Für den Bürgermeister
war Frau Schaaf da, die zu laufenden Baumaßnahmen berichtete. Nichts
wesentlich Neues, deshalb sei hier auf eine Wiederholung verzichtet.
Einzig bemerkenswert
der Hinweis auf einen Klageerfolg gegen das Landesumweltamt. Es ging
um den Genehmigungsbescheid des Landesumweltamtes für den Bau einer
Windkraftanlage in der Gemarkung Lindenberg mit Abstand von weniger
als 800m vom nächsten Wohnobjekt. Gegen diesen Genehmigungsbescheid hat
die Gemeinde mit Erfolg geklagt. Das Windrad steht allerdings. Auf
meine Frage nach den Konsequenzen für das Landesumweltamt, konnte
keine Antwort gegeben werden. Na ja wir wissen ja, dass
Fehlentscheidungen und ihre Folgen in der Verwaltung bekanntlich für
den, der sie zu verantworten hat, in der Regel zu keinerlei
Konsequenzen führen. Leider!
In der
Einwohnerfragestunde machte Dr. Pöltelt (Unabhängige) auf einen
seiner Meinung nach gravierenden Fehler in den
Ausschreibungskriterien zur Verlängerung der Laufzeit für Strom und
Gas im Rahmen der Einkaufsgemeinschaft aufmerksam. Es ging um die
Formulierung der Abnahme von ausschließlich Ökostrom. Auf den
Hinweis verwies Frau Schaaf auf fehlende Fachkenntnis ihrerseits. Sie
wird das überprüfen lassen.
Herr Ebel aus Blumberg
wollte wissen, ob der Ortsvorsteher Dreger (SPD) auf seinen Hinweis
im Ortsbeirat zur
Verkehrssituation auf der Schlossstraße reagiert hat. Die Antwort war
nein. Herr Dreger sieht die Parksituation dort als nicht so
problematisch an, als müssten die von Herrn Ebel geforderten
zusätzlichen Parkverbotsschilder angebracht werden. Frau Schaaf
verweist auf die gegenwärtige Beobachtung der gesamten
Verkehrssituation durch das Ordnungsamt und wird empfehlen, dabei die
Schlossstraße mit einzubeziehen.
Zum neuen Vorschlag der
Verwaltung zur Verkehrslösung/Sperrung am Rad- und Gehweg nach
Blumberg habe ich den Hinweis angebracht, dass außer den
landwirtschaftlichen Maschinen auch den Mehrower Eltern, deren Kinder
in die Blumberger Grundschule gehen, die Befahrbarkeit gestattet
werden sollte. Die Verkehrslösung mit Schranken an denselben
Standorten wie bisher soll 3000€ kosten.
Zum Antrag der
Unabhängigen aus der Gemeindevertretung auf mehr Bürgerbeteiligung
bei der Planung und Ausbaurealisierung von Anliegerstraßen kam von
Seiten von Frau Schaaf der Hinweis, das nach rechtlicher Prüfung in
der Verwaltung der Antrag abzulehnen ist. Es wurde angekündigt, dass
der Bürgermeister in der GV die namentliche Abstimmung verlangen
wird, um bei möglicher Zustimmung zum Antrag und zu erwartender
negativer Folgen, Regressansprüche geltend gemacht werden können.
Solche Art Androhung erleben die Gemeindevertreter nun zum wiederholten Male in kurzer Zeit!
Bei dieser Ansage war
nicht zu erwarten, dass der Ausschuss eine Empfehlung zur
Antragsannahme aussprach. Ich verwies darauf, dass dieser auf mehr
Bürgerbeteiligung zielende Antrag im Sinne von Konsensbildung wieder
in der Debatte im Juni u.a. um mehr Bürgerbeteiligung wieder
aufgegriffen werden wird.
Weitere Themen waren
ein notwendiger Fußgängerüberweg vor der Kita in Lindenberg. Die
Waldrodung der Bundespolizei um Sichtachsen zu schaffen und die dazu
fehlenden Informationen.
Herr Wünsche
kritisierte wiederholt die Schachtarbeiten im Rahmen der DSL-
Kabelverlegung und die fehlende Einflussnahme der Verwaltung. Im
Bereich der Bäume wird nicht sachgemäß im Wurzelbereich gearbeitet
und der notwendige Abstandsbereich eingehalten. Hier erweckte Frau
Schaaf den Eindruck, als ginge sie das nichts an!
Letztlich kritisierte
Frau Formazin (FWG) den Bürgermeister hinsichtlich seines
Alleinganges bezüglich der angekündigten Presseerklärung mit dem
Bezirk Hellersdorf-Marzahn zum Stand Umgehungsstraße B158n. Die GV
durfte davon in der MOZ erfahren!
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