Mittwoch, 18. März 2015

Wer Anträge stellt, will sich bloß profilieren, so der Ahrensfelder Bürgermeister!

Gesagt in der Debatte um den Antrag der Linken auf eine gemeinsame Veranstaltung in Ahrensfelde zum 70. Jahrestag der Befreiung.
Und es kommt noch besser. Er hat der Frau Emmrich (Linke), den Antrag wegen unangemessener Belastung der Verwaltung ablehnend, vorgeschlagen, Anträge doch mit ihm und den Fraktionsvorsitzenden gemeinsam vorzubereiten und einzubringen!
Bloß nicht in der Öffentlichkeit unterschiedliche Auffassungen der Parteien,Wählergruppen und der Verwaltung zu kommunalen Angelegenheiten deutlich werden zu lassen. So sein Demokratieverständnis, sein egozentrisches Rollenverständnis von Kommunalpolitik, sein Verständnis von politisch, parlamentarischer Arbeit. Kennen wir das nicht schon aus vergangener Zeit?
Ich habe dem widersprochen und endlich ein Umdenken eingefordert.
Worum ging es den Linken mit dem Antrag?
Ohne Zweifel in erster Linie um das öffentliche, von allen bekundete Gedenken an den 70. Jahrestag der Befreiung. Gleichzeitig aber auch um eine Veranstaltung, die alle Ortsteile öffentlich wirksam gemeinsam organisieren und durchführen sollten.
Dieser Antrag wurde mit Zustimmung des Bürgermeisters abgelehnt, nachdem in der Debatte sowohl die Ortsvorsteher von Ahrensfelde (Hackbarth FWG) als auch von Blumberg (Dreger-SPD) eigene Kranzniederlegungen in ihren Ortsteilen favorisierten.
Im Übrigen hatte Frau Emmrich (Linke) in der GV-Stzung im Februar beim Bürgermeister nachgefragt, ob für den Jahrestag was geplant ist. Ihm sei nichts bekannt, war die Antwort.
Abschließend in der Debatte um den Antrag habe ich den Bürgermeister noch darauf hingewiesen, dass es angebracht gewesen wäre, die Ortschronisten langfristig in die Vorbereitung des Jahrestages einzubeziehen, was meiner Kenntnis nach unverständlicherweise nicht erfolgt ist. Ausnahme wäre wohl der Ortschronist Herr Plume aus Ahrensfelde, wie der Sozialausschussvorsitzende Stock anmerkte. Man wird sehen, was da noch kommt!


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