Die Gemeindevertretung der Gemeinde Ahrensfelde
beschließt den Verkauf des Grundstücks in der Gemarkung Blumberg,
Flur 13, Flurstück 19 mit einer Gesamtgröße von 3.997 m².
Einnahmen: 3272,50 €Interessant die Begründung der Verwaltung!
"Auf Grund von Hinweisen wurde bei einer Überprüfung festgestellt, dass das o. g. Flurstück, das sich im Eigentum der Gemeinde Ahrensfelde befindet, überpflügt und somit ohne Vertrag genutzt wird.
Bei dem Flurstück handelt es sich teilweise um Ackerland (2.498 m²) und teilweise um einen 5 m breiten Feldweg (1.499 m²).
Der Nutzer, die Matthes GbR, wurde angeschrieben und hat daraufhin einen Antrag auf Pacht gestellt und gleichzeitig sein Interesse am Kauf des Flurstücks 19 bekundet."
Anmerkung:
Es ist schon merkwürdig, dass Hinweise aus der Bevölkerung die Verwaltung in Sachen kommunales Eigentum aktivieren müssen.
Da bewirtschaftet der Blumberger Landwirt Herr Matthes kommunales Eigentum, überpflügt einen Feldweg und alles scheinbar ohne Wissen oder mit Duldung der Verwaltung. Und von Pacht ist seit 25 Jahren keine Rede!
Wieder ein Meisterstück von Verwaltungsarbeit!
Dass die Gemeindevertretung von der Verwaltung zum kommunalen Eigentum seit Jahren keinen Überblick bekommt, ist schon ein starkes Stück , ist Ausdruck von Geheimniskrämerei und von wenig Vertrauen. Wie soll da die Gemeindevertretung vernünftig arbeiten und fundiert Entscheidungen treffen?
Oder kennt die Verwaltung den eigenen Besitz nicht? Ich kann daran allerdings nicht glauben!
Ist nicht Herr Matthes der Landwirt, mit dem sich der Kauf der für den Sportplatz Blumberg noch benötigten Fläche äußerst schwierig gestaltete?
Gibt es da nicht womöglich einen den Verkauf des obigen Grundstücks fördernden Zusammenhang ?
Frage: Warum das Angebot zum Verkauf ? Warum kein Pachtvertrag? Warum keine Nachzahlung für die jahrelange unrechtmäßige Nutzung des Grundstücks? Welche Konsequenz folgt aus dem willkürlichen Umpflügen des Feldweges?
Und im Übrigen bin ich für den Erhalt von Feldwegen und deren Randbepflanzung mit Hecken zur Wiederherstellung des natürlichen Lebensraumes von Tieren)!
Geld dafür ist genügend aus den Ausgleichsmaßnahen vorhanden.
Daran verschwendet die Verwaltung leider keinen Gedanken, wie generell in Umweltfragen. So beispielsweise in der Ahrensfelder Ulmenstraße geschehen, wo mal so locker von
Frau Schaaf (!!) Grünland für Bauland freigegeben wird!
Auf Intervention der Unabhängigen hat sich der Ortsbeirat für einen Pachtvertrag ausgesprochen!