Donnerstag, 31. Juli 2014

Information für die Bürgerinnen und Bürger

In der Sitzung der GV im Juni bekamen die Gemeindevertreter folgenden "Bautenstandsbericht":







































































Der "Bautenstandsbericht" aus der Juli-Sitzung folgt demnächst:

Mittwoch, 30. Juli 2014

Entlang der Dorfstraße in Mehrow

Fußweg an der ausgebrannten Mühle
Fußweg an der Kirchenmauer
Fußweg am Reiterhof Klopsteg

Das ist der Fußweg an der Dorfstraße in Mehrow. Warum kann es nicht überall so aussehen, wie im Bild 4?













































Fußweg vor Bauer Bree

Sonntag, 27. Juli 2014

Wieder mal was von der Rahlfschen Schweinehaltung

Noch eben wollte ich schreiben, heute stinkt es mal nicht penetrant und bestialisch. Doch ich bin eines Besseren belehrt worden. Seit Tagen geht das nun schon so! Wie halten es bloß die aus, die direkt gegenüber und neben der Rahlfschen Schweinerei wohnen, wie beispielsweise die ehemalige Ortsvorsteherin, die ja die Schweinehaltung noch befürwortet hat? Hinzu kommt der Dauerlärm, egal ob an Wochentagen oder an den Wochenenden.
Der Rubel  muss bei Rahlf ohne Rücksicht auf die Umwelt, auf die Mehrower und auf das Aussehen Mehrows (Dreck) rollen. Und das geht nun schon seit Jahren so! Und kaum jemand bringt den Mut auf, sich dem öffentlich und laut entgegen zu stellen. Genau das spielt dem "netten Herrn Rahlf "seit Jahren in die Karten!
Ich habe ihn wegen der ständigen Geruchsbelästigung beim Landkreis (Ordnungsamt, Bauordnungsamt) schon mehrmals angezeigt. Und das sollten alle betroffenen Mehrower tun!
Die Widersprüche von Mehrowern gegen die Genehmigung der Schweinehaltung und deren Wirkung auf Mensch und Umwelt haben Bewegung im Landkreis und ein Umdenken im Landesumweltamt ausgelöst. Sollte es trotz allem zu keiner Rücknahme der Genemigung kommen, haben sich die Widersprüchler auf den Klageweg verschrieben.
Die Mehrower müssen den "Landwirt Rahlf" mit seiner Tierhaltung die rote Karte zeigen und vollständig weg aus den Innenbereich in den Außenbereich vertreiben!

Interessant im Übrigen eine Leserpost in der MOZ von heute zum Brand in der Schweineaufzuchtanlage in Ruhlsdorf (Barnim) bei dem 1300 Tiere verendeten:


"Es ist eine Schande für Deutschland, dass Lebewesen so gehalten werden", schreibt da der Leser.
Wie sieht es mit der Haltung der Rahlfschen Schweine in den gepachteten alten DDR-Ställen eigentlich aus?
Entsprechen diese überhaupt den heutigen Anforderungen an die Tierhaltung?

Wie sieht es mit dem Brandschutz aus? Gibt es den überhaupt? Wer hat die vorgeschriebenen Brandschutzeinrichtungen abgenommen? Da gilt es nachzufragen!








Am Hofladen ist manchmal zu lesen, dass Fleisch vom Weideschwein angeboten wird. Hier ein Blick auf die Weidefläche!

Auf etwa 1500m² Freifläche werden nicht erst seit gestern etwa
100 "Freilandschweine" gehalten. Das ist nach der Düngeverordnung völlig unzulässig! Der Dungeintrag in den Boden hat schon alte Eichen absterben lassen.
Welche Auswirkungen der Dungeintrag auf  das "Grundwasser, Schichtenwasser" und den angrenzenden Lake-See hat sollte demnächst untersucht werden!



 Wie der Lake-See zurzeit aussieht, zeigt die nebenstehende aktuelle Aufnahme.











Donnerstag, 24. Juli 2014

Unsere Grundschule in Blumberg

Der Schulkörper ist für eine Dreizügigkeit der Klassen gebaut. Dem entsprechen die zur Verfügung stehenden Räume.

Im Schuljahr 2014/15 kommen etwa 100 Erstklässler hinzu.

Also neben der Fünfzügigkeit in der dann Klassenstufe 2 kommt eine Fünfzügigkeit in der Klassenstufe 1 hinzu!
Gesamtzahl der Schüler dann etwa 530/40.

Und das geht im Schujahr 2015/16 so weiter. Die Belastung des Lehrkörpers und der Schülerinnen und Schüler steigt weiter!

Wird der Schulergänzungsbau das dann "bildungsgerecht"abfangen?

Schülerzahlen 2013/2014,


Klasse
Ahrensfelde Blumberg Eiche
Lindenberg
Mehrow
Fremde
Kontrollfeld















1A
3
4


15




22
1B
2
5
5
12




24
1C
8
6
5
1
2


22
1D
4
6
6
5


1
22
1E
3
9
1
3
2


18















Summe
20
30
17
36
4
1
108















2A
4
7


14


1
26
2B
7
4
1
8


4
24
2C
9
4
5
6
1
1
26
2D
11
6


6


1
24















Summe
31
21
6
34
1
7
100















3A
6
4
3
7


1
21
3B
5
5
5
6
2
1
24
3C
1
9
2
8
2
1
23















Summe
12
18
10
21
4
3
68















4A
3
12
1
11


1
28
4B
10
5


10
1


26
4C
6
8


7


2
23















Summe
19
25
1
28
1
3
77















5A
9
5


9




23
5B
8
8
4
3
4


27
5C
3
13
5
6




27















Summe
20
26
9
18
4
0
77















6A
4
6
2
5
1
3
21
6B
5
3
2
6
1
3
20
6C
4
6
3
8


1
22















Summe
13
15
7
19
2
7
63















Schule
115
135
50
156
16
21
493

Montag, 21. Juli 2014

Wie steht es um den zukünftigen Festplatz?

Die Anfahrt zur Osterfeuerstelle scheint groß genug. Die Feuerstelle ist bei den Erfahrungen der letzten Jahre eher zu klein.
Der Containerplatz ist gut straßenseitig zu erreichen. Man kann nur hoffen, dass er so sauber bleibt, wie er momentan aussieht!
Wann wird der alte Containerplatz gereinigt?

Die Zaunabgrenzung zur Straße hin soll wohl das Parken auf dem Festplatz verhindern. Auch die Parkerei vor dem Zaun sollte zukünftig verboten werden.





 






Fazit: Noch sieht der Platz unfertig aus. Wir werden sehen, wie es weiter geht? Viele Bürger hätten zur weiteren Ausgestaltung sicher noch Ideen!

Sonntag, 20. Juli 2014

Der Lenne-Park hat einen Pavillon

Der 45 Mitglieder zählende Kulturverein von Canitz e.V. Blumberg hat am 05.07.2014 im Schlosspark die Einweihung des fiktiven Pavillons auf dem Hexenberg mit Gästen gefeiert.

Im Mittelpunkt des Beisammenseins mit Kaffe und Kuchen sowie Getränken stand der Initiator der Aktion Herr Wünsche, mit einem den Anlass würdigenden Vortrag.








Grundgerüst des Pavillons von der zukünftgen Schule ausgesehen

Samstag, 19. Juli 2014

Die zukünftige Privatschule in Blumberg - Baufortschritt

Die Stahlbetonpfähle als Strukturelemente des Fundaments sind gesetzt.



Die höher stehenden Pfähle werden noch gekürzt. Sie ließen sich nicht tiefer in den Boden rammen.

Zur Erinnerung:
Für das Vorhaben Privatschule sind 10 Millionen Euro geplant.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Stand Dorfteichsanierung?

Keiner kennt den Stand Dorfsanierung so genau! So sieht der Teich zurzeit aus!

Wiederholte Eutrophierung

Abflussbereich, ähnlich sieht es im Bereich Zufluss aus





























So wurde die Sanierung am 20.02.2013 angekündigt (Beitrag vom 21.02.2013):

"Gestern (20.02) fand zu dieser Investition eine Informationsveranstaltung im Gemeindezentrum statt. Etwa geschätzte 40 interessierte Mehrower waren anwesend. Es tut sich im Ortsteil offensichtlich was an Information. Mehrow 21 hat das ja mehrfach eingefordert!

Die Investition wird 500.000€ kosten. Wir erinnern uns: Im letzten Jahr hatte die Gemeinde für Mehrow keine Investition übrig.

Es verwundert schon, dass der Planer bezogen auf Mehrow am Anfang ausführte: Manch einer hier wird sich die Frage stellen, gibt es nicht dringlichere Investitionen zu tätigen? Ich meine ja, wobei ich die jetzt eingeleitete Dorfteichsanierung natürlich befürworte. Allerdings sollten in Investitionsplanungen und in das Realisierungsranking die Mehrower Bürger zukünftig anders als bisher rechtzeitig und überhaupt einbezogen werden!

Nun zu den Ausführungen:

Der verlandete Dorfteich  mit einer Länge von 300m und einer max. Breite von 50m hat gegenwärtig max. 80cm Wassertiefe. Darunter befindet sich eine 3m Schlammschicht. Die stark von Schilf bewachsene Uferneigung beträgt nur noch etwa 30 Grad.
Als Ursachen für diesen Zustand führt der Planer die in den Teich mündende ungefilterte Straßenentwässerung (Dorfstr. und Krummenseer Weg), das zunehmend in den Teich hineinwachsende Schilf und den ufernahen Laubbaumbewuchs mit der Herbstentlaubung in den Teich an.

Wie soll dem begegnet werden?

Zur Verhinderung des ungefilterten Zuflusses aus der Straßenentwässerung sollen zuerst je eine  Sedimentationsanlage am Westufer (Krummenseer Weg) und Südufer (Dorfstr.) errichtet werden. Der Zufluss am Ostufer wird gestoppt, gefiltert und umgeleitet in Richtung natürlicher Abfluss des Teiches in die Mehrower Weiherketten.

Dem soll dann das Abpumpen des Wassers in die Mehrower Weiherketten folgen. Dabei soll der Fischbestand nach Krummensee umgesetzt werden (?). Nach Gesamtfertigstellung ist ein Fischbestand von „kleineren Fischarten“ vorgesehen.

Dem folgt schließlich die Entschlammung. Gerechnet wird mit einer Ausbaggerung von etwa 10.000m³ „leicht konterminierten Schlamms“. Der soll gelagert werden und austrocknen und einer späteren Verwendung zugeführt werden. Zur vorgesehenen Lagerfläche konnte der Planer keine Auskunft geben! In dem Zusammenhang hat der Planer Verkehrsbeeinträchtigungen angekündigt.

Um den Laubeintrag in den Teich zukünftig zu minimieren sieht das Projekt das Fällen von 30 uferbestandenen Bäumen vor! Über den Standort eines Kompensationsausgleiches gibt es noch keine Vorstellungen.

Der jetzt eine 4m Wassertiefe erreichende Teich soll durch natürlichen Zufluss etwa binnen  3 Monate aufgefüllt sein und mit arttypischer Bepflanzung versehen werden. Ziel sei es wie in anderen umgesetzten Projekten realisiert, möglichst  Sichtverhältnisse im Wasser von bis zu 1,8m Tiefe zu schaffen."

Was ist von der Ankündigung wirklich realisiert worden? 
Eine wahnsinnige Kostensteigerung wegen des "leicht konterminierten Schlamms und seiner unvorhergesehenen, notwendigen andersartigen Verbringung". Wer trägt dafür die Verantwortung? Eine Wassertiefe von 4m? GuteTiefensichtverhältnisse bis 1,8m? Eine Auffüllung noch im Herbst 2013?
Wann erfolgt die Fertigstellung? Wann werden die Mehrower darüber informiert? Fragen, die es zu beantworten gilt!

Mittwoch, 16. Juli 2014

Dauerbrenner - Rad- und Gehweg Ahrensfelde-Mehrow

Nahezu alle Parteien und Wählergruppen haben diesen Dauerbrenner in ihren Wahlprogrammen für die laufende Wahlperiode.

Ich erinnere an den Blogbeitrag vom 29.05.2012!!

Auf Nachfrage beim Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg erhielt ich folgende Aussage:
Bis 2010 befand sich der Radweg im Projektprogramm und war bis zur Vorlage der Entwurfsplanung auch planerisch bearbeitet. Danach kam es zum Stopp der möglichen Baudurchführung  auf Grund fehlender Haushaltsmittel.
Über die Möglichkeit einer Einordnung der Maßnahme in das Projektprogramm nach 2015 wird noch entschieden werden!!

Nun habe ich nachgefragt, ob Fahrradwege an Landesstraßen, die in der Projektplanung 2001 in der Rangfolge hinter dem Fahrradweg Mehrow – Ahrensfelde (Rangfolge Platz 6 der Bedarfsliste) lagen, realisiert wurden! Hier die Antwort, und siehe da:
Ja, bis 2011  22,20 km mit einem Kostenumfang von 4.200.0 T€.
Beispiele:
Insbesondere:                  L 30     RW Schönwalde - Gorinsee;
                               L 30     RW  Börnicke - Bernau
                               L 238   RW Eberswalde - Lichterfelde
                               L 220   RW Eichhorst - Schwarze Bahn
                               L 30     RW Krummensee- Seefeld
                               L 313   RW Schwanebeck - LG Berlin
                               L 304   RW Bernau - Waldsiedlung
                               L 23      RW Britz - L 200
                               L 200   RW Rüdnitz - Wullwinkel
                               L 100   RW  Groß Schönebeck - Wildpark
                               L 313   RW  Ruhlsdorf - Ruhlsdorfer Schleuse  
    2011                       L 200   RW Bernau - Rüdnitz   

Wie kam es nun dazu, dass die Gemeinde mit ihrem Radweg völlig rausgeflogen ist?

Hier das Trauerspiel:

Also 2001 wurde der Radweg ins Projektprogramm (Bedarfsliste Platz 6), aufgenommen. 
Offensichtlich ist bis 2006 in Sachen Planung nichts oder fast nichts passiert. 
Als im Mai 2006 eine neue Bedarfsliste erstellt wurde, landet unser Radweg nun auf der Bedarfsposition 25!
Wie die Beispiele oben zeigen, sind andere ehemals rangnachfolgende Vorhaben in der Zeit aber fleißig realisiert worden!

Für die bauliche Umsetzung war jetzt das Jahr 2009 vorgesehen.

Es wurde mit „Hochdruck“ geplant, geplant und schließlich war man „schon“ 2010 mit der Planung fertig! Der Radweg sollte linksseitig vom Ortsausgang Mehrow angelegt werden. Das wäre jetzt 2010 auch sinnvoll im Zuge der realisierten Deckeninstandsetzung der Landesstraße im Hocheinbau gewesen!

Nichts dergleichen! Da die Planungsreife erst 2010 erreicht wurde, fiel unser Radweg letztendlich der Haushaltslage 2010 schließlich zum Opfer.

Es kommt noch schlimmer! Jetzt wurde im Mai 2011 wieder eine neue Bedarfsliste für den Zeitraum bis 2015 erstellt und siehe da, unser Radweg flog gänzlich raus, blieb völlig unberücksichtigt!!

Radweg ade also bis zum Sankt-Nimmerleinstag!

Nun wird sich der Leser fragen, weshalb sind die Bürger nicht über die völlig unverständliche Behandlung des Vorgangs im Landesbetrieb informiert worden? War die Gemeinde (Bürgermeister, Verwaltung, Gemeindevertretung, Ortsvorsteherin) darüber informiert? Welchen Druck hat die Gemeinde auf den Landesbetrieb ausgeübt? Ist die Planung durch die Gemeinde kontrollierend begleitet worden? Gab es seitens der Gemeinde Einsprüche gegen die offensichtliche Untätigkeit im Landesbetrieb, gegen die Zurückstufung und letztendlich endgültige Streichung aus dem Projektprogramm/Bedarfsliste?

Es wird also höchste Zeit beim Landesamt für Straßenwesen nachzufragen, ob nun endlich entschieden worden  ist, "unseren Radweg" in das Projektprogramm nach 2015 aufzunehmen!!
Von unserer Verwaltung war dazu bisher noch nichts zu vernehmen.

Freitag, 4. Juli 2014

1. Sachantrag der Unabhängigen in der neuen Gemeindevertretung

Antrag an die Gemeindevertretung Ahrensfelde zur Errichtung eines Naturlehrpfades in Mehrow

Die Gemeindevertretung Ahrensfelde möge dem Antrag der Unabhängigen zustimmen und die Errichtung eines Naturlehrpfades im Bereich des Lake-Sees durch den gemeinnützigen Verein Mehrow 21 beschließen.


Naturlehrpfad im Naturparadies am Lake-See - Dem grünen Herz von Mehrow

Projektziele:

Das Naturareal rund um den Lake-See soll aufgewertet und die ökologische
Bedeutung, besonders für Artenvielfalt und Klimaschutz, ins Bewusstsein der
Bevölkerung gerückt werden. Der gemeinnützige Umweltverein Mehrow 21 e.V.
setzt sich satzungsgemäß für den Erhalt und Schutz des grünen Herzens in unserem
Ortsteil Mehrow ein.

Maßnahmen:

1. Anlage eines kleinen Naturlehrpfades mit Schautafeln entlang des Spazierwegs und der
bereits von Mehrow 21 angebrachten 10 Nistkästen an der Lake.
Schautafeln mit Informationen zur Fauna und Flora an der Lake (Vögel, Fische,
Reptilien und Amphibien, Fledermäuse, Bäume, Blumen und Kräuter).

2. Ausbessern und Aufwerten des Spazierweges sowie Aufstellen von Sitzbänken für
Besucher (möglichst nahe den Schautafeln).

3. Einrichten von Nistkästen für Fledermäuse und weiteren Nistkästen sowie eines Insektenhotels.





Kosten- und Zeitrahmen:

Veranschlagt ist ein Kostenrahmen von 2250 Euro. Die Maßnahmen sollen möglichst rasch
eingeleitet werden (Genehmigung Gemeinde, Auftragsvergaben, Arbeitseinsätze).
Gesponsert wird das beschriebene Projekt von der Allianz-Generalagentur Sina Krause in
Ahrensfelde-Eiche.

Projektträger:

Die Abwicklung des Projekts übernimmt der gemeinnützige Umweltverein Mehrow 21 e.V. in
Abstimmung mit der Gemeindeverwaltung Ahrensfelde (Grundstückseigentümer) und der Grundschule Blumberg.

Lage des Projekts:



Für Die Unabhängigen
Dr. Wolfgang Unger
Gemeindevertreter

Donnerstag, 3. Juli 2014

Leserpost zum MOZ-Beitrag: „Fallschirmjäger wechselt Fronten“ vom 02.07.2014

Die Kaste unserer unglaubwürdigen Politiker macht wieder von sich reden. 
Warum sollte es der ehemalige Bundesminister Niebel (FDP) anders machen als Schröder (SPD) oder Profalla (CDU) beispielsweise ? 
Es ist inzwischen normal, dass diese Leute in ihrer politischen Tätigkeit in enger Zusammenarbeit mit Lobbyisten ihren Absprung in Bereiche der Wirtschaft planen. 
So eben auch Niebel, der als Minister für Entwicklungshilfe offensichtlich ganz nebenbei im Interesse deutsche Waffenlobbyisten beste Kontakte zu solchen Regimes knüpfte, die nach Rüstungsgütern aus der 1. Welt gieren. 
Dieser politisch geleisteten Vorarbeit gebührt natürlich der Dank der Rüstungskonzerne, wie im Fall Niebel des Rüstungskonzerns Rheinmetall. Schließlich ist für den Konzern damit fette Beute zu machen und ein fetter Job nach Ende der politischen Karriere im Konzern nahezu Pflicht.
Es ist ein Trauerspiel! 
Jede Wählerin und jeder Wähler hat inzwischen von solchen Machenschaften
der Politikerkaste, insbesondere der Altparteien durch die Medien ausreichend Kenntnis. Nur bei den Wahlen wird leider diesen etablierten Parteien noch viel zu wenig, weder die gelbe, noch die rote Karte gezeigt!

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Wolfgang Unger
Ahrensfelde, OT Mehrow

Mittwoch, 2. Juli 2014

Auch die Unabhängigen wollen einen Bürgerhaushalt

Mehr Bürgerbeteiligung ist das Ziel der Unabhängigen. Wir sehen für Ahrensfelde u.a. in der Realisierung eines Bürgerhaushaltes 2015 einen Weg das Ziel umzusetzen.
Wir werden uns über einen Antrag an die GV dafür einsetzen.
Schon Anfang 2013 habe ich in einer Bürgerfragestunde dazu angeregt. Damals gab es keine Reaktion darauf. Lediglich die Aussage des Vorsitzenden der Gemeindevertretung, man werde es prüfen. Der Prüfvorgang dauert offensichtlich noch immer an!

In andern Gemeinden gibt es diesen Bürgerhaushalt schon. Wie er praktiziert werden könnte, zeigt uns Bernau!
Hier drei MOZ-Artikel zu dieser Thematik:

WWG will Bürgerhaushalt (MOZ vom 16.05.2014)

Wustermark (MZV) Mit der im Wahlprogramm geforderten Einführung eines Bürgerhaushalts in der Gemeinde Wustermark will die Wustermarker Wählergemeinschaft auf Stimmenfang gehen.
"In den vergangenen Jahren haben wir viel über eine stärkere Bürgerbeteiligung an der Gestaltung und Entwicklung der Gemeinde Wustermark beraten und sind mit dem Beschluss zur Bürgerbeteiligungsatzung einen ersten Schritt gegangen. Jetzt wollen wir den nächsten Schritt machen", begründete der Sprecher der WWG, Andreas Stoll, den Vorstoß.
Ähnlich der Gemeinde Stahnsdorf oder der Stadt Bernau will die WWG den Bürgern ein Stimmrecht in Haushaltsfragen einräumen. So sei es zunächst wichtig, zu erklären, was ist ein Bürgerhaushalt und warum ist er so sinnvoll. Es sollen in einem noch festzulegende Rahmen die Bürger mit einer Befragung die Möglichkeiten erhalten, zu erklären, wofür sie Gelder aus dem Haushalt einsetzen wollen. Haushaltsentscheidungen würden so zum einen transparenter, meinte Stoll, und zum anderen könnten in der Gemeinde lebenden Menschen "mehr über die Entscheidungsprozesse in der Gemeinde erfahren und bei der Gestaltung ihres direkten Lebensumfeldes mitwirken".

Nächste Runde im Bürgerhaushalt (MOZ vom 22.06.2014)

Bernau (MOZ) Die Vorbereitungen für den Bernauer Bürgerhaushalt 2015 gehen in die nächste Runde. Aus den 30 Vorschlägen, die im Rathaus eingegangen sind, hat der Finanzausschuss in seiner Funktion als Projektteam in der Mai-Sitzung dieses Jahres 19 Favoriten ausgewählt. Im neuen Amtsblatt der Stadt - es erscheint mit dem Datum 23. Juni - und im Internet unter der Adresse www.bernau.de sind alle Vorschläge aufgelistet, und zwar mit Projektbeschreibung und Kostenschätzung. Jetzt können die Bürger darüber entscheiden, welche Vorschläge in die Endauswahl kommen. Dafür können sie insgesamt fünf Punkte vergeben. Die Punkte können beliebig verteilt werden. Zu beachten ist dabei allerdings, dass der Auswertungsbogen ungültig ist, wenn mehr als fünf Punkte vergeben werden.Beteiligen können sich alle Einwohner von Bernau, die mindestens 14 Jahre alt sind. Für Auskünfte und Informationen steht die Geschäftsbuchhaltung der Stadtverwaltung unter der Telefonnummer 03338 365225 zur Verfügung. Der Auswertungsbogen ist bis zum 31. Juli an folgende Adresse zu schicken: Stadt Bernau bei Berlin, Der Bürgermeister, Geschäftsbuchhaltung, Marktplatz 2, 16321 Bernau bei Berlin, Fax 03338 365105, E-Mail: fibu-225@bernau-bei-berlin.de

Erster Bürgeretat in Hohen Neuendorf (MOZ vom 28.05.2014, gekürzt)

Hohen Neuendorf (MZV) Wofür soll die Stadt Hohen Neuendorf Geld ausgeben? Wo kann gespart werden? Die Einwohner sollen jetzt mitreden. Der erste Bürgerhaushalt wird jetzt auf den Weg gebracht.
Stadt gestalten: Jeder soll Ideengeber sein, wünschen sich Bürgermeister Klaus-Dieter Hartung und Dorothea Heuer-Kretzschmann, die für den Etat zuständig ist.  

Stadt gestalten: Jeder soll Ideengeber sein, wünschen sich Bürgermeister Klaus-Dieter Hartung und Dorothea Heuer-Kretzschmann, die für den Etat zuständig ist.
"Beweg was!", ist die Aufforderung auf den bunten Plakaten, und es ist auch das Motto, unter das die Stadtverwaltung ihren neuen Bürgerhaushalt gestellt hat. 100 000 Euro stehen erstmals für 2014 im Etat der Stadt. Diese für das Gemeinwohl auszugeben, soll so weit wie möglich im Ermessen von interessierten Einwohnern liegen. "Wir haben uns sehr umfangreich informiert, wie so ein Haushalt organisiert werden kann, und alle Stadtverordneten waren langfristig einbezogen", sagt Klaus-Dieter Hartung (Linke). Ihm liege die Form von Bürgerbeteiligung, bei der Einwohner ihre Stadt aktiv mitgestalten, am Herzen, so der Bürgermeister.
Dieses Geld soll ausdrücklich in Investitionen für die Allgemeinheit fließen.

Die Leserinnen und Leser unserer Beiträge haben mit 70.000 Seitenaufrufen eine neue "Schallmauer" durchbrochen. Besten Dank für das Interesse!

Nachtrag: Mit dem Vorhaben des Bürgermeisters den Fahrweg Mehrow-Blumberg  auf halber Höhe
gänzlich für den Kraftverkehr zu sperren, unterbindet er auch die Fahrtroute der in Blumberg stationierten Regio-Fahrzeuge der Barnimer Feldmark!