Dienstag, 18. Juli 2017

Bericht zur Gemeindevertretersitzung am 17.7.2017 (Themenauswahl)

Nicht anwesend war der seit Wochen kranke Bürgermeister. Genaueres über das, wie es weiter mit ihm geht, weiß keiner.
Bei den Linken nimmt Frau Wollermann seit Monaten ihr Mandat nicht wahr.

Umfangreich wurde über die Information (Vorlage der fertigen Planung) zur Erneuerung der 3 Ahrensfelder Haltepunkte der R25 debattiert. Aus meiner Sicht eine wenig sinnvolle, zeitraubende Debatte, weil „Wünsche der GV“ wegen des Planungsstandes und der Zeitschiene zur Realisierung des Vorhabens, Änderungen der Planung nicht (kaum mehr) mehr zulassen.
Wie sich im Nachhinein zeigte, hat die Verwaltung seit Januar 2017 von den Planungen Kenntnis. Bei rechtzeitiger Information der Gemeindevertretung hätten deren "Wünsche und Vorstellungen" durchaus Berücksichtigung finden können!
Die Fertigstellung der Anlagen ist für August 2019 geplant. Baubeginn Juli 2018 mit zeitweiliger Sperre des Bahnbetriebs und Bus-Ersatzverkehr.

Zum Ergebnis der Offenlegung des Bebauungsplanes Saarstraße Nordost (Abwägung):
Von Seiten der Bürger sind 21 Vorschläge/Anmerkungen/Forderungen/Stellungnahmen eingegangen. Wie so üblich in solch formalen Verfahren gab es für die Verwaltung auch hier in allen Fällen keinen Abwägungsbedarf bzw. die Ablehnung der Einwendungen. Dem ist die GV wie üblich mehrheitlich gefolgt.

Im Satzungsbeschluss/Umweltbericht zum Baugebiet Saarstraße Nordost sind die Ausgleichsabgaben/Kosten für die Versiegelung des Ackerlandes in Höhe von 77.630 € festgehalten. Kritisiert habe ich, dass dieses Geld für Umweltmaßnahmen in Prenden und Lanke an den Landkreis abgegeben wird. Als hätten wir in der Gemeinde nichts in Sachen Umwelt zu tun? Insgesamt hat die Gemeinde über 450.000 € für Ausgleichsmaßnahmen (Saarstr. Südost – Nordost, Lindenberg Süd) verschenkt! Das zeigt erneut den Stellenwert der Umwelt/Landschaft in der Gemeinde! Zur Erinnerung: Die Gemeinde hat seit Jahren eine Kooperationsvereinbarung mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung! Passiert ist da an Umweltvorhaben nichts!
In dem Zusammenhang hat Herr Salzmann die Untätigkeit der Verwaltung in Sachen Regulierung des Niederschlagwassers im Dorfkern Lindenbergs angemerkt und Aktivität gefordert. Seit 2 Jahren ist das Problem der Verwaltung bekannt, die Mittel dafür vorhanden und nichts ist passiert!

In der Schulstandortplanung sieht es um den Kirchen-Standort Lindenberger Straße/Ulmenallee wohl trübe aus! Das stützt offenbar den Bürgermeister/Verwaltung in ihrem Bestreben auf Ansiedlung der Grundschule in Lindenberg. Die AG Schule ist vom Ausschussvorsitzenden Soziales Stock wegen der Standortfindung bisher nicht wieder einberufen worden!

Hier der Schulstandort im Ortsteil Ahrensfelde, den die Unabhängigen favorisieren:

Seitens der Verwaltung wird die im FNP für den Gemeinbedarf  (!) ausgewiesene brach liegende Gemeindefläche südlich der Fichtestraße angrenzend an die Sportanlage von
Grün-Weiss von 2,4ha nicht erwähnt.
Warum eigentlich nicht?
Die Fläche liegt ruhig, muss nicht gekauft werden; hier ist die Mitnutzung der Sportanlage gegeben und von der Turnhalle profitiert auch der Verein!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.