Der Deutsche Bauernverband und seine Position zur Flächennutzungsplanung

Für die Landwirtschaft ist das Thema Flächenverbrauch ein sehr gravierendes Problem und es ist auch ein gesellschaftliches Anliegen, landwirtschaftliche Flächen zu erhalten. Eine im Auftrag des Deutschen Bauernverbandes im Jahr 2011 durchgeführte repräsentative Befragung bestätigt, dass auch die Mehrheit der Bevölkerung die Forderungen der Landwirtschaft zur Reduzierung des Flächenverbrauchs und zum Erhalt landwirtschaftlicher Flächen unterstützt. 

 

In diesem Sinne fordert der Deutsche Bauernverband als politische Interessenvertretung auf Bundesebene, in den relevanten Gesetzen und Verordnungen Regelungen zu schaffen, die den Flächenverbrauch reduzieren, die Innenentwicklung von Kommunen und die Schonung landwirtschaftlicher Flächen voranbringen. In diesem Sinne fordern wir im Rahmen der laufenden Novelle des Baugesetzbuches, dass Kommunen erst dann ein neues Baugebiet auf der "Grünen Wiese" ausweisen dürfen, wenn zuvor alle innerörtlichen Potentiale ausgenutzt wurden.

 

Hierfür ist es erforderlich, Brachflächen- und Baulückenkataster zu führen. 

Der Bundesverband hat den Landesverbrand Brandenburg gebeten, sich des Problems FNP-Gemeinde Ahrensfelde anzunehmen! Wir warten auf dessen Stellungnahme!

Dass der Bürgermeister für „grün“ ist, trotzdem aber für den FNP-Entwurf gestimmt hat, ist bekannt! Ist es nicht auch so, dass der Bürgermeister gelernter Landwirt ist?

Nachzufragen wäre, ob die Gemeinde über ein Brachflächen- und Baulückenkataster als Grundlage für eine im obigen Sinne vernünftige und nachhaltige Flächennutzungsplanung  verfügt!