudem wurde bemängelt,
dass die in der Blumberger Kita durch den Landkreis erfolgte
Evaluierung und die der Kita-Leitung vorliegenden Ergebnisse nicht
bekannt gemacht und ausgewertet worden sind. Langes Gerede, viel
Drumherum und ein Versprechen, dass alles mit mehr Personalbesatz
besser wird, war die unbefriedigende Antwort des Bürgermeisters.
Hoffen wir mal, dass
der Sozialausschussvorsitzende Stock die Evaluierungsergebnisse in
den Kitas zum Thema einer Sitzung macht.
Ein Besucher hat den
Bürgermeister gebeten, die Ausgaben der Gemeinde für die
Sportanlage Ahrensfelde in den letzten 10 Jahren bekannt zu geben.
Das soll schriftlich erfolgen, so Gehrke. Weiter regte der Bürger
an, die Ergebnisse der Auswertung der Einwohnerbefragung doch
zeitnah der Bevölkerung nahe zu bringen. Die entdemokratisierte
Geschäftsordnung, ob sie nun auch für die Ortsbeiräte gelte,
beantwortete der Bürgermeister mit einem Ja.
Interessant war die
externe Auswertung der Einwohnerbefragung durch einen Vertreter der
Hochschule für nachhaltige Entwicklung. Weniger gut kam dabei die
Bewertung der Kommunalpolitik, die der Bürgerbeteiligung und die des
Naturschutzes weg.
Es biete sich an, sich für die 2.Phase von „Zukunftsstadt Ahrensfelde“ zu bewerben.
Bis Juni muss der Antrag eingereicht werden.
Ich habe darauf
verwiesen, die Bürgerversammlung zu den Ergebnissen der Befragung
bald einzuberufen. Die beteiligten und interessierten Bürger hätten
es verdient, zeitnah informiert zu werden.
Interessant auch die
Meinungen zur Petition, Arbeitsleistungen beim Bau von
Anliegerstraßen in den Gebührenbescheiden an die Anlieger gesondert
auszuweisen, um sie beim Finanzamt absetzen zu können. Über die
Verwaltung sollte so Bürgernähe/Bürgerfreundlichkeit realisiert
werden. Mit der positive Entscheidung der Finanzämter Nürnberg und
Ulm auf die steuerliche Absetzbarkeit wurde die Petition begründet.
In der Ablehnung der
Petition taten sich neben dem Bürgermeister für die Verwaltung, vor
allem einige Mitglieder der FWG (Hackbarth, Stock, Joachim) hervor,
so dass Frau Emmrich (Die Linke) schließlich die ständige, größtenteils
unsachliche und emotional bedingte Verneinung von Entwicklungs- und Gestaltungsvorschlägen der
Unabhängigen und Linken und jetzt auch von Petitionen durch, CDU,
SPD und Teilen der FWG kritisierte.
Interessant auch die
Aussage der Bauverwaltung, dass die im FNP auf Ackerland ausgewiesene
Baufläche an der Thomas-Müntzer-Straße in Neu-Lindenberg nicht
wie vorgesehen im westlichen Bereich bebaut wird. Gründe führt die
Verwaltung nicht an. Für mich sind die Gründe die Nähe zum
Windeignungsgebiet und die Inanspruchnahme von Ackerland, die endlich
den Widerstand der Landwirtschaft hervorgerufen hat. Genau deshalb
habe ich der Aufstellung eines BP für die Ackerfläche Saarstraße
Nordost nicht zugestimmt. Ich gehe davon aus, dass die Landwirtschaft
der Bebauung im Abwägungsverfahren ebenfalls die Zustimmung
verweigert.
Herr Wolf (Bündnis
90/Grüne) kritisiert zu recht in einer Anfrage indirekt die vom
Gesetzgeber geforderte aber nicht gemachte Voruntersuchung des
Geltungsbereiches auf beispielsweise die zu erwartende Lärmbelastung
vor der Zustimmung der GV zur Aufstellung des Bebauungsplanes
Lindenberg Süd. Konkret bemängelt er die Nichteinbeziehung des
Kita-Ausschusses und der Eltern im Vorfeld der Bebauungsplanung. Der
Hauptverkehrsstrom aus dem zukünftigen ca. 5ha großen Wohngebiet
verläuft in wenigen Metern Abstand parallel zur Kita und dem
Kita-Spielplatz! Wieder ein Beispiel für eine verfehlte Bürgerbeteiligung!
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